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Jens Matheuszik — 7. Oktober 2008, 07:23 Uhr

2. Philharmonisches Konzert der Duisburger Philharmoniker und MP3-Download von Ludomir Rózyckis „Mona Lisa Gioconda“, Sinfonische Dichtung op. 31


2. Philharmonisches Konzert 2008/2009Mitte September berichtete ich, dass die Duisburger Philharmoniker das Web 2.0 für sich entdeckt haben – und kurze Zeit später hatte ich selber etwas davon:

Denn bei einem Gewinnspiel des twitter-Accounts @philharmoniker konnte ich eine Karte für das 2. Philharmonische Konzert der Duisburger Philharmoniker gewinnen. Insgesamt waren dann vier glückliche Gewinner dort, wobei ich leider zugestehen muss, dass ich außer Klaudias ((von Ruhrgebiet für lau)) Namen die anderen vergessen habe… ist ja jetzt auch schon einige Zeit her.

Vorher war ich noch bei der OMD in Düsseldorf und musste mich dann beeilen um nach Duisburg zu kommen. Das hat auch einigermaßen geklappt, obwohl ich doch ein paar Minuten zu spät für das Vortreffen war.

Nichtsdestotrotz hat das ganze ohne Probleme doch noch geklappt. Das Konzert war das erste richtige klassische Konzert, was ich bisher erleben konnte:

Jedenfalls kann ich mich nicht dran erinnern, vorher in einem richtigen Konzert gewesen zu sein – was sicherlich eine Bildungslücke ist – wobei ich sogar einige Klassik-CDs bei mir im Regal habe.
Von dem Programm des 2. Philharmonischen Konzertes kannte ich vorher nichts – was aber nichts heißen muss.

Beeindruckend fand ich vor allem den Klang in der Duisburger Mercatorhalle – und auch das Zusammenspiel von Dirigent Jonathan Darlington, Solokünstlern und den weiteren Musikern. Zumindestens weiß ich jetzt, woher der Spruch „die erste Geige“ stammt – denn mit dem ersten Geigenspieler (und manchmal auch der neben ihm sitzenden „zweiten Geige“) gab es seitens des Dirigenten und der Solokünstler immer ein Händeschütteln.

Wobei das sowieso mit dem Händeschütteln merkwürdig war:
Insgesamt wurden vier Stücke gespielt (siehe Programm) und natürlich wurde dem Orchester und dem Dirigenten nach jedem Stück applaudiert. Doch noch während des Applauses verließ der Dirigent die Bühne um kurze Zeit später wieder – weiter unter Applaus – auf die Bühne zurückzukehren, dort der ersten Geige die Hand zu schütteln, dem Publikum und dem Orchester zu danken um dann wieder die Bühne zu verlassen. Wenige Sekunden später wiederholte sich das ganze wieder. Bei den Stücken mit den zusätzlichen Solokünstlern wurde dieses Raus-Rein auch von den Gästen durchgeführt.

Zwischen dem zweiten und dritten Stück gab es eine Pause und in dieser Pause wurden wir überraschenderweise vom Intendanten zu einem exquisiten kleinen Imbiss geladen (der von der renommierten Schifferbörse in Duisburg stammte). Das ganze war so üppig, dass man gar nicht alles aufbekam, so man rechtzeitig wieder im Saal sein wollte.

Nach dem Konzert, was mir sehr gut gefallen hat, konnten wir uns noch ein wenig hinter den Kulissen der Philharmonie bzw. des Mercatorsaales umschauen und erhielten dabei eine kundige Führung. Wir trafen dabei Musiker aber auch z.B. den Dirigenten und konnten uns unterhalten.

Was ich sehr positiv fand war, dass sowohl bei den Musikern, als auch beim Dirigenten bis hin zum Intendanten das Interesse am Web 2.0 sehr groß ist. Der Erfolg der Duisburger Philharmoniker mit ihrem Blog dacapo hat übrigens alle Erwartungen deutlich übertroffen und wird die Web-Expansionspläne der Duisburger Philharmoniker sicherlich beschleunigen.

Frank Tentler, die Person hinter dem Twitter-Account @philharmoniker, der Projektleiter WebTeam der Duisburger Philharmoniker, machte uns Gästen dann auch ein besonderes Geschenk:

Es wurde uns erlaubt den MP3-Mitschnitt des Stückes Mona Lisa Gioconda (Sinfonische Dichtung op. 31) von Ludomir Rózycki zum freien Download anzubieten.

Ich selber habe jetzt – da ich mich gerade mit anderen technischen (MySQL-)Problemen zwischendurch herumschlagen darf – die MP3-Datei nicht bei mir hochgeladen und verweise daher einerseits auf den Eintrag bei Claudias Seite Ruhrgebiet für lau namens Kostenfreier Download: Mona Lisa Gioconda – gespielt von den Duisburger Philharmonikern oder aber auf den zusätzlichen Speicherort.

Das ganze war wirklich ein schöner Abend und ich bin gespannt, was die Duisburger Philharmoniker im Bereich Web 2.0 noch so alles auf die Beine stellen werden und drücke ihnen die Daumen dabei!


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