Doch kein IKEA in Bochum?
Vor einigen Monaten wurde bekannt, dass Plänen zufolge IKEA nach einem Standort in Bochum sucht.
Inzwischen ist bekannt, dass IKEA sich gerne am Harpener Hellweg (direkt an der A43) ansiedeln würde, aber das ist aus rechtlichen Gründen nicht möglich, wie die WAZ/DerWesten.de in dem Artikel Ein (un)möglicher Härtefall berichtet (da im Artikel nur erwähnt und nicht verlinkt – hier der dazugehörige Kommentar: Keine Tricks).
In dem Artikel heißt es u.a.:
In selten erlebter Offenheit hat die Verwaltung den Ratsfraktionen auf sieben engbeschriebenen Seiten gelistet, warum eine Ikea-Ansiedlung in Kornharpen so nicht funktionieren kann. So sieht das Oberverwaltungsgericht Münster Ikea bereits seit 1998 nicht mehr als „großflächigen Möbel-Einzelhandel“, weil das Haus diverse Sortimente wie Matratzen, Lampen oder Gardinen führt, die als „zentrenrelevant“ eingestuft werden. Und die haben auf der grünen Wiese nichts zu suchen, sofern sie größer als 2500 qm geraten.
Auch wenn die Verwaltungsvorlage also eigentlich recht eindeutig klingt – die Entscheidung hat jetzt die Politik vor Ort zu treffen.
Der s.g. Masterplan, der den Handel wieder in die City holen soll dient teilweise den Kaufleuten (hier: z.B. Hardeck) lediglich zur Konkurrenzabwehr.
In Köln wurde er erfolgreich unterlaufen und in Bochum hat meines Wissens sich LIDL am Bermudadreieck (am Ringlokschuppen) auch erfolgreich gegen diesen Plan durch prozessiert.
[…] Bochum hat IKEA einen Standort nicht weit vom Kreuz A40/A43 gesucht, siehe Pottblog und Möbelage. Allein die Bochumer Kommunalpolitik wollte ihn nicht. Er widerspricht dem Masterplan […]