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Jens Matheuszik — 4. Oktober 2008, 12:00 Uhr

Macht endlich aus der CSU den CDU-Landesverband Bayern


Nach der vergangenen Landtagswahl in Bayern, die bei der CSU dazu führte, dass die magische Grenze von 50 % der Stimmen (und Mandate) begann das große Reinemachen in der CSU. Huber weg, Haderthauer weg, Beckstein weg und auch das Kandidatenkarussell in der Frage des neuen Ministerpräsidenten (falls es einen solchen überhaupt von der CSU geben wird…) wird immer kleiner.

Bei SPON wird momentan berichtet, dass die CDU die Sonderrolle der CSU im Bundestag beenden will.

Dem kann ich nur zustimmen – und verweise auf meinen Artikel Wie die Abschaffung der CSU Deutschland rettet.


2 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Jan @ 6. Oktober 2008, 07:42 Uhr

    Nicht dass ich die CSU irgendwie in Schutz nehmen wollte aber muss mans nicht ihr selbst überlassen, ob sie eine eigene Partei sein will oder ein CDU-Landesverband? Ich finds unter Subsidiaritäts-Gesichtspunkten wirklich nicht angebracht, dass die CDU sich dort in einem Maße einmischt, dass ihr nun wirklich nicht zusteht.

    Und natürlich stünde es doch jedem anderen Landesverband völlig frei, etwas ähnliches zu veranstalten. Dass das die Union insgesamt schwächen würde, muss ihr als Bundes-CDU natürlich nicht gefallen aber nur, weil die Wahlen jetzt mal ungewohnt schlecht ausgefallen sind, rechtfertigt dass solche Konsequenzen doch nicht. Erst recht nicht, wenn sie versucht werden, einfach von oben herab durchzudrücken.


  2. (2) Kommentar von Jens @ 6. Oktober 2008, 23:33 Uhr

    @Jan:
    Natürlich muss das eigentlich die CSU selber entscheiden. Ich persönlich (und inzwischen wohl auch einige aus der CSU) finde es jedoch seitens der CSU sehr merkwürdig, dass man immer auf die Eigenständigkeit pocht, wenn es für Vorteile sorgt. Aber dann wenn es von Vorteil ist, dass CDU + CSU zusammengerechnet werden, dann sind sie plötzlich eine Gemeinschaft.


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