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Jens Matheuszik — 16. Juni 2007, 14:06 Uhr

OnRuhr: Ein Schritt vor, zwei Schritte zurück


onRuhr LogoDie lokale Online-Zeitung OnRuhr geht in die Offensive, wie OnRuhr derzeit selbst berichtet:

Die am morgigen Sonntag, den 17. Juni 2007, erscheinende Ausgabe von OnRuhr

„… wird die bislang vielfältigste, multimedialste und vor allem lokalste Ausgabe, die wir Ihnen bisher präsentieren konnten. Damit wollen wir zeigen, wohin sich onruhr künftig entwickeln wird: zu noch mehr Berichten und Kommentaren aus dem Ruhrgebiet und zu immer mehr lokalen Leseangeboten, verbunden mit Videos und Texten zum Hören.“

Klingt an sich gut. Vor allem weil das ambitionierte Projekt in der Vergangenheit nicht nur gute Nachrichten hatte. So beschränkt sich z.B. die lokale Offensive bisher auf die Orte Essen und Dortmund – die anderen geplanten Lokalteile sind bisher nicht realisiert worden. Das soll jetzt anders werden.

Doch wie bei der Echternacher Springprozession geht es nicht nur nach vorne, sondern auch zurück:

„Das ist die gute Nachricht. Die für unsere regelmäßigen Leser nicht ganz so gute Nachricht ist: Die Ausgabe vom 17. Juni wird vorerst die einzige dieser Art und Fülle bleiben. Wir werden in den folgenden Wochen lediglich die Erste Seite, die Titelseite, täglich aktuell gestalten. Im übrigen schaffen wir die Voraussetzungen dafür, künftig mit mehr Lokalteilen, mehr Ruhr-Berichten, mehr Verlinkungen erscheinen zu können. Wir werden Sie informieren, wenn es soweit ist.“

Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll. Negativ betrachtet könnte man von einem „letzten Aufbäumen“ schreiben, positiv von einem sicherlich erfolgreichen Versuch die OnRuhr-Stärken zu zeigen, in der Hoffnung, dass dadurch neue Investoren gefunden werden.


4 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Fiete @ 16. Juni 2007, 17:11 Uhr

    Spaßig vor allem, weil Knüpfer doch stets betont, wie geil es für die Leser sei, die PDF-Ausgaben auszudrucken. Bin gespannt, wie die die Videos und Audios durch den Drucker quälen sollen.


  2. (2) Kommentar von Andreas @ 16. Juni 2007, 19:16 Uhr

    Kein vernünftiger Geschäftsmann verschlechtert mMn sein Hauptangebot freiwillig. Das macht er nur, wenn er dadurch gezungen wird (z.B. durch Geldknappheit).

    Und wenn man bei Kunden/Lesern einen Bedarf weckt (durch eine besonders tolle Ausgabe), sollte man diesen danach auch befriedigen und versilbern können, bevor er abklingt und in Unzufriedenheit umschlägt. Aber vielleicht will man mit der Ausgabe ja auch (neue) Geldgeber gewinnen, und sie soll eine Art „Meisterstück“ sein.


  3. (3) Kommentar von zkoo @ 16. Juni 2007, 21:11 Uhr

    Herr Knüpfer kämpft einen verzweifelten Kampf. Aber wer seine Räume in Essen mal betreten hat, weiß, dass die Verzweiflung selbstgemacht ist. Dieses Projekt ist begonnen von Menschen, die eben nur gelernt haben, Projekte *so* zu machen. Sie können nur begrenzt etwas für ihr Scheitern, aber sie scheitern, seit sie begonnen haben. Er tut mir etwas leid.


  4. (4) Kommentar von Jens @ 17. Juni 2007, 20:35 Uhr

    @Fiete:
    Ich habe auf dem ersten Blick auch keine Videos gefunden.

    @Andreas:
    Ja, ich denke es geht um das Requirieren von neuen Geldgebern.

    @zkoo:
    Hast Du da Einblicke?


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