Wenden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator!
Zwischenzeitlich läuft DSL wieder in Olfen, was einige Tage nicht funktionierte.
Irgendetwas an der DSL-Dose muß kaputt gewesen sein, was jedoch durch den Telekom-Techniker repariert wurde. Merkwürdig nur, dass es jahrelang vorher klappte und vor rund zwei Wochen auch einwandfrei war, als ein anderer Telekom-Techniker (der vom kostenlosen Installationsservice, der beim Call & Surf Comfort Plus-Tarif, den meine Eltern nach einigen Bestellungsreibereien nutzen, dabei ist).
Aber egal – es lief wieder. Jedenfalls die Rechner meiner Mutter (stationärer Windows-PC und ihr schönes und von mir gern genutztes Apple MacBook) und die Drucker-/Fax-/Scanner-Kombination. Auch mein Handy (das Nokia N80 Internet Edition) konnte sich problemlos ins hiesige WLAN einloggen. Das Notebook von meinem Vater hingegen lief nicht – und es kam immer wieder die Meldung von einer eingeschränkten Netzwerk-Konnektivität inklusive dem folgenden, tollen Hinweis:
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Das bin natürlich ich, so dass mich meine Eltern dazu befragten. Telefonische Ferndiagnose (aus Cottbus) fiel jedoch ins Wasser, so dass ich mich jetzt am Wochenende an die Sache machte:
Aus irgendeinem Grund wollte das Notebook keine korrekte IP-Adresse vom WLAN-Router T-Com Speedport W701V beziehen, obwohl doch DHCP aktiviert gewesen ist. Mittels DHCP erhalten automatisch alle Geräte im Netz vom Router eine IP-Adresse zugewiesen. Doch anstelle der IP-Adresse aus dem Adressbereich 192.168.2.xxx hatte das Notebook immer nur eine im Bereich 169.254.xxx.xxx – und konnte dementsprechend keine Verbindung zum Netzwerk aufbauen.
Auch die manuelle Vorgabe einer IP-Adresse im vorgegebenen Adressraum half nicht. Zwar baute das Notebook damit eine auf den ersten Blick fehlerfreie Verbindung auf, aber leider ohne Verbindung ins Internet und auch ein Anpingen des Routers war nicht möglich. Ein wenig Recherche im Internet brachte mich darauf kurzfristig die Verschlüsselung des Netzwerkes auszuschalten – und siehe da: Es klappte wieder alles.
Nur: Ohne WLAN-Verschlüsselung sollte man nicht wirklich arbeiten, also richtete ich die Verschlüsselung wieder ein. Gleicher Effekt wie vorher: Das Notebook hatte nur eine eingeschränkte Konnektivität. Jedoch wollte jetzt plötzlich auch das MacBook nicht mehr, da es wohl das Passwort für die Verschlüsselung vergessen hatte. Nachdem ich dieses manuell nachgetragen hatte (übrigens: die TCP/IP-Konfiguration finde ich unter Windows XP intuitiver als unter Mac OS X) klappte es auch mit dem MacBook wieder.
Im Endeffekt klappte es aber nachher dann doch noch – und zwar in dem ich auf dem Notebook die bisherige WLAN-Konfiguration komplett löschte und erneut vorgab. Was das ganze jetzt dadurch geändert hat weiß ich zwar nicht – denn eigentlich habe ich das ganze genau so konfiguriert wie vorher, aber der entscheidende Unterschied ist jetzt der, dass das Netzwerk keine eingeschränkte Konnektivität besitzt und auch der Zugriff auf das Internet wieder klappt. :)