Ich mag die Post nicht wirklich…
Wie hier beschrieben musste ich zur Post. Einerseits um eine wichtige Sendung fristgemäß aufzugeben und andererseits um erstmal überhaupt ein Päckchen bzw. Packset zu kaufen, welches ich dann erst (mitsamt Inhalt) aufgeben kann.
Aufgrund diverser technischer Probleme hatte ich eigentlich keine Zeit. Dabei hatte ich extra früh angefangen, damit ich noch Zeit für die Post und andere Erledigungen habe, aber das half nicht. Die Technik machte mir einen Strich durch die Rechnung und als es kurz vor 17.00 Uhr war beschloss ich „mal eben“ die Arbeit zu unterbrechen und zur Post zu fahren.
Bei der Hauptpost in Bochum (an der Wittener Straße) erreichte ich gerade noch einen Parkplatz, zahlte 20 Cent Parkgebühr und machte mich auf den Weg in die Filiale. Fast am „Ausgangsbereich“ (da wo die Postbank ihre Banking-Produkte feilbietet) musste ich stehenbleiben. So viele Leute standen vor mir. Nun, das sollte dauern dachte ich mir.
Als nach 5 Minuten sich vor mir immer noch nichts getan hatte (es versteht sich von selbst, dass natürlich bei weitem nicht alle verfügbaren Schalter mit Personal besetzt waren), sich aber die Schlange hinter mir schon weiter schlängelte traf ich eine Entscheidung:
Ich ging wieder. Der Gedanke hier noch weiter herumzustehen, dann die böse Vorahnung, dass ich erst das Pack-Set kaufen und mich dann wieder hintenanstellen muss (wer weiß, ob ich das direkt am Schalter hätte zusammenbauen und einpacken dürfen?) trieben mich wieder ‚raus.
Daraufhin machte ich mich auf den Weg in den doch schon einige Kilometer entfernten Ruhr-Park. Dort gibt es am südöstlichen Bereich einen kleinen Lottoladen mitsamt Postfiliale (da wo in Kürze der Postbank-Automat nicht mehr zur Verfügung steht) nach dem Shop-in-Shop-System.
Das war vielleicht herrlich:
Dort war niemand vor mir in einer Schlange!
Ich bekam sofort das passende Pack-Set XS (siehe Abbildung), welches für meine Zwecke völlig ausreichend war. Ich konnte das Pack-Set bequem zusammenbauen, die Inhalte ‚reinpacken, den Retouren-Zettel ausfüllen und draufkleben und das ganze dann ganz entspannt aufgeben. Ich vermute, dass ich – wenn ich in der Hauptpost geblieben wäre – zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich noch nicht einmal das Pack-Set hätte erwerben können.
Also ich mach mir den Stress mit der Post auch nicht mehr. Das geht zwar sicherlich zu Lasten von Arbeitsplätzen, aber ich bin mittlerweile begeisterter Nutzer der Packstation. Ich stehe nie Schlange, um Pakete abzuholen und kann damit auch – sogar einen Euro günstiger als am Schalter – versenden (inklusive Frankierungsservice). Und obendrein bin ich nicht auf Öffnungszeiten angewiesen. Vielleicht wäre das auch was für dich. Nen Vorrat an Packsets und sonstigen Verpackungen kann man sich ja einmalig holen.
http://www.packstation.de
@Muschelschubserin:
Normalerweise nutze ich bereits die Packstation (habe auch schon das eine oder andere Mal drüber gebloggt). Das Problem ist nur, dass ich bei meinem Retouren-Päckchen den Einlieferungsbeleg gerne abgestempelt haben wollte (und ich gar nicht weiß, ob ein Retouren-Päckchen via Packstation geht).
Das geht, und wie ich gerade lese, bekommt man für Retouren sogar eine Quittung von der freundlichen Packstation. ;)
@Muschelschubserin:
Ah, da hätte ich mich vorher mal informieren sollen. Das hätte einiges erleichtert!