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Jens Matheuszik — 15. April 2008, 22:01 Uhr

Online-Durchsuchung nur per Kabel!


Diverse Medien berichten, dass sich Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) in Sachen Online-Durchsuchung geeinigt hätten.

Forderte Schäuble für CDU/CSU dass zur Vorbereitung einer Online-Durchsuchung die Fahnder in die Wohnung der zu beschattenden Personen eindringen können um dort den PC zu verwanzen, lehnte die SPD dies – unter Hinweis auf die grundgesetzlich geschützte Unversehrtheit der Wohnung – ab.

Anscheinend hat man sich jetzt geeinigt, so heißt es nun bei SPON (Hervorhebung von mir):

Die Ressorts von Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) und Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) einigten sich darauf, dass zur Online-Durchsuchung die entsprechende Wohnung vorher nicht betreten werden darf. „Das heißt: Online-Durchsuchung nur per Kabel“, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums.

Ich sehe jetzt schon alle finstren Gestalten auf WLAN umsteigen… da gibt es schließlich keine Kabel. ;)


2 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Kai @ 15. April 2008, 23:52 Uhr

    haha, deinen letzten Spruch hätt ich jetzt auch hier gebracht *lach*.

    Ich hoffe, das die Softwareindustrie daran arbeiten wird, ein Programm zu entwickeln, was diese Durchsuchung verhindert und ausreichend schützt.

    Wobei ich schon lieber gar nicht gerne wissen möchte, was mein Vista so alles nach Hause telefoniert.


  2. (2) Kommentar von Jens @ 17. April 2008, 12:03 Uhr

    @Kai:
    Die Frage wäre ja, ob die Softwareindustrie nicht noch irgendwelche „Hintertürchen“ einbaut… das kann man ja nicht ausschließen.


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