Cottblog – Mittwoch, 22.08.2007
Wie im Beitrag Cottblog – Ich war dann noch einmal weg beschrieben, führte mich die vergangene Woche wieder einige Kollegen und mich dienstlich nach Cottbus.
Da auch diesmal das WLAN nicht so funktionierte, wie es eigentlich sollte, konnte ich die Beiträge von der vergangenen Woche nicht so veröffentlichen wie geplant – daher wird das ganze jetzt zeitversetzt (jeweils eine Woche danach) veröffentlicht.
Mittwoch, 22.08.2007
Am heutigen Morgen habe ich erstmal für eine kleine Ãœberflutung gesorgt. Aber nicht freiwillig. Aber mal ehrlich: Wenn man schon moderne „Nasszellen“ schön gestaltet, könnte man auch etwas praktisch denken – und der Dusche eben keinen ekligen Duschvorhang verschaffen, sondern eine Tür.
Dadurch, dass sich der Schlauch der Dusche etwas verheddert hatte, fiel der Brausestrahl immer direkt auf den Duschvorhang und lief von dort direkt auf den Boden – das halbe Bad war unter Wasser… die Dusche letzte Woche (selbe dämliche Konstruktion, aber kein verhedderter Schlauch) hatte das ganze besser gelöst.
Beim Frühstück hatte ich dann den Eindruck, dass uns gestern irgend jemand abgehört haben muss. Schrieb ich doch gestern noch, dass eine Kollegin angesichts der zum Frühstück angebotenen Chicken Chips anmerkte, dass es wenigstens keine Würstchen zum Frühstück gibt.
Jetzt kann man mal raten, was es heute auch zum Frühstück gab. Richtig: Würstchen. Habe ich aber dennoch nicht gegessen – das gehört für mich irgendwie nicht zum Frühstück.
Ach ja, vor dem Frühstück wagte ich es noch einmal mein Notebook zu starten und zu versuchen etwas im Netz zu suchen. Schlauerweise meldete sich jedoch das automatische Windows XP und fing sofort an die diversen Patches herunterzuladen, die die unlängst aufgetretenen Sicherheitslücken von Windows XP flicken sollten. Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn diese Patches automatisch heruntergeladen werden (deswegen ist es ja auch so eingestellt), nur habe ich diese Einstellung unter Berücksichtigung eines DSL 16.000-Anschlusses so vorgenommen. Stattdessen bequemte sich das hoteleigene WLAN die Daten mit diesmal 9 Kbit/Sekunde herunterzuladen. Das dauerte… gut, dass ich damit vor der Wasserschlacht von Cottbus (vulgo: die Dusche, der Duschvorhang und ich) angefangen hatte, denn dann konnte ich nach dem Frühstück und kurz vor dem Aufbrechen endlich das Update abschließen. Ein Update was übrigens auf einem anderen Rechner von mir in ca. drei Minuten heruntergeladen war…
Abends waren wir dann in der Kartoffelkiste, direkt am Schlosskirchplatz, also quasi gegenüber vom Hotel. Dort waren wir schon fast eine eigene Außenstelle unseres Arbeitgebers, wenn man bedenkt wie viele Personen insgesamt dort „von uns“ da waren. Das Essen dort war okay – aber nicht wirklich besonders oder aber ich hatte mir einfach angesichts anderer „Kartoffelrestaurants“ etwas mehr vorgestellt.
Nach dem Essen verabschiedete sich der Großteil Richtung Hotel, doch ich suchte mit einigen Kollegen noch das Mosquito am Altstadtmarkt für einen Absacker auf.
Aufgrund der Abendplanung hatte ich übrigens das Fußball-Länderspiel England – Deutschland gar nicht mitbekommen. Nachher abends im Hotel hatte ich noch einen Anruf auf meiner Mailbox und durch den Rückruf erfuhr ich, dass ich die Möglichkeit hätte mit meinen Eltern gemeinsam das Spiel Borussia Dortmund gegen den FC Energie Cottbus im Stadion anzuschauen. Im Gegensatz zum „Vortagesangebot“ sagte ich hier zu – mit mehreren macht das doch viel mehr Spaß.