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Jens Matheuszik — 22. Juni 2008, 20:41 Uhr

Vorläufiges amtliches Endergebnis des Bürgerentscheides in Bochum


Ergebnis des Bürgerentscheides in Bochum vom 22.06.2008

Wie schon in der Vorabmeldung Bürgerentscheid in Bochum trotz Mehrheit eindeutig gescheitert berichtet, ist der Bürgerentscheid in Bochum, der sich gegen die Zusammenlegung des Gymnasiums am Ostring (GAO) mit der Albert-Einstein-Schule (AES) richtete gescheitert.

Zwar hat eine Mehrheit von 28.131 Bochumern (70,6 %) mit „Ja“ für den Bürgerentscheid gestimmt und nur 11.712 stimmten mit „Nein“ (29,4 %) dagegen, aber aufgrund der Vorgaben, mussten

  1. mehr „Ja“- als „Nein“-Stimmen erzielt werden (was der Fall war)
  2. mindestens 60.416 Bochumer mit „Ja“ stimmen (was nicht der Fall war).

Somit ist der erste Bürgerentscheid Bochums eindeutig gescheitert – mutmaßlich weil die Befürworter es nicht geschafft haben, die Bochumer Bürgerinnen und Bürger mit ihren Argumenten zur Wahlurne zu bewegen.

Auch wenn es sich hier „nur“ um das vorläufige amtliche Endergebnis handelt – hier ist nicht von entscheidenden Veränderungen auszugehen.


5 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Lutz @ 22. Juni 2008, 21:43 Uhr

    Die Wahlbeteiligung war sehr niedrig. Ich glaube auch, weil die Leute sehr im EM Fiber sind. Gestern das Viertelfinale und Holland Tschüß und heute das nächste Spiel Italien-Spanien, dann das sehr warme Wetter, wehr denkt da noch an Wählen zu gehen?
    Vieleicht wären ein paar % mehr zur Wahl gegangen, wenn Fußball zur Zeit sehr aktuell ist.
    Der Fußball ist zur Zeit zu dominierend….
    mfg Lutz


  2. (2) Kommentar von fabian @ 22. Juni 2008, 21:57 Uhr

    Gabs eigentlich maĺ nen Bürgerentscheid, bei dem genug Leute abgestimmt haben?? Ich denke da z.B. an Tempelhof und an einen Bescheid bei uns, der sich gegen den „Masterplan Sport“ gerichtet hat. Ãœberall zu wenig Wahlbeteiligung..


  3. (3) Kommentar von Pelz @ 22. Juni 2008, 22:22 Uhr

    ….tja – trotz der „zu geringen Beteiligung“ siollten die Damen und Herren Kommunalpolitiker mal Nachdenken, was das zu bedeuten hat. Das Verhältnis von JA zu NEIN Stimmen hätte sich sicherlich auch bei höherer Beteiligung nicht verändert. Ich habe übrigends auch für JA gestimmt – alleine schon deshalb, um der gesamten Fraktion den „Finger“ zu zeigen.


  4. (4) Kommentar von bochumer @ 22. Juni 2008, 23:42 Uhr

    Ich finde das Ergebnis sehr gut.Für was brauchen wir denn das Gymnasiunm noch bei rückläufigen Schülerzahlen.Der demographische Wandel verschont nicht einmal die Bildungsstätten.Dieser Bürgerentscheid kostest nur unnötig aufwand und Kosten.Aber die Stadt hat es ja.Manchmal ist die Demokratie eine gute Sache aber bei so einer Sache nur nervend


  5. (5) Kommentar von Jens @ 23. Juni 2008, 00:36 Uhr

    @Lutz (1):
    Also wenn Deutschland heute gespielt hätte, dann hätte ich es verstehen können. Obwohl auch dann eigentlich nicht – der Wahlgang war von 08.00 bis 18.00 Uhr terminiert, die EM war heute um 20.45 Uhr. Das finde ich ist nicht gerade ein Argument für die geringe Wahlbeteiligung.
    Und das jetzt auch das schöne Wetter dran schuld sein soll erinnert mich an die sonst bei Wahlen getroffenen Aussagen, dass das schlechte Wetter schuld sein soll.

    @fabian (2):
    Ja, da gab es welche, zum Beispiel zuletzt in Münster. Aber dieser Bürgerentscheid zeigt auch wieder, warum man so ein Mindestmaß benötigt – damit nicht eine sehr engagierte Minderheit der Mehrheit den Willen aufzwingt.

    @Pelz (3):
    Ich kenne viele, denen war es egal, die haben gesagt, bevor ich da mit NEIN stimme, gehe ich erst gar nicht zur Wahl.
    Und ich persönlich hätte als Bochumer mit JA gestimmt, um denen die Meinung mitzuteilen, die meiner Meinung nach mit falschen und unsachlichen Aussagen hier Wahlkampf auf Kosten der Schule, der Schüler und deren Familien betrieben haben.

    @bochumer (4):
    Die Stadt wollte den Bürgerentscheid nicht. Die Stadt hat in der Sache bereits entschieden. Die Elterninitiative des GAO wollte das Bürgerbegehren und CDU/FDP Bochum haben sich wohl gedacht, dass das eine tolle Sache sei, um den Regierungsparteien vor Ort in die Parade zu fahren. Bei denen muss man sich für den Aufwand und die Kosten bedanken.


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