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Jens Matheuszik — 3. Juli 2007, 15:21 Uhr

Feedburner macht myBrand-Service kostenlos


(via)

Feedburner ist ein Internet-Dienst, der es ermöglicht die RSS-Feeds (z.B. von Blogs wie dem Pottblog) auszuliefern. Dabei liest Feedburner die normalen Feeds aus, sorgt aber durch eine Reihe von (optionalen) Diensten für eine „Verschönerung“ bzw. für mehr Möglichkeiten bei den Feeds. So kann man z.B. den Pottblog-Feed www.pottblog.de/feed/ auch mit einem Webbrowser aufrufen und direkt von dort aus den Feed abonnieren.
Würde ich nicht den Feedburner nutzen, würde man irgendwelchen XML-Code dort sehen – vor allem wenn der jeweils genutzte Browser mit RSS-Feeds nicht vernünftig klar kommt.

Bester Nebeneffekt von Feedburner ist jedoch neben den umfangreichen Statistiken zur Feednutzung auch die Tatsache, dass der Feedtraffic über Feedburner läuft. Dadurch entlastet man den eigenen Server enorm, denn dieser liefert den RSS-Feed nur noch an einen Abonnenten (nämlich den Feedburner) aus, während alle anderen Abonnenten das direkt von Feedburner erhalten.

In den letzten Wochen und Monaten haben sich einige Feedburner-Nutzer entschlossen Feedburner aus verschiedenen Gründen zu verlassen:

  • Man will Kontrolle über den eigenen Feed behalten
    Grundsätzlich macht man sich von Anbietern wie Feedburner ein wenig abhängig, wenn man diese nutzt. Doch ein großer Vorteil von Feedburner war es, dass die eigentliche Kontrolle über den Feed weiter bei einem selbst lag. So lautet z.B. hier im Pottblog die Feedadresse weiterhin www.pottblog.de/feed/ und als Abonnent wird man auf Feedburner nur umgeleitet.
    Jedoch ignorieren die beiden Browser Mozilla Firefox 2 und Microsoft Internet Explorer 7 diese Umleitungen. Abonniert man über diese beiden Browser einen solchen Feedburner-Feed wird nicht die Adresse www.pottblog.de/feed/ abonniert, sondern automatisch die umgeleitete Feedburner-Adresse.
    Das hat den großen Nachteil, dass man nicht Herr über seinen eigenen Feed ist, oder wie es bei hirnrinde.de heißt:
    Die Leser hängen bei Feedburner fest! Da ich davon ausgehe, dass diese beiden Browser im Zuge der wachsenden Verbreitung von RSS eine immer größere Bedeutung bekommen werden und viele Benutzer die Nutzung eines eigenen Tools wie Bloglines, etc. scheuen werden, steht zu befürchten, dass so mittelbar die gewünschte Kontrolle über “meinen” Feed-URL verloren gehen wird – irgendwie ein KO-Kriterium … :(„
  • Feedburner wurde durch Google gekauft
    So heißt es bei praegnanz.de:
    „Google muss nicht alles alles über mich wissen, es reicht, wenn sie alles wissen! Und nachdem sie nun für 100 Millionen Ocken Feedburner gekauft haben, flüchte ich zu pipes.yahoo.com.“

Gerade der erste Punkt ist für mich ein essentieller Punkt und ich hatte drüber nachgedacht, eventuell auch Feedburner zu verlassen. Strategien wie man das am besten macht (so dass keine Abonnenten verloren gehen) findet man z.B. beim Sichelputzer.

Doch kein Wechsel nötig?
Jetzt bietet jedoch Feedburner die MyBrand-Funktion kostenlos an. Damit hat man die Möglichkeit, wenn man an die DNS-Einträge seiner Domain herankommt, den Feed zwar weiterhin über Feedburner laufen zu lassen, aber unter seiner eigenen (Sub-)Domain (im Stil von feeds.pottblog.de).

Bisher war diese MyBrand-Funktion kostenpflichtig (und kostete zwischen 3 und 14 US$ im Monat), doch jetzt zahlt man dafür nichts mehr.

Nutzt man diese Funktion kann man seinen Feed weiterhin via Feedburner übertragen lassen, jedoch läuft das ganze über die eigene Domain und nicht via feedburner.com ab, so dass auch der Internet Explorer 7 oder Firefox 2 damit vernünftig umgehen können müssten.


1 Kommentar »

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  1. (1) Kommentar von Mark @ 10. Dezember 2008, 11:32 Uhr

    Hallo,

    kann man eingentlich ein Impressum in den Feedburner Newsletter integrieren ?
    Hat jemand einen Tipp ?

    Mark


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