Google Chrome: Logo und so
Vorabbemerkung: Normalerweise schreibe ich hier im Blog nicht viel über meinen Arbeitgeber – jetzt muss es aber mal wieder sein (am Ende dieses Beitrages)…
Bisher habe ich zu Google Chrome nicht viel geschrieben. Die Idee des Browsers gefällt mir, auch die Vorstellung der Features via Comic. So lange es jedoch keine Variante für Mac OS X gibt, werde ich Chrome nicht wirklich nutzen. Ich denke das ist jedoch nur eine Frage der Zeit – basiert doch Chrome auf Apples WebKit.
Die offiziellen Behördenwarnungen vor Chrome halte ich übrigens für lächerlich – mit der Begründung, dass die Software nicht ausgereift sei – da hätte man ja niemals Windows nutzen dürfen. Gravierender ist da schon der Datenschutz, aber da wird auch nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird. Dazu verweise ich gerne auf den Beitrag Wir sind BILD: The Chrome Conspiracy bei Spreeblick.
Einen der interessantesten Beiträge zum Thema Chrome habe ich gestern gesehen:
Via twitpic, einem Bilderdienst für twitter, stellte Lukas von Coffee & TV eine Ähnlichkeit zwischen dem Logo von Chrome und der Knappschaft (meinem Arbeitgeber) fest:
Ich persönlich hatte diese Assoziation bisher nicht – bin aber eventuell auch „betriebsblind“, da ich letzeres Logo ja sehr häufig sehe.
Hehe, wenn das mal nicht wieder die These der Weltverschwörung untermauert … :D
Mich erinnert das Logo an so ein elektrisches Klickspiel, das Ende der 80er/Anfang der 90er recht beliebt war.
Es wurde durch Töne und Aufleuchten der bunten Tasten die Reihenfolge vorgegeben, die man dann nachklicken musste. Nach jedem erfolgreichen Versuch wurde die Reihenfolge um eine Stufe erweitert. Weiß nur nicht mehr, wie das Spiel heißt.
Senso nennt sich das Spielchen. Bin gerade beim hören von Bits und so drüber gestolpert.
@Sebastian Laumen (2):
Hey, das kenne ich auch. Habe ich früher mal gespielt!
@Florian (3):
Danke für die namentliche Erwähnung! Genau, Senso war es.
Die Ähnlichkeit ist verblüffend aber das kann auch schnell negative Folgen haben, falls sich Knappschaft und Google in der Zukunft patentrechtlich in den Haaren liegen. Neben all den ungeklärten Datenschutzfragen aber sind die
Nutzungsbedingungen des Browsers noch wesentlich problematischer. Sie sehen theoretisch vor, dass Google sämtliche weltweite, unbefristete Nutzungsrechte an allen Informationen erhält, die durch den Browser laufen. Google räumt sich damit tatsächlich das Recht ein, die Inhalte, die durch den Browser laufen, zu übersetzten, zu ändern oder weiter zu verbreiten.
@casamoo Dir ist schon bewusst, dass diese Information veraltet ist und Google entsprechende Passagen aus ihren Terms of Service gestrichen hat?
@Casamoo:
Naja, ich glaube nicht, dass die Knappschaft und Google konkurrieren. Und wenn: Die Knappschaft war zu erst da.
Bzgl. der „AGBs“ – wie Florian schon schrieb, die wurden wieder geändert.