Allein unter Bochumer Jungs und Mädels (beim „kleinen“ Revier-Derby Borussia Dortmund vs. VfL Bochum)
Am Freitag Abend fand ein Aufeinandertreffen der A40- bzw. B1-Clubs statt:
Borussia Dortmund empfing im heimischen Signal-Iduna-Park zum „kleinen“ Revier-Derby den VfL Bochum aus der nahegelegenen Nachbarstadt. Vor kurzem wäre das ganze auch noch tabellentechnisch gesehen ein Spitzenspiel gewesen, doch eine englische Woche später wurde es zum Kellerduell.
Dank der Verkettung einiger glücklicher Umstände konnte ich bei dem Spiel dabei sein – dennoch war das ganze für mich eine Premiere: Statt einem Sitzplatz auf der Ost- oder Westtribüne oder im „gemischten“ Bereich der Nordtribüne oder einem Stehplatz auf der Südtribüne war ich diesmal zum ersten Mal im Gästeblock.
Bekanntlich bekommt ja jede Gastmannschaft ein festes Kartenkontingent des gastgebenden Vereins und von Bochumer Kolleginnen konnte ich eine überzählige Karte (siehe Abbildung) erwerben und mir das Spiel sehen, bei dem eigentlich beide Vereine unbedingt gewinnen mussten, um die jeweils negative Serie abzubrechen.
PS: Der Medienboykott der BVB-Spieler, die mit den Journalisten von Fernsehen, Radio und Presse nicht reden wollten, ist meiner Meinung nach nicht wirklich toll. Wobei ich es wie Thomas Doll sehe – so lange die Dortmunder dabei drei Punkte erzielen, können sie ruhig schweigen. Dennoch erinnert mich das ganze zu sehr an eine andere Ruhrgebietsmannschaft, wobei ich sehr gut damit leben könnte, dass der BVB am Ende der laufenden Saison dort landet, wo die schweigenden Vorgänger in der vergangenen Saison gelandet sind…