Cottblog – Mittwoch, 15.08.2007
Letzte Woche Montag begann für mich eine Art Schulung, die einige Kollegen und mich gen Cottbus führte.
Darüber berichtete ich schon am Montag und am Dienstag – heute geh es dann weiter mit dem dritten Tag:
Mittwoch, 15.08.2007
Gestern orakelte ich noch darüber – heute zeigte es sich:
Ohne Handywecker bin ich aufgeschmissen. Der Weckdienst des Hotels hatte mich zwar ordnungsgemäß geweckt, aber ich gehöre zu den Leuten, die gerne das erste Wecken ignorieren und weiterschlafen. So auch heute morgen. Dafür habe ich dann normalerweise mehrere Alarme morgens: Wecker 1, Wecker 2 und das Handy…
Tja, ich hatte hier keinen Wecker mit, sondern nur den Radiowecker. Der weckte sicherlich auch sehr zuverlässig. Wenn man jedoch die Lautstärke auf Null einstellt, dann hört man relativ wenig davon. Vom Handy bekanntlich auch nichts, so dass ich natürlich gleich etwas zu spät war. Dennoch waren wir pünktlich um 6.00 Uhr da – denn heute ging es um eine terminkritische Angelegenheit die um 6.00 Uhr erledigt werden sollte. Das dies aus anderen (nicht in unserer Verantwortung liegenden) Dingen nicht klappte, konnte man vorher natürlich nicht ahnen. Und dann noch mal zurückfahren um zu zivilen Zeiten zurück zu kehren war natürlich auch nicht vernünftig – abgesehen davon: Ich bin ja bisher ein bekennender „Zu-unzivilen-Zeiten-Arbeitender“.
Fußgängerzone in Cottbus: Spremberger Straße
Nach dem sehr langen Arbeitstag nutzte ich dann endlich mal die Gelegenheit einige Läden aufzusuchen, wobei einige schon um 18.00 Uhr geschlossen hatten. Fasziniert war ich übrigens von der in der Innenstadt gelegenen Filiale der Drogeriekette „Ihr Platz“ – dort wird sogar Bionade verkauft, was mich dann doch ein wenig wunderte.
Abends ging es wieder zum Italiener vom ersten Abend – und danach auf den Altmarkt in Cottbus wo anlässlich des Geburtstages eines Bistros eine Liveband gute Musik spielte. Die Musik war von einer gänzlich anderen Qualität als die Cocktails dort – denn letztere waren eher schlecht…
Inzwischen habe ich durch die ganzen Straßenschilder welche zu großen Teilen nicht nur in deutsch sondern auch auf sorbisch vorhanden sind einige sorbische Wörter gelernt. Drogba heißt z.B. Straße und Wiki bedeutet Markt.
Wobei das natürlich Wissen ist, was man höchstens mal bei Wer wird Millionär? gebrauchen kann – wenn überhaupt.
PS: Merkwürdige Sache: Heute abend läuft das Handy wieder als ob nichts gewesen wäre.
PPS: Das Bild der Fußgängerzone stammt aus dem Archiv Wikimedia Commons.