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Jens Matheuszik — 1. Februar 2009, 09:23 Uhr

Neues von der VG Wort und dem Pixelsegen


Im Beitrag Auf ein (VG) Wort berichtete ich von meinen Problemen mich bei der VG Wort anzumelden, auf die ich durch den Beitrag VG Wort und der Pixelsegen aufmerksam wurde.

Die Zeitleiste des letzten Beitrages kann man jetzt erweitern – aber ich befürchte das ist noch nicht das Ende der Geschichte…

Der letzte Stand der Dinge war der, dass ich am 26. Januar eine eMail verschickte – in der Hoffnung, dass dieser 5. (in Worten: fünfte!) Versuch der Ãœbermittlung des PDF-Bogens jetzt klappen würde.

Es ging dann wie folgt weiter:

26. Januar
Meine eMail wurde noch am selben Tag von jemanden gelesen – oder von irgendeinem Computer, der automatische Empfangsbestätigungen verschickt. Insofern war ich guter Hoffnung, dass das klappt und ich wartete ab.

27. Januar
Nachdem ich bis zum frühen Nachmittag keine Reaktion erhielt (und auch im Meldeportal als Karteinummer weiterhin „0“ stand) rief ich bei der Person an, die meine Mail scheinbar gelesen hat. Natürlich wusste sie von nichts und erklärte mir, dass es notwendig sei das ganze schriftlich zu machen. Außerdem sei es doch wohl verständlich, dass es zu Verzögerungen kommt, wenn man das ganze auf den letzten Drücker erledigen würde. Ich wies sie darauf hin, dass ich seit Anfang Dezember daran bin und jetzt mich langsam frage, wie oft ich das noch versuchen soll.
Daraufhin wollte sie mir noch einmal den PDF-Bogen mailen, wobei ich ihr erklärte, dass ich den ja schon habe und nicht noch einmal benötigen würde. Auf meinen Einwand, dass ich auch ein Telefax geschickt habe, reagierte sie sinngemäß mit den Worten, dass ein Telefax bei weitem nicht ausreicht und ich das nochmal per Post schicken solle, da die Anmeldung ansonsten nicht verarbeitet werden könne. Auf die Frage was sich beim erneuten Postversand zu den bisherigen Versuchen ändern würde konnte sie mir leider keine Antwort geben. Sie würde aber es fristwahrend verzeichnen, dass ich mich gemeldet hätte.

27. Januar
Da mir langsam die Geduld ausging wurde rund eine Stunde nach dem Telefonat ein Einschreiben auf den Weg gebracht. In der Hoffnung dass dieses wenigstens ankommt.

28. Januar
Schon am darauffolgenden Tag wurde das Einschreiben – gemäß der Sendungsverfolgung der Post – übergeben.

30. Januar
Ich erhalte eine eMail von der VG Wort. Dort wurde mir mitgeteilt, dass ich mich vorab per Telefax angemeldet habe und in einer „angemessenen“ Nachfrist den beigefügten PDF-Bogen per Post verschicken solle.
Der einzige Unterschied zum bisherigen PDF-Bogen ist der, dass diesmal schon anscheinend eine Karteinummer vergeben wurde ((es steht also keine 0 im Bogen mehr)). Ich mailte quasi direkt zurück und teilte mit, dass ich den ursprünglichen Bogen bereits erneut per Einschreiben verschickt habe.

Ich bin gespannt, ob ich auf meine eMail noch eine Antwort erhalte und ob das ganze auch richtig verarbeitet wird. Irgendwie habe ich nicht die Hoffnung, dass das so einfach klappt…


8 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Christiane @ 1. Februar 2009, 11:25 Uhr

    Nicht aufgeben!

    :)


  2. (2) Kommentar von Jochen Hoff @ 1. Februar 2009, 14:15 Uhr

    Ich habe den Kram aufgegeben. Selbst Artikel die über 4.000 unique Leser hatten wurden als nicht meldefähig zurückgewiesen. Ich halte das Ganze einfach für Betrug. Es wäre besser die VG Wort abzuschaffen und das Geld bei den Leuten zu lassen, dass da nach mir unverständlichen Regeln an wen auch immer vergeben wird.


  3. (3) Kommentar von Carolin @ 2. Februar 2009, 09:17 Uhr

    Das hört sich nach typisch deutscher Bürokratie an. Ein ewiges Hin und Her und die rechte Hand weiß nicht, was die linke tut. Einfach nur extrem traurig, dass man heute noch mit solchen Leuten zu tun hat.


  4. (4) Kommentar von Sven @ 2. Februar 2009, 10:06 Uhr

    Also erstens halte ich es für legitim etwas von den Brotkrumen abhaben zu wollen, die ja sinnlos verteilt werden. Es bleiben jedoch einige Fragen stehen, angefangen warum die VG Wort entscheidet welche Texte es Wert sind entlohnt zu werden (und seitdem mir Passagen aus Feuchtgebiete vorgelesen wurden gehe ich davon aus, dass die Entlohnungshürde knapp unter der Erdkruste liegen muss).

    Die nächste zwingende Frage ist, was passiert wenn alle texte entlohnt werden. Hier werden dann ja wieder erhöhte Abgaben fällig, die die Allgemeinheit zahlen muss. Eigentlich kostenlose Wörter werden also doch kostenpflichtig durch eine vorherige Anzahlung ?

    Wenn dies aber ein Weg wäre um die VG Wort in eine Finanzkrise zu treiben bin ich dabei :-) Hauptsache der Staat spannt dann nicht seinen Rettungsschirm auf.


  5. (5) Kommentar von Jens @ 6. Februar 2009, 19:39 Uhr

    @Christiane (1):
    Keine Sorge… und ich habe es wohl geschafft. Demnächst mehr!

    @Jochen Hoff (2):
    Und mit welcher Begründung wurden die Artikel abgewiesen?

    @Carolin (3):
    Ich weiß ja nicht genau woran es liegt. Vielleicht auch an Überlastung?

    @Sven (4):
    Theoretisch könnte dann ja auch die Vergütungssumme sinken.


  6. (6) Kommentar von Jochen Hoff @ 7. Februar 2009, 09:07 Uhr

    Angeblich nicht genug Leser.


  7. (7) Kommentar von Jens @ 8. Februar 2009, 13:26 Uhr

    @Jochen Hoff (6):
    Das Problem ist ja, dass
    – Suchmaschinen
    – ausländische Besucher
    nicht mitgezählt werden. Die Frage ist halt, inwiefern man daher seine eigenen Statistiken als relevant heranziehen kann. Da bin ich bei mir auch mal sehr gespannt wie das ausgehen wird. Ich habe einige Beiträge „verpixelt“, die eigentlich ausreichend Besucher haben müssten – aber wer weiß, wie das nach dem Abzug des Faktors X aussieht.


  8. (8) Kommentar von Jochen Hoff @ 8. Februar 2009, 13:32 Uhr

    Bei über 4.000 Lesern müsste der Abzug zur Meldefähigkeit dann aber beträchtlich sein. Aber vermutlich sollen damit eh nur die Großmedien gefördert werden.


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