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Jens Matheuszik — 19. März 2008, 07:23 Uhr

BarCamp Ruhr-Session: Gute und schlechte Blogger bei DerWesten und viele Zitate


BarCamp RuhrAm ersten Tag des BarCamps Ruhr fand unter anderem die Session Gute Blogger – schlechte Blogger. Community Management und Bloggerakquise bei DerWesten.de im Saal „Mülheim (an der Ruhr)“ statt.

Die Session hielt Thomas Lau, Community-Manager von DerWesten.de, der sich in der Vorstellungsrunde (ab 00:43) mit den Schlagworten „DerWesten, Bloggen und Geld verdienen“ präsentierte.
Dabei plauderte er ein bißchen aus dem Nähkästchen des Westens. So erfuhr man z.B, dass die erfolgreichsten Blogs bei DerWesten.de rund 1000 Visits oder Page-Impressions am Tag hätten…
(Anmerkung: ich meine Visits wäre gesagt worden – in meinen Notizen steht leider nur „1000/Tag“)

Ein wenig habe ich schon in diesem Beitrag das Thema angeschnitten – wie versprochen gibt es jetzt den etwas ausführlichen Blogbeitrag:

Mülheim an der RuhrZu Beginn erklärte Thomas Lau, inwiefern Blogs bei DerWesten.de eingebunden sind – einerseits als Blogs, die jedes Community-Mitglied schreiben kann, als auch andererseits spezielle thematische Blogs, die z.B. auch im Rahmen der DerWesten-Navigation auftauchen und für die das Schreiben honoriert wird, so diese Blogs nicht von Mitarbeitern der WAZ-Mediengruppe stammen.

Danach gab Thomas Lau an, welche Blogs er sich für DerWesten noch wünschen würde – so wie ich das verstanden habe fast alles Adaptionen von erfolgreichen US-Blogs, ob nun zum Thema Feminismus (sinngemäß: „nicht im Alice Schwarzer-Stil“), Partyfotografie oder Mode.
So würde es z.B. einen US-Blogger geben, der wildfremde Personen, die ihm gefallen, auf der Straße anspricht und ins Blog setzt:

„[Der fotografiert Leute, ] Die interessant aussehen. Also ästhetisch nicht benachteiligt sind.“

So ein Blog würde DerWesten auch gerne haben. Am Rande wurde dabei erwähnt, dass DerWesten noch sehr viel Luft nach oben für neue Blogideen hätte und er sich freuen würde, wenn solche Blogs dort zu finden sein werden, die man vermissen würde.

Als Tipp an potentiell von DerWesten.de zu bezahlende Blogger schlug er vor, dass man als Blogger ein Konzept und eine Art „Vorstellungsmappe“ erstellt, welche die eigenen Qualitäten unterstreicht, damit potentielle Kunden wie DerWesten es einfacher haben.

Später wurde auch noch erwähnt, welche Blogs man bei DerWesten eher nicht wünscht. Auf die Frage wie es mit politischen Blogs bei DerWesten.de aussehen würde, hieß es:

„Dem steht die Konstruktion von DerWesten entgegen. Die Leute vom Print sind da sehr feinfühlig. Das ist ein Prozess, der noch am wachsen ist.“

Das Argument habe ich nicht ganz verstanden, denn eigentlich berichtet ein Großteil der derzeitigen Blogs bei DerWesten derzeit über Themen, bei denen die Print-Redaktionen unter Umständen „feinfühlig“ reagieren könnten.

Weiter hieß es, dass man auch keine Fußball-Blogs mehr haben möchte. Der Satz

„Ich habe kein Bock auf ein neues Fußballblog, egal wie gut es geschrieben ist.“

erklärt dann wenigstens das Schweigen im Walde Westen. Worauf das Schweigen?
Auf meine Zusage zur WAZ-Anfrage, ob ich bei einem bestimmten Blog mitarbeiten würde bzw. auf das daraufhin verschickte Blogkonzept – worauf ich weder eine Antwort erhielt, noch gar ein konkretes Blogprojekt daraus entstand.

Natürlich wurde auch (mal wieder…) der Unterschied zwischen Journalisten und Blogger gezogen bzw. versucht zu ziehen, wobei ich mich nicht der Meinung Laus anschließe, dass Journalisten keine Blogger sind. Es gibt einige Journalisten die meiner Meinung nach ausgezeichnet bloggen. Auch teile ich nicht die Meinung, dass z.B. Anke Gröner und BILDBlog keine Blogs seien, nur weil es dort keine Kommentarfunktion gibt.

A propos Kommentare: Bei den DerWesten-Blogs gibt es zwar Kommentare, aber oft nicht viele, was von Thomas Lau mit dem noch jungen Alter begründet wurde.

„Es gibt ja einige A-Blogger die mit Fake-Kommentaren arbeiten!“

Fake-Kommentare seien jedoch nicht die Sache des Westens. Ein Teilnehmer der Runde meinte nachher dann bzgl. der Kommentare, dass DerWesten sich dahingehend nicht aus dem Fenster lehnen solle, da die meisten sogenannten Blogs und deren „Schreiber“ keine Kommentarkultur hätten.

Angesichts des Sessionthemas war es natürlich für die Leute schon interessant zu erfahren, was man als Blogger beim Westen verdient. Abgesehen davon, dass man erfuhr, dass DerWesten mehr zahlt als alle anderen, wurde diese Frage nicht wirklich beantwortet.
Zwar weiß man seit der Session, was man nicht verdient (2500 Euro pro Woche – dies hatte jemand gefordert), aber was man genau bekommt ist Verhandlungssache und hängt vom Thema des Blogs und der Postingfrequenz ab.

Die Tarife orientieren sich jedoch an den Tarifen für die freien Mitarbeiter der WAZ-Mediengruppe, was damit zusammenhängt, dass deren Arbeit nicht „entwertet“ werden soll. Leider erfuhr man nicht, was bzw. wie ein freier Mitarbeiter der WAZ-Mediengruppe verdient, dahingehend fiel nur das Wort „schlecht“ in der Runde. Stattdessen konnte man erfahren, dass man die Inhalte am besten exklusiv an DerWesten.de abtreten soll (was mich jetzt persönlich nicht wundert), aber auch, dass man nach einer potentiellen Trennung vom Westen seine Inhalte nicht einfach mitnehmen kann – vulgo „löschen“. Das wundert mich noch weniger.

Interessant wurde es am Ende der Session, als man erfuhr, dass DerWesten bzw. wohl eher die Firma WAZ NewMedia seit einem Monat finanziell auf eigenen Füßen steht:

„Wir sind seit einem Monat finanziell unabhängig vom Haupthaus. Das Haus lässt uns ziemlich – noch – schalten und walten.“

Dies sei etwas, was SPIEGEL ONLINE (deren Website im Vergleich zum Westen als einfach beschrieben wurde) erst nach vielen Jahren geschafft habe. Ein meiner Meinung nach etwas verwegener Vergleich – SPON mag zwar vielleicht einfacher gestrickt sein (auch wenn ich das nicht beurteilen kann) – aber das was SPON technisch macht, das macht SPON richtig.

Fazit

Das Fazit zu ziehen ist nicht gerade einfach – irgendwie hatte ich die ganze Zeit den Eindruck, dass das Thema der Session nicht wirklich angesprochen wurde. Was sind gute Blogger? Was sind schlechte Blogger? Auch wie man (wieviel) Geld beim Westen als Blogger verdient konnte nicht einmal ansatzweise in Erfahrung gebracht werden. Niemand wollte wohl dort cent-genau erfahren, dass Blogger X im Monat die Summe YYY,YY Euro erhält – aber eine grobe Hausnummer wäre schon gut gewesen.

Weitergehende Diskussionen

Sowohl bei diatriba.de als auch bei powerbook.blogger.de gibt es sehr interessante Beiträge und Diskussionen zur Session.


28 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Smartlady @ 19. März 2008, 09:08 Uhr

    ehrlich gesagt habe ich was dagegen, als „guter“ oder „schlechter“ Blogger betitelt zu werden. Die Mehrheit der Blogs wird doch von Privatpersonen betrieben wird, die mehr oder minder persönliche Dinge preisgeben. Jeder mit seinem eigenen Schreibstil. Also ich möchte in keine dieser Schubladen gesteckt werden.


  2. (2) Kommentar von Don Alphonso @ 19. März 2008, 10:01 Uhr

    300 Euro pro Monat, das hat man verschiedenen Leuten angeboten, wenn man überhaupt deren Konzept wollte. Ich möchte niemanden davon abhalten, sein Glück zu versuchen, aber Lau hat die Auswahl damals extrem inkomopetent gemenaged, und als Lyssa sich dann über die Darstellung im Netz beschwert hat, kam raus, dass sie angeblich nicht mal wusste, was damals gelaufen ist. Auf die Zusendung des der Empörung zugrunde liegenden Schriftverkehrs hat sie auch nichts mehr von sich hören lassen. Extrem dilettantisch, der Laden. Die haben Leute angequatscht, Konzepte angefordert, sie kommen lassen, monatelang nicht mehr auf Mails reagiert, und am Ende die 300 Euro als Friss oder Stirb in den Raum gestellt.


  3. (3) Trackback von blog.50hz.de @ 19. März 2008, 10:42 Uhr

    Thomas Lau erkärt das Bloggen (nicht)…

    Ich war echt gespannt. Thomas Lau – beim Westen verantwortlich für Community-Management und Blogger-Akquise – wollte uns anlässlich des BarCampRuhr einmal erklären, wie er gute von schlechten Bloggern trennt. Und wie gute Blogger beim W…


  4. (4) Kommentar von Sebastian @ 19. März 2008, 10:47 Uhr

    Irgendwie kann ich keinen „Community Manager“ ernst nehmen, der für ein „billig zusammengeschustertes und hässliches pseudo wir nennen alles jetzt web 2.0“ projekt arbeitet, die noch eben so gerade auf einen schon sehr schnell fahrenden Zug gesprungen sind. Für mich ist derwesten exemplarisch für die Provinzialität der Region und die herrschende Inkompetenz.


  5. (5) Kommentar von 50hz @ 19. März 2008, 10:49 Uhr

    @Don: Dilettantisch auch. Doch schlimmer noch, kulturlos!


  6. (6) Kommentar von Franz @ 19. März 2008, 13:10 Uhr

    Guter Bericht Jens, vielen Dank. Wenn es mal einen Tag gab an dem ich lieber in Essen und nicht in New York bin, dann war es wahrscheinlich der erste „Sessiontag.“

    Mein Senf dazu: Ich persönlich bin positiv überrascht von der Freiheit, die ich als Blogger auf DerWesten habe. Da ich den Vergleich mit der Arbeit für DieLigaShow noch gut in Erinnerung habe, kann ich mit Verlaub sagen, dass bezahltes Arbeiten noch nie so unkompliziert war. Dass ich als politisches Blog mir den Ärger der Print-Kollegen eingefangen habe, wage ich dabei stark zu bezweifeln.

    @Smartlady: Ich stimme absolut zu, dass diese Kategorisierung bei Weblogs überhaupt nicht funktionieren kann. Das Angebot und die Vielfalt erlauben es heutzutage Keinem irgendwelche Strickmuster in der Kreation von neuen Weblogs anzuwenden. Im Gegenteil würde ich diese eher noch als störend bezeichnen.


  7. (7) Kommentar von Katharina Borchert @ 19. März 2008, 14:26 Uhr

    Ich war nicht selbst beim Barcamp, kann also nicht beurteilen, wie es zu einigen dieser Aussagen gekommen ist. Daher möchte ich hier einiges klarstellen:

    Wir sind nicht finanziell unabhängig vom „Mutterschiff WAZ“, denn darunter würde ich verstehen, dass wir uns selbst finanzieren können. Das können wir selbstverständlich noch lange nicht. Wir sind als GmbH von der Organisationsform her unabhängig und können im Rahmen des Budgets sehr eigenständig agieren. Aber das auch nicht erst seit einem Monat, sondern schon von Anfang an.

    Und was Politblogs betrifft, ist mir leider nicht ganz klar, was mit „Konstrukt“ und „Feinfühligkeit der Printler“ gemeint war. Ich habe da noch keine Bedenken von Kollegen aus dem Printbereich gehört, statt dessen aber gute Ideen, die leider meist an chronischem Zeitmangel im Redaktionsalltag scheitern. Und wir haben mit der hervorragenden WestSite ja auch ein Politblog (das übrigens auch Kollegen von Print schätzen), wenn auch keines über deutsche Politik.
    Die gibt es bei uns eher nicht, weil es nach meiner Beobachtung in Deutschland ganz allgemein keine besonders ausgeprägte Politblogkultur gibt. Und die wenigen dezidierten Politblogs, die ich kenne, will ich in dem Stil und mit der Tendenz bei uns nicht haben. Aber vielleicht habe ich ja auch etwas übersehen?


  8. (8) Kommentar von Julia @ 19. März 2008, 17:21 Uhr

    @Katharina Borchert: Gibt es nicht den schönen Wahlspruch „Wer suchet, der findet!“?
    Anscheinend war die Session von Thomas Lau zur Bloggerakquise unnötig. Hätte DerWesten sprich Thomas Lau gesucht, hätte er sich sicherlich auf mehr Fragen und auch persönliche Gespräche eingelassen.


  9. (9) Kommentar von Jens @ 19. März 2008, 19:29 Uhr

    @Smartlady:
    Das hängt ja auch alles von der subjektiven Sichtweise ab. Ich lese z.B. auch Blogs gerne, die wahrscheinlich nicht wenige als „schlecht“ bezeichnen würden, ich persönlich finde diese aber gut (sonst würde ich ja nicht dort lesen).

    @Don Alphonso:
    Man erhält manchmal schon Antworten, leider nicht immer.

    @Sebastian:
    Billig zusammengeschustert? Ich denke „billig“ war es nicht. Und inzwischen (wo die Technik anscheinend läuft) ist doch ein Großteil okay. Wobei natürlich manche der nicht funktionierenden Dinge immer noch sehr merkwürdig sind.

    @50hz:
    Harsche Worte, die aber Deinen Beitrag imho sehr gut zusammenfassen.

    @Franz:
    Es war auch am zweiten Tag schön! :)
    Ich glaube auch, dass man als Blogger dort relativ viele Freiheiten hat. Es überprüft ja vorher keiner die Inhalte – jedenfalls wurde mir das so zugetragen bzw. weiß ich aus einem Fall auch selbst.
    Das mit der Abgrenzung zu politischen Blogs fand ich auch merkwürdig, denn manche der Lokalredaktionen sind ja fast schon unpolitisch.

    @Katharina:
    Hmm… die Aussage wurde so getroffen – es handelt sich um ein Zitat. Aber vielleicht habe ich sie falsch verstanden/interpretiert. Vielleicht kann ja Thomas Lau selber dazu was schreiben?

    WestSite war auch einer der Gründe, warum mir – spätestens beim Schreiben – das spanisch vorkam. Bzgl. Politblogs fände ich so etwas wie Waldorf & Statler (und damit meine ich das Original aus der Muppet Show und nicht das aus der deutschen Blogosphäre!) ganz gut. Nur muss man so etwas erstmal finden.
    Meine AIM-Chats mit ’nem politisch anders gestrickten Freund wollte ich persönlich schon mal bloggen, aber da scheiterte ich am Veto.

    @Julia:
    In diesem Punkt muss ich Thomas Lau in Schutz nehmen – die Session war an und für sich für nur 30 Minuten geplant. Da hat man dann natürlich nicht viel Zeit.
    Insofern haben wir – als BarCamp Ruhr-Orga – nachträglich daraus gelernt, denn am Sonntag gab es dann längere Sessions.


  10. (10) Kommentar von 50hz @ 19. März 2008, 19:44 Uhr

    Das mit den Polit-Blogs kann ich vielleicht aufklären, denn es war eine Antwort auf eine Frage meinerseits.

    Es ging um Blogs wie meines oder das von Jens oder das der Ruhrbarone. Blogs, die sich aus einer eher persönlichen Warte mit lokaler Politik einer Stadt oder bspw. eines regionalen Themas befassen. Wieso gibt es bspw. (noch) kein Blog zum Thema Kulturhauptstadt? (Komm mir nicht mit Westropolis ;-)
    Die Antwort von Thomas Lau was eindeutig. So etwas sei innerhalb des Hauses nicht vermittelbar.

    Btw: WestSite ist ja möglicherweise ein gutes Blog. Aber passt das wirklich in Euer Profil? Ich dachte immer derWesten wolle lokale Stärke ausspielen. Statt den Wahlkampf in den USA von noch einer Seite zu beleuchten, könnte man doch stattdessen mal Oberbürgermeistern aus ungewöhnlicher Perspektive auf die Finger schauen. Oder einem gewissen MP.


  11. (11) Kommentar von 50hz @ 19. März 2008, 19:47 Uhr

    @Jens (9): Ich glaube Julia zielt nicht auf die Session selbst ab. Eher auf das was, ich bei mir drüben schon beschrieben hatte. Samstag war einfach kein Tag, um Urlaub zu machen.


  12. (12) Kommentar von Katharina Borchert @ 19. März 2008, 20:25 Uhr

    @50hz: Dann war die Aussage leider falsch. Ich halte das für sehr wohl vermittelbar.


  13. (13) Kommentar von jo @ 19. März 2008, 22:20 Uhr

    Jens: Einen ersten Hinweis, welches Honorar Freie bei der WAZ erwarten dürfen, bekommst du durch einem Blick in die entsprechenden Tabellen bei http://www.mediafon.net oder http://www.journalismus.com.


  14. (14) Kommentar von strappato @ 20. März 2008, 08:37 Uhr

    Dieses Herumgeeiere um das Geld. Keiner nennt Zahlen, nur so „wie die Freien“, „Verhandlungssache“ usw. Und dann der link auf mediafon. Auch sehr abstrakkt. Mal Butter bei die Fische:

    WAZ = 22 cent /Zeile. Ich habe keine WAZ zur Hand, gehen wir mal von 35 Zeichen/Zeile aus. Ich habe gerade einen Artikel über dei WAZ-Berichterstttung und einen NRW-Minister in meinem blog geschreiben. Eigene Recherche. 2800 Zeichen mit Leerzeichen. Damit für einen blogbeitrag eher lang. Wären 80 Zeilen = 17,60 Euro. Um auf 300 Euro im Monat zu kommen, wie müsste der blogger, wenn er wie freie Mitarbeiter bezahlt werden würde, 4x in der die Woche so einen recht langen Blogbeitrag verfassen.

    Davon muss der freie Mitarbeiter noch die Steuern zahlen. Bei einem Blogger, der das neben dem Beruf macht, fällt der persönliche Steuersatz an.

    Wird jetzt klar, warum die WAZ noch immer sucht… Die WAZ bezahlt selbst im Vergleich der Regionalzeitungen die freien Mitarbeiter extrem schlecht.

    Zum Vergleich: Wenn ich für Geld schreiben soll, würde ich mit meinen Themen z.B. eher meine Zeit in Artikel für Fachmedien stecken: Honorarbeispiel: „Ärztlichen Praxis“ (1,28/Zeile, Zweitverwertung kein Problem), AOK-Zeitschrift G&G (750 Euro für einen 20.000 Zeichen-Artikel).


  15. (15) Kommentar von jo @ 20. März 2008, 10:48 Uhr

    @strappato: Aus gutem Grund, die Honorartabellen bei mediafon und j.com sind nämlich durchaus mit Vorsicht zu genießen. Sieht man ja bereits an Bandbreite der eingetragenen Zeilenhonorare von 22 bis – wenn ich mich recht erinnere – über 40 Cent. Ich habe die Links nur gepostet, damit wir/ihr überhaupt eine ungefähre Idee bekommt, was im Lokalen gezahlt wird.

    Auch sonst halte ich es für weitgehend sinnfrei, ohne konkrete Anforderungen/Vorgaben über Honorare zu spekulieren. Ohne bleibt nunmal nicht mehr als zwischen vagen Andeutunen „an Freien orientieren“ und Dons nun mehrfach in den Raum geworfenen „300 Euro für 3 fundierte Beiträge/Woche“ rumzueiern. Bisschen wenig, um sich als potentieller Interessent ein Meinung zu bilden, finde ich.

    Wie schnell eine solche Diskussion absurd werden kann, zeigt dein Vergleich mit den Honoraren, die Fach- bzw. PR-Magazine zahlen.


  16. (16) Kommentar von strappato @ 20. März 2008, 11:06 Uhr

    Was ist an der Diskussion absurd? Lasst uns doch mal drüber reden, ob blogger wie freie Lokaljournalisten bezahlt werden sollen, die über die Hauptversammlung des Sportvereins berichten – und oft noch ein Foto-Honorar erhalten – der Vorstand will ja in die Zeitung.

    Das ist so die Ebene, in der Verlage denken.

    Bekannt ist, dass online-Journalisten erheblich schlechter bezahlt werden als Print. Sind blogger content-Fliessbandarbeiter, die dpa-Meldungen in Form schneiden?

    Klar trügt der Vergleich mit Fachmedien. Nur: Die Verlage erwarten Themenblogs zur Abrundung ihres online-Angebots. Sind Blogger, die qualifiziert zu bestimmten Themen schreiben, weniger als Fachjournalisten?

    Was ist Erfolg? Visits, Kommentare, Verlinkungen in anderen Medien? Soll man blogger nach Erfolg honorieren? Ist das überhaupt mit der journalistischen Unabhängigkeit vereinbar? Gilt die denn für Verlags-Blogs?

    Das sind Fragen, die diskutiert werden sollten. Dann kommen wir auch zu den Erwartungen, die Medien (insbesondere Zeitungs- und Zeitschriftenverlage) an eigene blogger haben.


  17. (17) Kommentar von 50hz @ 20. März 2008, 14:30 Uhr

    Hach! Immer dieser Tanz ums goldene Kalb.

    Sollten wir nicht erst mal die Inhalte klären? Sind „Themenblogs zur Abrundung des Profils“ überhaupt sinnvoll? Wäre das nicht eine typisch journalistische Aufgabe? Was hat ein Blog über die Wahlen in den USA beim Westen verloren. Würde ein Blogger der Rüttgers aufs Klo folgt nicht passender?

    Was interessiert uns wirklich bei Blogs bei Westen wirklich? Themen? Mich würden spannende Menschen hinter den Texte viel mehr reizen.

    Just thinking.

    Vielleicht blogge ich mal drüber. Aber jetzt ist erst mal Ostern.


  18. (18) Kommentar von Franz @ 20. März 2008, 15:54 Uhr

    @50hz: Als Autor des WestSite-Blog fallen mir auf die Frage was das Blog bei DerWesten verloren hat spontan gleich mehrere Antworten ein. Erstens wird es auch für die Leute im Ruhrgebiet von Bedeutung sein wer ab nächsten Januar zur einflussreichsten Person der Welt aufsteigt. Zweitens ist DerWesten auch außerhalb des Ruhrgebiets zu lesen, und drittens werden auch die Benutzer in NRW sich ab und an dafür interessieren was außerhalb ihrer Region passiert.

    Wie Katharina schon angedeutet hat nimmt WestSite außerdem keinem deutschen Politblog den Platz weg. Dieses Blog durch eines über Rüttgers auf dem Klo zu ersetzen brauche ich deswegen gar nicht erst kommentieren. Das es im Moment nur mich gibt hat anscheinend auch damit zu tun, dass noch kein interessantes Konzept über NRW- oder deutsche Politik angeboten wurde. Da scheitert es bei den Meisten dann doch wieder an der Umsetzung.

    Zum Abschluss noch zu den Themen im Vergleich zu Personen: Wenn du dir ein paar Zeilen auf WestSite durchliest wirst du schnell bemerken, dass es hier ganz stark um die Personen hinter den Themen, sprich die Kandidaten geht. – Frohe Ostern!


  19. (19) Kommentar von jo @ 20. März 2008, 17:04 Uhr

    @strappato: Ja, gerne./@50hz: Eben.

    Ich befürchte nur, dass die hier einmal mehr in Stellung gebrachten Polarisierungen (Lokalstück(?) gegen Fachbeitrag, Blogger mit – nun – gesundem Selbstbewußtsein, aber übersichtlichem track record gegen „Ausbeuter“/den Markt) kontraproduktiv sind.

    Bisher beschränkt sich die Diskussion ja vor allem auf ein „Ich will!“ ohne das „für was“ zu konkretisieren zu beschränken. Die Session auf dem BarCampRuhr scheint Interessenten und Beteiligte auch nicht weiter zusammengebracht zu haben, im Gegenteil (Nein, ich war auch nicht da, kann mir eigentlich also kein Urteil erlauben).


  20. (20) Kommentar von jo @ 20. März 2008, 17:05 Uhr

    Streicht das „zu beschränken“. Danke ,)

    Und frohe Ostern, natürlich!


  21. (21) Kommentar von Jens @ 22. März 2008, 11:58 Uhr

    @50hz (10):
    So ein Ruhr.2010-Blog wäre schon was. Man sollte nur bei der Logogestaltung aufpassen. ;)
    Um Deine Idee aufzugreifen, wäre z.B. ein Blog, welches sich mit der Einheit des Ruhrgebietes beschäftigt, ganz nett – und ganz schön, wenn dann da auch mal Klartext bzgl. einiger Aktivitäten (aus dem östlichen Ruhrgebiet…) gesprochen wird.

    @50hz (11):
    Okay, ich wollte nur noch einmal herausstellen, dass die von einigen kritisierte Session-Zeit (also allgemein am Samstag, nicht nur bei dieser Session) keine Vorgabe der Vortragenden war. Das wurde dann am Sonntag auch schnell geändert, nachdem es die entsprechenden Erfahrungen gab.

    Natürlich finde ich es auch schade, dass Thomas Lau so schnell gegangen ist – ich hätte gerne noch das eine oder andere Thema persönlich angesprochen, was so natürlich nicht ging.

    @Katharina (12):
    Das klingt doch gut! Wahrscheinlich kommen jetzt Bewerbungen…

    @jo (13):
    Danke für die Links!

    @strappato (14):
    Danke für diesen Hinweis!
    Ich denke zum Bloggen gehört aber nicht einfach nur das Schreiben von Artikeln, sondern auch ein wenig die Vernetzung, das, was Djure als „Kommentarkultur“ bezeichnete. Insofern müsste sowas auch „eingepreist“ werden.

    Zu G&G: Da unterschreibe ich alle paar Wochen, dass ich deren aktuelle Ausgabe im Rundlauf hatte – gelesen habe ich da nie was. ;)

    @jo (15):
    Die Frage ist ja auch, was als „fundiert“ zu gelten hat. Den von strappato gerade erwähnen Artikel habe ich mir durchgelesen und diesen Beitrag halte ich für sehr fundiert. Davon kann man meiner Meinung nach nicht mal eben ein paar pro Woche aus dem Ärmel schütteln, wenn man noch was anderes zu tun hat (z.B. Geld im eigentlichen Job zu verdienen).

    @strappato (16):
    Wenn das wirklich die Ebene der Verlage ist, müsste man als Blogger, sobald man etwas illustriert auch das Foto-Honorar erhalten…

    @50hz (17):
    Das goldene Kalb ist halt auch interessant – mit Betonung auf „auch“. Aber Du hast schon recht, eigentlich sollte erst die inhaltliche Definition folgen.

    So gerne ich WestSite bei DerWesten lese – so ganz passt es imho nicht ins Blogportfolio eines Regionalverlages. Außer man argumentiert geographisch und stellt zutreffend fest, dass der US-Vorwahlkampf „im Westen“ von uns stattfindet.

    Dennoch hast Du recht, dass das an und für sich eher eine journalistische Aufgabe ist und ich denke, man könnte die gut recherchierten und geschriebenen Beiträge nahezu auch 1:1 in die Print-Ausgaben packen – wenn man denn dort soviel Politik aus den USA haben wollen würde. Insofern ein Lob an Franz für den exzellenten Inhalt!

    Mach übrigens aus Deinem „Vielleicht“ ein „Bestimmt“ – so als kleines Ostergeschenk. ;)

    @Franz (18):
    Du weißt, ich finde WestSite gut, wenn nicht sogar sehr gut!
    Dennoch kann ich 50hz verstehen – denn mit der Begründung die Du lieferst, passt ja so ziemlich jedes Blog zum Westen und bisher schon geäußerte Abgrenzungen wären ad absurdum geführt.

    WestSite durch ein „Rüttgers auf dem Klo“-Blog zu ersetzen wäre meiner Meinung nach falsch – eher sollte man ein „Rüttgers auf dem Klo“-Blog und „Hannelore will ins Stadttor ‚rein“-Blog zusätzlich anbieten.

    Wobei da natürlich die passenden Schreiber fehlen.

    Ich glaube übrigens, dass 50hz im Kommentar 17 nicht die Personen wie Hillary, John und Barack meinte – sondern eher die Person „Franz“.

    @jo (19):
    Ich war da, Deine Vermutung stimmt aber dennoch.

    @jo (20):
    Wurde jetzt bereits transparent erledigt.


  22. (22) Kommentar von 50hz @ 22. März 2008, 13:55 Uhr

    @Pottblog, @Franz: Genau. Mich interessiert Franz vielmehr als Hillary.


  23. (23) Kommentar von strappato @ 22. März 2008, 19:09 Uhr

    @Jens
    Vielleicht solltest du G+G mal lesen. Dann wär dir auch klar, was der Morbi-RSA bedeutet ;-)

    Wann passt ein blog zum Verlagsangebot? Ich denke, dass dieser Ansatz ein Grund für die dürftigen Zeitungsblogs sind. Da wird abgehakt: Wir brauchen noch was zum Thema x, bitte keine Fussballblogs mehr uns fehlt noch ein Semi-Promi. Mit WestSite und Ingeorch und ein paar anderen ist Der Westen schon mal neben den ausgetretenen Pfaden unterwegs. Was grundsätzlich positiv ist.

    Es steht und fällt mit guten Autoren. Und da stehen wir wieder am Anfang: Die Verlage wollen möglichst wenig zahlen, können wegen der internen Politik wenig zahlen (Stichwort Freie) oder sehen nicht die Notwendigkeit für ausserordentlich gute Blogschreiber. Wenn dann noch die Honorierungsmodelle fehlen (wie oben angesprochen: Soll man monatlich, nach Zeilen, nach Erfolg, nach Postings, usw. honorieren), dann bewegts sich nichst mehr und alle jammern.

    Noch kurz zur Honorierung: Für mich ist das Monatslohn-Modell am Ende. Bei den Honoraren, die zur Zeit von den Verlagen gezahlt werden (aus Berichten und eigenen Erfahrungen) führt das zu Dienst nach Vorschrift. Erkennt man an den teilweise erschreckend wenigen Postings in vielen Verlagsblogs. Am Ende sind beide unzufrieden, blogger und Redaktion. Pay per performance und/oder Bezahlung nach Ausstoss würde auch Verlags-intern die Akzeptanz eines höheren Honorars verbessern.

    Wird das schon irgendwo gemacht? Meines Wissens nicht.


  24. (24) Kommentar von Franz @ 22. März 2008, 19:58 Uhr

    @Jens, @50hz:
    Danke für die (Oster-)Blumen – ich weiß es zu schätzen – aber ich nehme fast an, das Geschrei wäre genauso groß wenn ich plötzlich anfange über mich selbst zu bloggen. Dafür sind private Blogs gut, und nicht die eines Medienunternehmens.

    @Jens:
    Für mich haben Weblogs auf kommerziellen Seiten schon immer eine ergänzende Funktion zur Printausgabe eingenommen. Nicht mehr und nicht weniger.
    Wenn ein Unternehmen aus gutem Grund seine Regionalzeitungen nicht mit Beiträgen über die Amerikanische Wahl zupflastern will, dann hat es die große Chance diese Themen auf ihr Internetangebot zu verlegen. Dadurch bietet man den Lesern ein zusätzliches Angebot und einen weiteren Anreiz auch im Internet auf die bekannte (Zeitungs-)Marke zurückzugreifen, und gewinnt durch guten Online-Content vielleicht sogar ein paar neue Leser für die Printversion.
    Das ein USA-Wahlblog da nicht zum Anbieter passt kann ich deswegen einfach nicht akzeptieren. Auch nicht das meine Argumente auf alles anwendbar sind. Würde ich jetzt über die Wahl in Bayern schreiben könnte ich die Kritik noch verstehen. Bei der USA-Wahl geht es aber um ein Ereignis mit weltweiten Implikationen.

    @strappato:
    Wenn es nach Bezahlung für ‚Ausstosss‘ gehen würde, könnte ich euch jeden Tag einen 1,200 Wort Artikel abliefern, und das will dann auch keiner mehr. Natürlich stehe ich hinter der Idee dass derjenige der mehr produziert auch mehr Geld einkassieren sollte, aber das kann im journalistischen Bereich auch schädlich sein, wie du in Kommentar (16) schon bemerkt hast.


  25. (25) Kommentar von strappato @ 22. März 2008, 20:15 Uhr

    Eher wohl „Erfolg“. Dafür muss man aber erst Ziele definieren und Bewertungskriterien festlegen. In der freien Wirtschaft wird das jeden Tag gemacht. Wie erarbeiten z.B. als Dienstleister Versorgunsgverträge, die solche Ergebnisbewertung mit einschlissen.

    Medien haben da möglicherweise noch Nachholbedarf. Klar muss man die Frage der journalistischen Ethik mit einbeziehen. Aber da kommen wir schon in ein neues Minenfeld: Sind Blogger Journalisten…?


  26. (26) Kommentar von Jens @ 22. März 2008, 22:04 Uhr

    @strappato (23):
    Inzwischen kenne ich den ein wenig… auch wenn ich das noch nicht so ganz alles dazu verstehe, aber das gehört auch nicht unbedingt zu meinen Aufgaben dort.

    Wann ein Blog zum Verlagsangebot passt, kann man wahrscheinlich gar nicht genau sagen. Sobald es Themen betrifft, die auch in den Print-Objekten abgehandelt werden, dann passt es wahrscheinlich. Wobei mit dieser „Wischi-Waschi-Aussage“ man wohl alles berücksichtigen könnte…

    Wenn aber das Monatslohn-Modell für Dich am Ende ist – was wäre eine gangbare Alternative? Denn dieses „pro Monat zahlen“ ist ja in der hiesigen Zivilisation das vorherrschende Modell.
    Pay per Performance klingt gut – nur wie will man Performance messen? Anzahl der Leser? Anzahl der Kommentare? Anzahl der nicht gegebenen Kommentare (nach dem Motto: Wenn jemand gut schreibt, gibt es vielleicht keine Reibungspunkte, die zum Kommentieren anregen)?

    @Franz (24):
    Du ziehst also Unterschiede zwischen einem privaten Blog und dem eines Medienunternehmens? Hmm… damit hätten wir bei den ganzen Abgrenzungen (Blog ja/nein? Blogger=Journalisten?) noch eine weitere.

    Ob nun WestSite zu DerWesten passt oder nicht – das ist eine schwierige Frage. So habe ich von Blogablehnungen bei DerWesten gehört (über die ich hier natürlich nicht konkreter werde), die aufgrund einer gewissen „Überregionalität“ abgelehnt wurden, nach dem Motto „Sowas passt nicht zu einer Regionalzeitung“. Wenn man also solche Abgrenzungen zieht, dann kann es auch passieren, dass man schaut, ob sich das Handeln daran orientiert.

    Du hast natürlich recht – eine Regionalzeitung kann das Thema US-Wahlen gerne „auslagern“ und im Internet anbieten (ich hoffe übrigens, dass die Print-Ausgaben immer schön Werbung für WestSite machen; meiner Meinung nach gehört bei jeder Erwähnung der Stichworte Vorwahlen, Clinton, McCain, Obama die URL von WestSite dazu). Die Frage ist nur: Ist das dann notwendigerweise Blog oder einfach „nur“ ein Online-Artikel?

    Und natürlich hat auch die Wahl in Bayern etwas mit dem Westen zu tun: Einerseits hat das Ruhrgebiet/NRW jahrzehntelang den Freistaat Bayern finanziell aufgepäppelt, so dass man alleine deswegen schon ein Interesse an den Geschehnissen in der transmontanen Kolonie hat, dann regiert in Bayern eine Partei, die derzeit auch einer der drei Koalitionspartner auf Bundesebene ist und somit kommunales Husten in Bayern zu einer Grippe auf Bundesebene führen könnte, was logischerweise auch Auswirkungen auf NRW hat.

    @strappato (25):
    Tja, die Erfolgsmessung, die ist das was schwierig ist. Bei Blogs würde ich unter Umständen z.B. die Verlinkung/Kommentarfrequenz hinzurechnen.


  27. (27) Kommentar von strappato @ 22. März 2008, 22:37 Uhr

    Der Monatslohn ist in der Angestelltenwirtschaft vorherrschend, früher war die Bezahlung nach Arbeitsstunde üblich, und so Sachen wie Akkordlöhne gibt es immer noch. Bei Angestellten sind mittlerweile Zielvereinbarungen und Erfolgsprämien nicht unüblich. Selbst der öffentliche Dienst versucht Elemente einer leistungs- und erfolgsorientierte Bezahlung einzuführen.

    Vor der Messung steht immer die Zieldefinition. Danach kann man Kriterien finden. Ich sehe da ein Problem: Die Zeitungen haben selber keine präzisen Vorstellungen von dem, was sie von ihren Blogs erwarten – ausser vielleicht billigen content und ein wenig Spielwiese zum Ausprobieren. Insofern: Verfahrene Situation. Das Thema wird uns noch eine Zeit beschäftigen.


  28. (28) Kommentar von Jens @ 23. März 2008, 17:44 Uhr

    @strappato (27):
    Über die Leistungsbezahlung im öffentlichen Dienst könnte man so einiges sagen… aber das wäre off-topic.

    Du hast recht, es fehlt eine Zieldefinition. Und ich finde es schade, dass das BarCamp Ruhr nach einem gewissen Termin stattgefunden hat, denn dann hätte ich da etwas nachhaken können. Aber vielleicht habe ich ja noch eine weitere Chance dazu.


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