Search:

Werbung:

Google+:

Archiv:


Jens Matheuszik — 31. Januar 2009, 13:54 Uhr

Liebt man einen Mac?


Die Frage ob man seinen Mac wirklich liebt, die habe ich mir nie gestellt, schließlich geht es hier nur um ein lebloses Stück Plastik, Aluminium oder ähnliches. Nichtsdestotrotz hat Macnotes die schöne Stöckchen-Aktion I love my Mac – Gewinnspiel zum Valentinstag gestartet.

Dort heißt es:

Erzählt, warum eure Liebe zum Valentinstag insbesondere einem Gerät von Apple gilt, lest, warum anderen Nutzern der Mac das allerliebste ist und gewinnt einen von 26 28 Preisen. Die (angenehme) Aufgabe beim großen Macnotes-Gewinnspiel: eine Apple- oder gerätebezogene Liebeserklärung zu bloggen oder zu twittern.

Nun gut, dann will ich das auch mal machen und nutze das ganze um meine Erfahrungen mit Macs bzw. Apple-Produkten wiederzugeben. Das man was nettes dabei gewinnen kann ist ja auch in Ordnung. Es muss ja nicht sein, dass z.B. Randolf oder Scarlett gewinnen, die schließlich schon ein iPhone haben ((da haben die Lieferprobleme bei meinem iPhone also doch was gutes…)).

Auch wenn ich jahrzehntelang Windows- bzw. vorher DOS-Rechner genutzt habe, waren mir Macs stets ein Begriff. Nur nie wirklich eine Alternative für mich, da die üblichen Vorurteile (zu teuer, zu unflexibel, zu inkompatibel) auch bei mir im Kopf herumschwirrten.

Als ich dann das erste Mal einen der ersten iMacs am Tragehenkel bei jemanden, den ich bei dol2day kennen lernte, nutzte, fand ich das ganze jedoch sehr faszinierend. Klar, über die fehlende rechte Maustaste, die merkwürdige Position des Klammeraffens @ usw. hatte ich mich geärgert, dennoch gefiel mir das ganze recht gut.

Mein erster ApfelNebenstehen abgebildet ist mein erster Apfel – ein iPod shuffle mit aus heutiger Sicht lächerlichen 512 KB MB Speicher. Dafür das es sich hierbei um ein (etwas hochpreisiges) Werbegeschenk handelt, wollte ich über den geringen Speicher nicht meckern und damit konnte ich zum ersten Mal selber Erfahrung mit einem eigenen Apple-Gerät sammeln. Im Grunde genommen lief er ganz gut und auch die Integration mit iTunes gefiel mir sehr gut. Ganz im Gegensatz dazu meine Erfahrungen mit anderen MP3-Playern, wo ich gerade die Verwaltung der Lieder sehr merkwürdig fand und deswegen froh war, dass ich endlich ein vernünftiges Konzept bestehend aus Hard- und Software nutzen konnte.

Eine gewisse Mac-Affinität meinerseits zeigte schon mein eigentlich totgeglaubtes ((aber inzwischen durch einen Neukauf des Akkus reanimiertes)) Gericom-Notebook, auf dem scheinbar trotz AMD-Prozessor auch Mac OS X lief. Was natürlich in Wirklichkeit nur eine Art Fakeprogramm war, welches die Windows-Oberfläche umgestaltete. Das ganze auch recht lange – erst mit Installation des Windows XP Service Pack 3 wurde das Schein-Mac OS X wieder durch das übliche Klickibunti-Layout von Windows XP ersetzt.

Die Vorstellung von BootCamp, die es ermöglicht Windows XP ohne Probleme auf Apple-Rechnern mit Intel-Prozessoren zu installieren brachte mich der Entscheidung pro Apple deutlich weiter und als die (damals) neuen MacBooks vorgestellt wurden, war für mich die Entscheidung fast schon klar – der nächste Rechner sollte einen Apfel haben.

Es hätte jedoch noch eine Chance gegeben mich in der „Windows-Welt“ zu halten, denn als AMD Notebook-Tester zum Bloggen suchte, hatte ich mich auch angemeldet. Wer weiß, vielleicht wäre ich ja weiterhin Windows treu, wenn ich damals keine (indirekte) Absage erhalten hätte.

Apple MacBookDoch es sollte noch eine gewisse Zeit dauern und das erste MacBook der Familie hatte – trotz anfänglicher Bedenken – dann meine Mutter sehr schnell gekauft und auch geliefert. Selbstverständlich habe ich das MacBook auch genutzt um erste Erfahrungen zu sammeln.

Diese waren so positiv, dass ich dann auch ein eigenes MacBook wollte, was ich jetzt ungefähr ein Jahr lang besitze. Natürlich habe ich auch Windows drauf installiert (alleine um das auch zu testen), aber wirklich benötigt habe ich Windows bisher nicht. Ich glaube die Anzahl der Windows-Starts kann man an zwei Händen abzählen – denn es gibt für mich eigentlich keinen Grund mehr Window-Software zu verwenden, da es eigentlich alles auch für Apple MacOS X gibt bzw. zum Teil sogar nur dort wie z.B. 1Password.

Natürlich ist ein MacBook – verglichen mit Windows-Notebooks – teurer. Aber ich behaupte es ist jeden Euro mehr deutlich wert, da die Qualität doch deutlich besser ist. Damit meine ich nicht nur so Punkte wie Design oder die Abstimmung von Hard- und Software, sondern auch die Benutzbarkeit des Betriebssystemes oder vieler Mac-Applikationen. Zwar hat man nicht immer so viele Optionen ((die man eh nie alle braucht)) dafür bekommt man aber sehr gute Ergebnisse fast immer sehr schnell hin.

Von „Liebe“ würde ich in Bezug auf das MacBook nicht reden – aber zumindestens weiß ich jetzt, dass ich wahrscheinlich so schnell mir keinen tragbaren Windows-Rechner mehr hole ((wobei ich da bei manchen Netbooks schwach werde, aber eigentlich brauche ich diese Gerätekategorie nicht wirklich)). Auch wenn man mir jetzt ein besser ausgestattetes ((von den technischen Daten her)) Windows-Notebook im Tausch anbieten würde, würde ich nein sagen. Außer ich kann das Windows-Notebook so teuer verkaufen, dass ich mir davon eines der schicken neuen Alu-MacBooks kaufen könnte… ;)

Inzwischen reift bei mir auch langsam der Gedanke, dass man ja auch keinen „stationären“ Windows-PC mehr benötigt. Also lieber Aldi-PC zieh Dich warm an – es könnte sein, dass Du irgendwann mal gegen einen Apple iMac oder ähnliches ersetzt wirst!

Da Macnotes mit dem Wettbewerb auch die schöne Tradition der Blockstöckchen aufgegriffen hat, will ich das Stöckchen weiter werfen. Und zwar an Djure Meinen, denn dessen Blogstöckchenabneigung ist unter www.50hz.de nicht verzeichnet ((und das was mal bei blog.50hz.de stand ist für mich in diesem Punkt nicht mehr aktuell)) und nach einiger Überzeugungsarbeit nutzt er auch ein MacBook, an Stefan Laurin von den Ruhrbaronen, an Daily Tim, an frolueb und zuguterletzt an Valentin Tomaschek.

PS: Mir fällt auf, dass ich gar nichts zu meinem zweiten iPod ((nano 3G)) geschrieben habe – das hole ich irgendwann mal nach, vor allem weil da mehr als ein iPod zu erwähnen ist.


8 Kommentare »

RSS feed for comments on this post. TrackBack URI.

  1. (1) Kommentar von moritz @ 31. Januar 2009, 14:43 Uhr

    es sind aber schon 512 Mb gewesen und nicht Kb, oder? wobei, so ein kleiner portabler midi-player für nostalgiker, das wäre auch mal was.


  2. (2) Kommentar von Kommentator @ 31. Januar 2009, 16:52 Uhr

    Ich finde, manche Formulierungen (eigentlich sogar viele) lassen erahnen, dass die Wahl zwischen Mac und Windows eine reine Geschmacksfrage ist – für Windows spricht auch einiges. Ich halte MS für einen schludrigen und gierigen Monopolisten, aber wenn ich bedenke, wie günstig Hardware und OS in Summe sind, wenn man ausser dem reinen OS nur Freeware (Firefox, OpenOffice, und weitere x-tausend Programme) nutzt, dann ist Windows XP ganz passabel (niemals Vista!). Die beste Wahl in jeder Hinsicht (Umgewöhnen muss man sich eh) könnte aber Linux sein :)
    Allerdings habe ich ein hartes Argument gegen Apple: Ich empfinde die Verkettung von ei-tjuns und den Apple-Playern als extrem problematisch und bevormundend – in der Windows-Welt bestimme ich, wie und wo ich meine Musik rippe, lagere und nutze, da quatscht mir kein Hard-/Softwarelieferant rein.


  3. (3) Pingback von Ich liebe mein iPhone. » Beitrag » Daily Tim @ 1. Februar 2009, 13:30 Uhr

    […] wirft ein Stöckchen rüber. Genauer gesagt eins von Macnotes.de. Die Aufgabe: Erzählt, warum eure Liebe zum […]


  4. (4) Pingback von Great ♥ for all things Mac: Die schönsten bisherigen Texte vom Wettbewerb » MACNOTES.DE @ 3. Februar 2009, 18:11 Uhr

    […] männlich-pragmatischer sah Jens die ganze Sache. Thorben berichtet noch von der erfolgreichen Missionierung seines persönlichen Umfelds und wieder […]


  5. (5) Kommentar von Jens @ 6. Februar 2009, 19:42 Uhr

    @moritz (1):
    Ja, klar, ich ändere das gleich noch.

    @Kommentator (2):
    Ich finde gerade die Verknüpfung mit iTunes gut, weil das meiner Meinung nach wirklich gut funktioniert.


  6. (6) Kommentar von Kunar @ 17. März 2009, 19:42 Uhr

    Seit Anfang des Jahres habe ich konkret vor, mir einen neuen Rechner zu kaufen. Dabei habe ich auch einen Apple in Betracht gezogen. Nachdem ich mir sämtliche Artikel zum Thema „MacBook“ hier durchgelesen habe, möchte ich kurz einen Zwischenstand schildern.

    Viele schwärmen von dem aktuellen MacBook in Aluminiumhülle. Allerdings fehlt ausgerechnet diesem Basis-Rechner für Einsteiger eine Firewire-Schnittstelle. Also muss man, wenn man nicht auf diesen appleeigenen Standard gerade bei einem Apple verzichten will, zum teureren MacBook Pro greifen. In diesem Zusammenhang empfinde ich es als Frechheit, wenn Apple auf seinem Internetauftritt PC-Umsteigern suggeriert, es sei ganz einfach, seine Daten auf den Mac zu überspielen, weil das mit Firewire sehr schnell gehe.

    Der Kostenvoranschlag sieht dann so aus:
    – Apple MacBook Pro (billigste Variante): 1789 EUR
    – Win XP (für Parallelbetrieb): 140 EUR
    – VMWare Fusion (für Parallelbetrieb): 64 EUR
    – AppleCare: 260 EUR
    – Abwrackprämie für alten PC: -100 EUR
    Macht in der Summe ca. 2150 EUR.

    Gegenvorschlag:
    – ordentlicher Toshiba-Rechner: ca. 1.000 EUR
    – Apple MacBook (weiß, generalüberholt): ca. 800 EUR
    Macht in der Summe ca. 1800 EUR. Hinzu kommt evtl. noch ein Windows XP, wenn der Toshiba-Rechner partout nur mit Vista geliefert wird. Trotzdem ist man damit noch mindestens 200 EUR unter dem anderen Angebot und hat zwei funktionsfähige Rechner.

    Gerade weil man nicht auf Gedeih und Verderb den Mac benutzen muss, kann man sich eine Menge Kladderadatsch sparen und muss auch nicht das neueste Modell nehmen oder gar an (teure!) Erweiterungen für den Mac denken. Als ängstlicher Konsument hätte ich in dem alten Mac ein schönes Spielzeug, das von Anfang an nicht aufgrund der Optik oder zum Angeben gekauft wurde, mit dem ich aber gefahrlos in die Apple-Welt hineinschnuppern könnte.

    Habe ich irgendetwas übersehen? Angeblich sollen Apple-Benutzer ja ganz schnell und inhaltsreich reagieren…


  7. (7) Kommentar von Jens @ 24. März 2009, 07:32 Uhr

    @Kunar (6):
    Das mit der Apple-Empfehlung für Firewire, obwohl die MacBooks das nicht mehr haben, ist schon etwas … dreist. Wahrscheinlich hat man da einfach vergessen die Werbeseite entsprechend anzupassen.

    Zu Deiner Rechnung muss ich sagen, dass man WinXP neu im Laden als OEM-Version zwar schon deutlich günstiger bekommt, was aber die Vergleichsberechnung nicht wirklich verändert.

    Die Frage , die ich mir bei Deinem Vergleich stelle: Braucht man denn wirklich zwei Rechner? Ist das nicht eher unkomfortabel, wenn man neben dem Toshiba noch einen Apple (bzw. umgekehrt) mit sich schleppt?


  8. (8) Pingback von Ich lieb meinen Mac zwar nicht, aber ich mag ihn … › Pixelscheucher @ 6. März 2012, 23:02 Uhr

    […] Preisen kann ich mich aber auch zufrieden geben. Danke an Jens vom Pottblog: er hat mich drauf aufmerksam […]


Leave a comment

Line and paragraph breaks automatic, e-mail address never displayed, HTML allowed: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Mit dem Absenden eines Kommentars wird akzeptiert, dass der angegebene Name, die eMail-Adresse und die derzeit aktuelle IP-Adresse Ihres Internetanschlusses zusammen mit dem Kommentar gespeichert wird. Weiteres hierzu in den entsprechenden Datenschutzhinweisen.