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Jens Matheuszik — 18. Januar 2008, 19:15 Uhr

No, Nokia so nicht!


No Nokia, so nicht!
Bekanntlich will Nokia das Werk in Bochum schließen.

Das hat die NRWSPD zum Anlass genommen eine Kampagnenseite unter www.nrwspd.de/nonokia/ zu starten. Dazu heißt es dort:

NO, Nokia- so nicht!

Eiskalt und berechnend plant Nokia die Schließung des Werkes in Bochum!
Über 2.300 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen ihren Job verlieren. Gefährdet sind auch zahlreiche Beschäftigte bei Zulieferern und Leiharbeitsfirmen.
Wir finden uns mit der unverantwortlichen Entscheidung der Manager nicht ab. Wir akzeptieren ein derart marktradikales Vorgehen nicht länger. Wir wollen nicht Marktwirtschaft pur, sondern soziale Marktwirtschaft.
Die Zeit ist reif, sich dagegen zu wehren!

Nein zur Schließung des NOKIA-Werkes in Bochum!
Hier haben Sie Gelegenheit, gegen das Vorgehen von NOKIA zu protestieren und so die Macht der Verbraucher deutlich machen.
Geben Sie ihre Stellungnahme ab, ihre Meinung zählt! Nur öffentlicher Druck kann das Unternehmen zum Einlenken bringen.

Dazu wurde – wie z.B. blog.nrwspd.de berichtet – auch ein eigenes Blog geschaltet, welches z.B. prominente Unterstützer/innen aus Bochum auflistet.

Schon jetzt haben über 7800 Menschen unterzeichnet – gleich kommt eine weitere virtuelle Unterschrift dazu.

Ob Peter Struck und Horst Seehofer, die ihre Nokia-Handys zurückgegeben haben, auch schon unterschrieben haben…


9 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Briefeschreiber @ 18. Januar 2008, 19:28 Uhr

    die aktion wird eh nix bringen. es geht hier um eine strategische entscheidung des unternehmens die tiefgreifenderer natur ist als das was wir davon in deutschland medial wahrnehmen dürfen..


  2. (2) Kommentar von jooonas @ 18. Januar 2008, 19:48 Uhr

    Die Verbraucher haben schon die ganze Zeit die Macht. Aber sie fördern mit ihrem Konsum-Verhalten solche Produktionsverlagerungen.


  3. (3) Trackback von WebNobbi - Meinungen ~ Informationen ~ Spaß @ 18. Januar 2008, 20:17 Uhr

    Es reicht jetzt! Boykottiert Nokia! Zeigt Solidarität!…

    Nokia
    Gar keine Frage, dass es eine glatte Sauerei ist, Fördermittel abzuschöpfen und dann dennoch so verantwortungslos mit den dahinterstehenden Menschen umzugehen. Natürlich werde ich die Kampagne der NRWSPD im Rahmen meiner …


  4. (4) Kommentar von Jens @ 18. Januar 2008, 21:05 Uhr

    @Briefeschreiber:
    Ich weiß nicht, ob diese Aktion was bringen wird – einerseits ist die Entscheidung wohl noch nicht definitiv gefallen.

    @jooonas:
    Der Verbraucher direkt nicht – in Zeiten von 1,- Euro-Handys bei Verträgen ist das für den Endverbraucher eh alles gleich. Abgesehen davon, dass Nokia primär kein Billighersteller ist.


  5. (5) Trackback von PR-Agentur Blog @ 18. Januar 2008, 23:33 Uhr

    Krisen-PR bei Nokia – gute PR-Strategie?…

    Bei XING läuft gerade eine Diskussion darüber, ob Nokia vor dem Hintergrund der geplanten Werkschließung in Bochum ein Fall für Krisen-PR ist. Keine Frage, denn nicht nur in zahlreichen Blogs finden sich negative Beiträge, Unterschriftenlisten u…


  6. (6) Kommentar von Pole aus Schlesien @ 20. Januar 2008, 02:04 Uhr

    Ganz klare Sache…
    Erst kassieren die 88 Mio. Subventionen, kriegen womöglich noch EU-Gelder und dann sowas!

    Aber mal ganz ehrlich: Nokia ist auch nicht mehr das was es mal war….
    Früher hatten die gute Handys, andere hersteller eher Schrott.
    Heute:
    Viele Hersteller überrunden Nokia ja fast schon ;)


  7. (7) Kommentar von Briefeschreiber @ 20. Januar 2008, 11:21 Uhr

    @pole aus schlesen (6): dann schau dir mal siemens an, ein konzern der milliarden verdient und dennoch seit jahren mehr subventionen kassiert als steuern zahlt.

    und erinnert euch mal, wie groß die aufschreie gerade in NRW sind, wenn es darum geht subventionen, im speziellen kohlesubventionen, zu kürzen.

    mit diesem subventionsargument kann ich in diesem fall absolut gar nichts anfangen, zumal man den subventionen gegenüber die gezahlten steuern von nokia, deren bezahlten mitarbeitern und die abgaben zu den lohnnebenkosten gegenrechnen müsste. genau genommen dann auch noch das geld, was nicht an arbeitslosengeld etc. gezahlt werden musste in dem zeitraum + zulieferer etc.

    es ist schlichtweg zu einfach, hier mit 88 mio zu argumentieren.

    @jens: was wirklich helfen würde, wäre n absatzeinbruch. darauf würde ich mit aktionen abzielen… und das muss schnell gehen, denn in nen paar wochen juckt das thema deutschlandweit keinen journalisten mehr und den konsumenten auch nicht.

    nur kauft man dann ja ohnehin ein handy aus dem ausland .. ist das besser?


  8. (8) Kommentar von Jens @ 20. Januar 2008, 11:52 Uhr

    @Briefeschreiber (7):
    Also wenn die Entscheidung vor zwei Monaten gefallen wäre, hätte ich nicht im Dezember noch zwei Nokia-Handys gekauft.
    Natürlich kann man sich jetzt – wenn die Schließung durchgesetzt wird – keine Handys „made in Germany“ mehr kaufen. Aber das Argument, das ich mir ein Nokia-Handy kaufe eben weil es aus Deutschland stammt und weil ich Leute kenne die dort arbeiten – das ist weg.


  9. (9) Kommentar von Fächerahorn @ 30. Januar 2008, 14:17 Uhr

    Auf dieser Seite gibt es No! Nokia Aktionslogos zum kostenlosen Herunterladen: http://www.b245.de/no-nokia.htm


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