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Jens Matheuszik — 23. Juni 2007, 23:01 Uhr

Absolut subjektiver WLAN-Testbericht: Apple MacOS vs. Microsoft Windows


Bekanntlich gibt es ja immer wieder Streitigkeiten welcher Computertyp und welches Betriebssystem der bzw. das beste ist.

In einem kleinen eher unfreiwillig angesetzten Test habe ich jetzt zumindestens in Sachen WLAN-Nutzbarkeit das beste System gefunden. Aber erst einmal die zu testenden Kandidaten:

  • Apple MacBook mit Mac OS X
  • Apple MacBook mit Windows XP (via BootCamp)
  • Gericom Hummer Advance mit Windows XP

Die Testumgebung sieht wie folgt aus:

Wohnzimmer meiner Eltern:
Das DSL-Modem und der Access Point für das WLAN sind ungefähr ein Stockwerk darüber zu finden; jedoch nicht direkt darüber, sondern dann noch ein paar Meter weiter. Es gibt also keine optimale Entfernung zwischen WLAN-Access Point und den zu testenden Rechnern. Man nennt sowas dann auch mal „realistische Testumgebung“, denn wenn man ansonsten so von WLANs liest, die im Idealfall xxx Meter weit reichen, dann sind das meistens Werte, die nur erreicht werden, wenn Sichtkontakt ohne störende Wände (gar mit Metall drinnen!) vorliegt.

Die Testergebnisse sind wie folgt – und meiner Meinung nach überraschend:

  1. Apple MacBook mit Windows XP (via BootCamp)
    Eigentlich sind Apple-Rechner ja nicht für Windows XP wirklich gemacht worden. Dennoch ein genialer Schachzug den Apple mit der Software BootCamp gemacht hat. Da kann man beim Booten auswählen, ob man MacOS X oder Windows nutzen will. Mit Fremdsoftware (Parallels) kann man sogar Windows-Programme direkt unter Mac OS X laufen lassen.
    Im Test erwies sich die „Apfelfenster“-Variante als die beste WLAN-Lösung. Erstmal bekommt man auch in den hinteren Winkeln des Wohnzimmers einigermaßen guten Empfang. Zusätzlich kann man sogar noch einige andere WLAN-Netzwerke als das heimische entdecken.
  2. Apple MacBook mit MacOS X
    Fast direkt dahinter landet die übliche Apple-Variante – diesmal mit dem originären Apple-Betriebssystem MacOS X. Doch während man unter Windows bei gleicher Hardware einen besseren Empfang hat (und deutlich mehr Netze der Nachbarn entdecken kann) ist die Mac OS X-WLAN-Implementierung meiner Meinung nach irgendwie komfortabler in der Bedienung.
  3. Gericom Hummer Advance mit Windows XP
    Die schlechteste Variante. Hier habe ich WLAN-Empfang nur dann, wenn ich das Notebook fast in der Tür vom Wohnzimmer hin Richtung Flur positioniere. Sobald ich nur einen Meter weiter gehe ist der Empfang weg. Dabei hat das Notebook eine separate WLAN-Karte (von Siemens) deren Antenne von meinem Verständnis her einen besseren Empfang ermöglichen müsste, als die im MacBook-Gehäuse eingebaute Antenne.

Gewonnen hat also die Kombination Apple MacBook und Windows XP. Merkwürdig… vielleicht sollte Apple seine eigenen Treiber für das eigene Betriebssystem etwas besser optimieren.


2 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Peter @ 25. Juni 2007, 09:23 Uhr

    Gericom geht meiner Meinung nach mal gar nicht. Und jetzt ist es auch noch wissenschaftlich bewiesen… *lol*


  2. (2) Kommentar von Jens @ 25. Juni 2007, 12:02 Uhr

    @Peter:
    Das Notebook von Gericom ist eh kein Notebook mehr. Ohne Netzteil läuft das kaum noch. Man könnte es höchstens als 5min-USV bezeichnen.


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