Aktuelle Berichterstattung zur heutigen Loveparade in Dortmund
Quelle des Screenshots: loveparade.de
Nach dem erfolgreichen Start in Essen vor einem Jahr zieht die Loveparade weiter in der Metropole Ruhr.
Heute macht die Loveparade Station in Dortmund – genauer gesagt auf der B1. Während es sonst immer wieder zu Stillstand auf dieser Straße kommt (die nicht umsonst als „Ruhrschleichweg“ bezeichnet wird), wird es heute unter dem Namen Highway to Love wahrscheinlich schneller zugehen als sonst.
Wer nicht selbst bei der Loveparade in Dortmund dabei ist hat diverse Möglichkeiten sich zu informieren:
So wird es via twitter einiges an Liveinformationen geben – so berichten z.B. die Twitter-Accounts DerWesten und natureone.
Im Westen gibt es auch ein Spezial (mit nervigem sofort starteten Sound) mit zahlreichen Beiträgen, Videos und auch einem Ticker. Auch die in Dortmund erscheinenden Ruhr Nachrichten bringen ein Loveparade-Extra mit Artikeln, Videos und „Lovereportern“.
Der WDR respektive die Jugendwelle Eins Live bietet auch ein eigenes Special – außerdem gibt es einen Live-Videostream (leider nur Windows Media).
Gespannt dürfte man sein, inwiefern sich das neue Verkehrsleitsystem (mit farbigen Schildern wie bei der Fußball-WM 2006) auswirken wird (Chaos wie in Essen im letzten Jahr soll dadurch vermieden werden) und ob das verhängte Glasverbot zu einer Minimierung an Verletzungen (aufgrund von Scherben) führt.
Also ich war gestern auf der Loveparade. War neugierig darauf, was uns nächstes Jahr hier in Bochum erwartet. Ich weiß noch nicht, ob ich dann flüchten werde oder hingehe. Nachdem was ich gestern erlebt habe, oh man. Es war viel Polizei unterwegs und zusätzlich zur Musik hörte man stetig das Horn der Krankenwagen. Ich denke nicht, dass es da zu Verletzungen durch Scherben gab, sondern eher, zu viel Alkohol und ähnliche Dinge. War heftig, wie sich da einige abgefüllt haben. Zurück ging es am Bahnhof gar nicht mehr, denn der war wegen Überfüllung gesperrt und wenn ich überlege, dass der Bochumer Bahnhof um einiges kleiner ist, dann wird es spaßig. Allerdings war ich erstaunt, dass einige dieses Spektakel als Familienausflug genutzt haben. Mein Ergebnis zur Loveparade: ist gut, wenn man es mal gesehen hat, muss aber nicht jedes Jahr sein.
Außerdem frage ich mich immer noch, wo die Wagen in Bochum fahren sollen. Bin gespannt.
Schöner Bericht! Im Blog der Fashioncommunity styleranking gibt es auch noch ein paar nette Fotos: hier…
Loveparade 2008 Dortmund :
Also, die Hinfahrt zur Loveparade mit der DB war ein Horror. Der Zug hielt kurz vor Dortmund und stand so zirka 1 Stunde und 20 Minuten auf den Gleisen. Die Leute waren ziemlich generft, wobei der völlig überforderte Schaffner mit einem puterrotem Kopf durch die Abteile rannte und selbst nicht wusste, wann es weitergeht. Zuletzt hieß es, dass der HBF in Dortmund angeblich gesperrt sei, so das der Zug wieder die Heimreise antreten müsste.
Nach der langen Warterei stürmten die Leute dann aus den Abteilen und liefen über die Bahngleise Richtung HBF. Wir blieben mit wenigen Leuten in dem Zugabteil und nach zirka 40 Minuten gings dann doch Richtung HBF-Dortmund.
Die Parade fand ich wirklich super, gute Mukke und coole Leute. Später haben wir auch noch in der Do-City gefeiert.
Abends wollten wir dann wieder mit der DB die Heimreise antreten. Mit 2 Stunden Wartezeit hatten wir gerechnet, es wurden aber 7-8 Stunden.
Vor der Südseite des HBFs hatten die Leute in den grünen Trachtenanzügen etliche Absperrungen errichtet. Das Polizeiaufgebot war zahlreich und man hatte den Eindruck, vor dem Bahnhof herrscht ein Ausnahmezustand ! Nichts ging mehr ! Die Nordseite war komplett gesperrt. Es wurde gedrängelt und gedrückt und viele Raver hatten eine aggressive Stimmung. Es kam zu einigen Schlägereien !
Ein Polizist teilte uns mit, dass auf der Nordseite des HBFs der Eingang noch offen wäre. Also mit unseren moderigen Schuhen Richtung Nordseite gestiefelt. Kurz hinter dem Bahnhof auf der Linienstrasse (Do-Puffstrasse) einen kleinen Abstecher getätigt (hehe) und weiter gings Richtung Nordseite.
Dort hatte die Trachtengruppe in Grün jedoch auch alles abgesperrt. Die Stimmung der Menschen vor den Absperrungen war gereizt, so das es auch dort zu Schlägereien kam. Einige Leute sind über die Absperrungen gesprungen und wurden von der Polizei wie Schwerverbrecher abgeführt. Es kamen weitere Mannschaftsbusse mit den Trachtenjägern.
Wir beschlossen, wieder in die Do-City zu gehen. Um zirka 24:00 gings dann zum Bahnsteig und dort warteten wir nochmalig 1,5 Stunden auf unseren Zug. Die DB und die Trachtenjäger vor dem HBF waren mit der Masse der Menschen völlig überfordet. Zudem erhielten wir Falschinformationen.
@Nicole (1):
Hehe… „flüchten oder hingehen“ klingt gut. :)
Wobei nach den Statistiken nahezu gar nichts passiert ist – man muß das ja immer in Relation zu den Besucherzahlen sehen.
@Lolo (3):
Hmm… mitten auf den Gleisen aussteigen – halte ich für gefährlich.
@Lolo:
Dann waren wir wohl im selben Zug :-).
@Jens:
War nicht gefährlich, da kein Zug mehr reinfahren durfte ;-)