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Jens Matheuszik — 25. Juli 2007, 23:39 Uhr

Sevenload reagiert laaaaaaaaaaaaangsam bis gar nicht


Heute vor einem JahrDie Funktion Heute vor einem Jahr, die auf der Startseite des Pottblogs (also unter https://www.pottblog.de/) oben links die Beiträge von vor einem Jahr anzeigt, gefällt mir recht gut.
Unter anderem deswegen, als dass man dadurch manchmal gut erkennen kann, was schon wieder ein Jahr her ist.

Heute, am 25. Juli 2007, wird folgerichtig der Beitrag Sevenload reagiert – und ich muss keine 250.000 Euro Strafe zahlen angezeigt, der am 25. Juli 2006 veröffentlicht wurde.

In dem Jahr hat sich jedoch meiner Meinung nach leider kaum etwas getan (ein bißchen schon, das muß man zugestehen):

Hintergrund für den Bericht vor einem Jahr waren die (damaligen) Nutzungsbedingungen von Sevenload. In diesem Beitrag (vom 21. Juli 2006) erklärte ich, dass ich mich aufgrund der für mich unklaren Nutzungsbedingungen per eMail an Sevenload wandte und erstmal leider keine Antwort erhielt. Durch den damals geschriebenen Blogbeitrag bekam ich jedoch eine Reaktion, worauf ich in dem oben verlinkten und heute Geburtstag feiernden Beitrag einging.

Jetzt ist – wie schon mehrfach betont – ein Jahr vergangen. Zwischenzeitlich wurden die Nutzungsbedingungen zwar etwas geändert (zuletzt anscheinend im September 2006), doch noch findet man in den Nutzungsbedingungen diesen Passus:

Ebenfalls ist das Einstellen von Inhalten mit Bezug zu politischen Tätigkeiten, wie Parteiversammlungen, Demonstrationen, Flugblatt- oder Unterschriftenaktionen sowie die Abbildung von politischen Symbolen nicht gestattet.

Das ist für mich ein Grund Sevenload absolut nicht zu nutzen. Im letzten Bundestagswahlkampf habe ich z.B. immer wieder auch Wahlplakate fotografiert. Bei buchstabengetreuer Auslegung der AGBs sind solche Inhalte bei Sevenload jedoch verboten.

Ich kann die Intention hinter der Regelung natürlich verstehen – man will sicherlich gewissen extremen Parteien keine Plattform bieten.
Okay, aber dann kann man das sicherlich anders formulieren. Und sollte es auch.
Solange kann z.B. Sevenload keine Alternative zu flickr sein. In dem gerade verlinkten Beitrag schrieb Ibrahim Evsan (Gründer und Geschäftsführer) von Sevenload, in einem Kommentar folgendes:

sevenload wird niemanden anklagen, der politische Bilder oder Videos hochlädt. Ich lasse die AGB´s bald überarbeiten. Wir werden uns aber vorhalten nicht korrekte politisch Bilder und Videos (Volksverhetzend etc.) jederzeit zu speeren.

Wunderbar!
Das ist jetzt mehr als einen Monat her. Doch bis heute ist immer noch nichts passiert.

Mein Tipp an Sevenload:

Ändert doch einfach die AGBs mal. In weniger als einem Jahr.
Dann seid ihr auch für mehr Leute im Netz eine Alternative. Abgesehen davon, dass es meiner Meinung nach etwas merkwürdig ist, eine solche AGB-Vereinbarung zu haben, wenn man schon einige politische Inhalte im Angebot hat und da Gerüchten zufolge noch mehr folgen sollen…


5 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von michael @ 26. Juli 2007, 07:51 Uhr

    nur am meckern. Das ist so extreme bei Dir. Nutze es doch einfach nicht und fertig.


  2. (2) Kommentar von Jens @ 26. Juli 2007, 16:45 Uhr

    @Michael:
    Ich bin nicht nur am meckern – ich äußere konstruktive Kritik. Ich kenne einige, die wegen dieser schwammigen AGBs keine Lust auf Sevenload haben. Wenn natürlich ein Anbieter leichtfertig auf Kunden verzichten kann…


  3. (3) Kommentar von Marc @ 26. Juli 2007, 18:41 Uhr

    Ich schätze, dass die wenigsten Leute die Nutzungsbedingungen lesen, von daher werden die bei Sevenload wohl auch nicht viel Zeit in die Bearbeitung selbiger stecken.


  4. (4) Kommentar von Peter @ 26. Juli 2007, 19:32 Uhr

    Können die sich keinen Anwalt leisten, der die Bedingungen nutzerfreundlich formuliert?


  5. (5) Kommentar von Jens @ 29. Juli 2007, 18:40 Uhr

    @Marc:
    Das wird es wohl sein.

    @Peter:
    Das frage ich mich auch.


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