Michael Konken vom Deutschen Journalisten-Verband hat keine Ahnung…
… und das ist noch harmlos und nett formuliert.
Bei Onlinejournalismus.de findet man den Artikel “Müll von Qualität trennenâ€: Rede des DJV-Bundesvorsitzenden, der sich mit der Rede Michael Konkens, seines Zeichens DJV-Vorsitzender auseinandersetzt.
In einem Teil der Rede heißt es:
„Blogs sind meines Erachtens nur in ganz wenigen Ausnahmefällen journalistische Erzeugnisse. Sie sind eher der Tummelplatz für Menschen, die zu feige sind, ihre Meinung frei und unter ihrem Namen zu veröffentlichen.“
Diese Sätze zeugen von so viel Unkenntnis:
Wenn man über so ein Thema spricht, dann sollte man doch wissen, dass es so etwas wie eine Impressumspflicht gibt. Bei vielen Blogs weiß ich doch viel eher wer das geschrieben hat als z.B. bei Artikeln in irgendwelchen Zeitungen wo manchmal nicht einmal Autorenkürzel zu finden sind.
Mit dieser Aussage die so kaum etwas mit der Realität zu tun hat qualifiziert er sich als MdB und könnte auch der Vorratsdatenspeicherung zustimmen…
PS: Ãœbrigens wo wir gerade beim Thema Impressum sind:
Gut, dass es vor über 2000 Jahren noch keine Blogs mit Impressumpflicht gab…
“Blogs sind meines Erachtens nur in ganz wenigen Ausnahmefällen journalistische Erzeugnisse. Sie sind eher der Tummelplatz für Menschen, die zu feige sind, ihre Meinung frei und unter ihrem Namen zu veröffentlichen.â€
Also ich gebe meinen Senf dort, und auch in Internetforen NUR unter der Nennung meines Namens zur Kenntnis.
Ich denk mal, der Herr hat keinen richtigen Zugang zu dem Medium Internet gefunden!
P.S.: Im Dezember ist in Dortmund ein Bloggertreffen, kommt ihr auch?
@Volker:
Ich sehe das ähnlich – und bei Blogs kommt man ja eh an die Namen ‚ran.
Bloggertreffen: Wann, wo, wer, (warum *g*)? Ach ja, „ihr“ ist nicht notwendig, hier schreibe primär nur ich. ;)
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Wären die Medien (Presse, Funk, Fernsehen) die vierte Macht im Staate gäbe es sicher weniger Blog’s die sich mit den Problemen auseinandersetzen. Die Rede von M. Konken (DJV-Verbandstag 2007) zeigt doch klar das er das erkannt hat, nur kann er damit nicht umgehen. Gegenöffentlichkeit war bis web2.0 ein Fremdwort in Deutschland.
Der Herr Konken und die Schmierfinken…
Er hatte also offensichtlich entweder keine Zeit oder keine Lust, sich selber einen Eindruck zu verschaffen, zu recherchieren, wie die Jounalisten dazu sagen. Und das halte ich schon für fragwürdig. Ich verstehe ihn aber schon. Er möchte wieder gew…
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