Heute vor 10 Jahren: Gerhard Schröder wird de facto Kanzlerkandidat der SPD
Heute vor zehn Jahren – am 1. März 1998 – fanden in Niedersachsen Landtagswahlen statt. Diese Landtagswahlen sorgten dafür, dass der damalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder zum SPD-Kanzlerkandidaten wurde.
Im Kandidatenrennen mit Oskar Lafontaine hatte sich Schröder selber eine Meßlatte gesetzt – er wollte nicht antreten, wenn die SPD in Niedersachsen mehr als zwei Prozentpunkte Verlust einfährt. Da die Niedersachsen wohl keinen SPD-Kanzlerkandidaten Oskar Lafontaine haben wollten, sorgten sie dafür, dass die schröder’sche Meßlatte eingehalten werden konnte – mit einem deutlichen Stimmengewinn von 3,6 Prozentpunkten (und 12 Prozentpunkten vor der CDU) empfahl sich Gerhard Schröder als SPD-Kanzlerkandidat.
Das Ergebnis ist bekannt – die SPD gewann die Bundestagswahlen 1998 und konnte zusammen mit Bündnis ’90/Die Grünen eine Regierung unter der Kanzlerschaft von Gerhard Schröder und Joschka Fischer stellen.
Auf den Jubiläumscharakter des heutigen Datums bin ich durch den SPON-Artikel Spaltpilz an der Spitze gekommen. Das habe ich zum Anlass für diesen Artikel genommen – denn im großen und ganzen war die rot-grüne Regierungszeit deutlich positiv für unser Land!
Daher wiederhole ich mich gerne:
Danke, Gerd!
(aus diesem Beitrag stammt auch das Foto vom Großen Zapfenstreich zur Verabschiedung Gerhard Schröders als Bundeskanzler)
Damals war die Bimbes-Birne noch Kanzler, war Zeit das der weg kommt!
@Klaus:
Ja, absolut. War damals so was von richtig. Und auch aus heutiger Sicht immer noch.
Gerd, wir werden dich und deine [gelöscht; Pottblog] nie vergessen !