Borussia Dortmund vor FC Schalke 04
Borussia Dortmund vor FC Schalke 04 – so hätte der kleine Artikel (siehe Abbildung) in der aktuellen Ausgabe der test, dem Magazin der renommierten Stiftung Warentest, auch lauten können.
Nach diesem Artikel lohnen sich Fußballsparkonten wie es sie inzwischen von vielen Bundesliga-Vereinen gibt nicht wirklich. Beim FC Bayern München, immerhin deutscher Meister, gab es rechnerisch nur 2,27 Prozent Zinsen, während man bei Werder Bremen (3,91 %) und Borussia Dortmund (3,1 %) mehr erzielen konnte. Am wenigstens gab es jedoch bei Schalke 04 (2,2 %) und dem 1. FC Nürnberg (1,77 %).
Die dem Artikel zugrundeliegende Pressemitteilung der Verbraucherzentrale NRW schreibt u.a.:
Andere Spielzüge der Banken sind dagegen kaum nachvollziehbar: wenn etwa die Schalke-Card mit jedem Heimspielpunkt 0,02 Prozent mehr Zinsen bringt, dann ist es entscheidend, ob die Masse der Punkte zu Saisonbeginn oder im Endspurt eingefahren und dem Sparer früher oder später zugeschlagen wird. Auf diese Art bleibt die Bonusverzinsung für den Fan so rätselhaft wie die Spielregel des passiven Abseits.
Noch unklarer ist das bei der Schwarzgelben Karte. Tor um Tor, in einem Wochenendspiel erzielt, steigt der Grundzins von 2,5 Prozent um einen halben Punkt – allerdings nur bis zum nächsten Wochenendspiel. Tritt der Verein hingegen am Mittwoch an, zählen die erzielten Tore nicht.
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Als pure Alberei darf der Meisterbonus von „fünf Prozent†(für einen Monat) bezeichnet werden, den die Volksbanken den Nürnberg-Fans in Aussicht stellten. Für Fußball-Laien: Der 1. FC Nürnberg gehörte zu den drei Absteigern in die Zweite Liga.
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Fußballkonten eignen sich deshalb für Thomas Bieler „in der Regel nicht als rentable Geldanlageâ€. Der Finanzexperte der Verbraucherzentrale NRW rät stets dazu, „Zinsjagd und Fan-Enthusiasmus zu trennenâ€.
Ich weiß schon, warum ich die schwarz-gelbe Karte nicht habe…