Ich bin ein zu Fuß-Einkäufer
Als ökologisch und auch ökonomisch denkender Mensch erledige ich inzwischen die meisten Einkäufe zu Fuß. Da das Ehrenfeld in Bochum über einige Möglichkeiten des Einkaufens verfügt, benötigt man nicht unbedingt das Auto.
Jedoch habe ich von Kindes Beinen das Auto als verlängerten Einkaufswagen angesehen. Man machte zur Not den Einkaufswagen voll, brachte alles in den Wagen (am besten natürlich einen Kombi) und brauste damit nach Hause, parkte direkt vor der Tür und schleppte alles ‚rein.
Jetzt ist das anders: Abgesehen davon, dass ich gewisse Einkäufe natürlich auch nur mit dem Auto mache (wer schleppt schon so ’nen Kasten Wasser (am besten noch mit Glasflaschen!) gerne zu Fuß?), fängt ja schon alleine das Parkplatzproblem an. Es ist nicht sichergestellt, dass ich den schönen Parkplatz direkt vor dem Haus auch nachher wieder bekomme. Unter Umständen muß man hunderte Meter weit weg parken. Auch dann hat man keine Lust Kisten, Taschen und dergleichen zu schleppen.
Abgesehen davon, dass ich es nicht für sinvoll halte mit dem Wagen einen geschätzten Kilometer zum Supermarkt hinzufahren und einen geschätzten Kilometer (übrigens: sehr großzügig geschätzt!) dann zurückzufahren. So ’nen Wagen braucht Auslauf und nicht minimale Kurzstrecken.
Daher kaufe ich inzwischen viel zu Fuß ein, sprich ich schnapp mir eine Einkaufstasche und gehe los. Problematisch wird es dann nach dem Kassieren – früher konnte ich ja so viel wie ich wollte in den Einkaufswagen packen, jetzt sollte man das taktischer angehen. Sonst braucht man noch eine zweite oder gar eine dritte Tüte bzw. Einkaufsbeutel.
Man wird außerdem zum Profi im Schnell-Einpacken, wegen der bösen Blicke der Leute hinter einem, die natürlich alle mit Auto da sind und daher nicht direkt an der Kasse schnell alles in den Beutel packen müssen.
@Peter:
Man kann die Sachen auch erst noch mal in den Wagen und dann in die Einkaufsbeutel packen… Dazu muss man ja nicht mit dem Auto da sein.
Und ansonsten: einfach sicherheitshalber zwei Beutel (oder mehr) einpacken. Die nehmen doch keinen Platz weg. Wenn dann doch nur einer gebraucht wird, ok. Wenn nicht, dann ist man froh, mehr dabei zu haben.
@Peter:
Ja, wobei diesmal kaum Drängler da waren. Schlimm sind die Drängler, die an der Kassenschlange den Einkaufswagen gegen die Füße der Vorderleute drücken.
@Steffi:
Das ist aber so doppelt-gemoppelt. Ansonsten hat Dein Praxistip den Nachteil, dass er mir immer erst später einfällt. Sprich: Ich plane einzukaufen, ich greif mir ’nen Beutel und erst auf dem Weg fällt mir ein „Du hättest noch einen nehmen können“.
Jens, das stimmt schon.
Aber ehrlich gesagt finde ich es schon schlimm, wenn Leute vor mir seelenruhig ihre Einkäufe direkt vom Band in ihre Einkaufsbeutel packen, während der Laden rappelvoll ist und ich lauter TK-Sachen im Wagen habe. :( Dann lieber alles in den Wagen „werfen“ und nach dem Bezahlen in Ruhe einpacken. So mache ich es eigentlich zu 99%. (Mit zwei, drei Teilen erübrigt sich das natürlich wieder. Klar.)
Du, dann pack Dir doch einfach einen Beutel in den Beutel und deponier den entsprechend, so dass Du den auf dem Weg zum nächsten Einkauf greifen musst. ;) Dann haste zwei dabei. :)
Das hätte ich Dir gar nicht zugetraut ;-)
@Steffi:
Hatte ich schon in Planung für den Flur. Irgendwo eine Art Garderobe inkl. Beutel zum „gleich mit nehmen“ inkl. zweitem Beutel drin.
@50hz:
Was denn? Dachtest Du ich fahre nur mit dem Auto ‚rum?
Jens, mach das ruhig mal, kann ich nur empfehlen. :)
An unserer Garderobe hängen zwar überwiegend meine Handtaschen ;) , aber direkt da drunter steht ein Korb mit zahlreichen Einkaufstüten und -beuteln.