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Jens Matheuszik — 5. September 2008, 12:21 Uhr

Journalisten-Interview mit Katharina Borchert von DerWesten.de


Der Verlag Rommerskirchen veröffentlicht unter anderem die „Fachzeitschrift für Journalisten“ namens Journalist, welche in Zusammenarbeit mit dem Deutschen-Journalisten-Verband (DJV) erscheint.

In der August-Ausgabe des Journalist, auf die ich netterweise von Lukas von Coffee & TV aufmerksam gemacht wurde, gibt es u.a. auch ein Interview in Sachen DerWesten.

Genauer gesagt stand Katharina Borchert, die Chefredakteurin von DerWesten und ehemalige Bloggerin, dem Journalisten für ein Interview zur Verfügung (siehe Abbildung aus der August-Ausgabe des Journalisten).

In dem Interview werden einige interessante Aspekte rund um den Westen angesprochen, wie z.B. die Interaktion zwischen Redaktion und Kommentatoren, wo Katharina Borchert antwortet:

„Das hängt völlig vom Thema ab und manchmal auch von der Zeit, die der jeweilige Redakteur hat. Man antwortet längst nicht auf jeden Kommentar. […]“

Wie wahr, wie wahr – siehe z.B. hier. Auf Kommafehler reagiert man schonmal – auf inhaltliche nicht unbedingt, wie man an diesem Kommentar sehen kann. Zumindestens in der Print-Ausgabe der WAZ Bochum wurde das jedoch einige Zeit später korrigiert.

Zur – auch online – geäußerten Kritik an der Einbindung von WDR-Videos im Werbeumfeld des Westens erklärt Katharina Borchert, dass das alles einwandfrei sei, da „die Werbung nicht dem WDR zugeordnet werden kann“.

Im weiteren Verlauf wird neben dem theoretisch sinnvollen (praktisch leider eher unnützem) Geotagging („… damit bin ich alles andere als glücklich.“) auch auf die Rolle der Lokalredaktionen vor Ort eingegangen. Das deren Arbeit zum Teil (siehe z.B. den Artikel WAZ Bochum macht auf online: Ein Samstag voller Unzulänglichkeiten) noch stark verbesserungsfähig ist, wird in dem Interview zwar nicht direkt ausgesprochen, zwischen den Zeilen kann man dies jedoch aus Antworten wie

„Das nächste und große wichtige Projekt, an dem wir im Moment arbeiten, besteht darin, noch mehr lokale Inhalte ins Netz zu bringen. […] Ja. Sie [die Lokalredaktionen, Anm. d. Bloggers] sind eingebunden, aber ich glaube, da müssen wir noch besser zueinander finden.“

deutlich lesen.

Insgesamt gesehen ein durchaus informatives Interview, was der Journalist veröffentlicht hat, auch wenn es jetzt nicht so die überaus interessanten Neuigkeiten gab. Das zum Beispiel das verstärkte Einbringen von lokalen Inhalten ins Netz ein neues Projekt ist, das wundert mich schon ein wenig – ich ging davon aus, dass dies von Anfang ein Grundkonzept des Westens war. Nur halt leider nicht so umgesetzt wie es eigentlich sein sollte.


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