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Jens Matheuszik — 26. Mai 2007, 20:34 Uhr

Die Fußball-Bundesliga bei arena statt Premiere: Deutlich verbesserungsfähig


arena-SmartcardRund anderthalb Jahre ist es her, dass bekannt wurde, dass die Pay TV-Rechte der Fußball-Bundesliga nicht mehr – wie bisher – an Premiere gehen sollten, sondern an den neuen Sender namens arena.

Angesichts der inzwischen quasi abgeschlossenen ersten Bundesliga-Saison im Zeichen der „orangenen arena-Titte“ (Zitat dogfood von allesaussersport.de bzgl. des orangenen arena-Doms, der immer wieder an anderen Stadien aufgebaut wurde) mal Zeit für mein persönliches Resümee:

arena fing mit Vorschußlorbeeren an
Für mich persönlich fing arena mit einigen Vorschußlorbeeren an. Mit Premiere war ich aus diversen Gründen nicht zufrieden und die anfangs gemachten Aussagen über die Preisstrukturen von arena fand ich interessant. So fand ich die zwischenzeitlich durchgesickerten Informationen schon interessant:
So sollte es für Frühbucher die Option geben das ganze für unter 10,- Euro im Monat zu bekommen, es waren verschiedene Tonspuren (Hauptkommentar, Stadionatmosphäre und parteiische Kommentatoren) gerüchteweise angekündigt und man überlegte sich auch Innovationen bei den Buchungsoptionen. So war eine zeitlang auch ein „Team-Abo“ im Gespräch, wo man an sich nur die Spiele des bevorzugten Vereins sehen sollte (und entsprechend weniger zahlen).

arena und die Satelliten-Diskriminierung
Obwohl arena das Ziel hatte Fußball im Pay-TV zu einem Massengeschäft zu machen (was es bei Premiere anscheinend, meiner Meinung nach vor allem wegen der hohen Paketpreise nicht wahr), begann arena gleich mit einer massenweisen Diskriminierung: Den Satelliten-Zuschauern.
Klar, arena gehört einem Kabel-Konsortium und die wollen logischerweise versuchen mehr Kunden für’s Kabelfernsehen zu gewinnen. Da ich jedoch keinen Kabelanschluss habe und via Satellit schaue empfinde ich die Satelliten-Diskriminierung (5,- Euro Aufpreis ggü. Kabelfernsehen und man hatte nicht die Möglichkeit den Frühbucherrabatt von 9,90 Euro/Monat zu bekommen) als schlecht.

Verwirrungen im Vorfeld der Bundesliga-Saison 2006/2007
Im Vorfeld der gerade endenden Saison mußte man fast schon befürchten, dass arena vielleicht gar nicht auf Sendung geht, Premiere in Zusammenarbeit mit der Telekom (Stichwort: IPTV via T-Home) der DFL und arena ein Schnäppchen schlägt und nachher am ersten Tag der Bundesliga der Bildschirm schwarz bleibt.

FC Bayern München – Borussia Dortmund (die erste arena-Bundesliga-Partie bei arena)
Kurz vor dem arena-Start (so ca. vier Stunden vorher) holte ich mir dann doch noch das arena-Paket. Als diskriminierter Satelliten-Kunde konnte ich eh kein Frühbücher-Abonnement abschließen, so dass ich stattdessen auf ein günstiges Angebot für Satelliten-Kunden wartete. Was ich auch gefunden habe – damals zahlte ich für ein Paket mit 6 Monaten (also die Hinrunde) und einen dafür notwendigen neuen Receiver 99,- Euro. Rechnerisch pro Monat also 16,50 Euro Monat, aber immer noch 3,40 Euro weniger als eigentlich zu veranschlagen gewesen wären (19,90 Euro). Das es im Endeffekt noch günstiger wurde, zeigte sich erst später und ist eine andere Geschichte (mit der arena auch nichts zu tun hat).

Das ich den Bundesliga-Auftakt mir nur im Free-TV anschauen konnte (das erste Spiel überträgt ja gerne traditionell die ARD) war natürlich unschön, aber den Defekt des Stunden zuvor gekauften Receivers konnte ich schlecht arena ankreiden. Der Austausch klappte dann auch noch einigermaßen flott. Manchmal hat es doch Vorteile, wenn man sich Sachen auch „vor Ort“ im Laden holt und nicht via Internet bestellt.

Das Spiel war übrigens schlecht – und das nicht nur weil der BVB gegen den damals noch amtierenden Meister verloren hatte. In dem Spiel wurde, wie SPON in einem schönen Artikel aufgreift, das Dortmunder Mittelfeld langfristig dezimiert:
Um 20.47 Uhr riss Hasan Salihamidzic Sebastian Kehls linkes Knie mit den Stollen auf. Diese Aktion, die übrigens nicht einmal in einer gelben Karte (wo doch eine rote angemessen gewesen wäre) resultierte, sollte Sebastian Kehl quasi bis zum Ende der kompletten Saison ausfallen lassen. Zwar spielte er bereits viermal wieder, doch gänzlich verheilt ist die Verletzung immer noch nicht.

arena macht alles anders… oder nicht?
Im Vorfeld wurde immer gesagt, dass arena alles anders bzw. besser machen wolle als Premiere. Mehr Fußball, weniger Show. Da ist es ja geradezu konsequent, dass die Sendung, die über den jeweiligen Samstags-Spieltag berichtet (die aus dem berühmten arena-Dom, bzw. der orangenen Arena-Titte, gesendet wird) einfach „Bundesliga – Die Show“ heißt…
Die Konferenz selber weist als größten Unterschied jetzt den Split-Screen auf, d.h. wenn irgendwo einer der Kommentatoren Tor für ein Spiel schreit, welches gerade nicht aktuell in der Konferenz dran ist, dann sieht man kurz einen Split-Screen auf dem beide Spiele (das mit dem Tor größer) zu sehen sind, bevor dann ganz zum neuen Spiel geschaltet wird.

Ansonsten gibt es nicht viele Änderungen, wobei man anmerken muss, dass arena anscheinend im Gegensatz zu Premiere auch alle Spiele der 2. Liga in Einzeloptionen anbietet. Ich meine das war bei Premiere früher anders, aber so genau interessiere ich mich für die 2. Liga nicht… ;)
Wie ich jedoch zwischenzeitlich erfahren habe, war dies eine Bedingung bei der Ausschreibung. Premiere hätte es also genau so gemacht.

Auch im Abo-Bereich blieb eigentlich alles beim alten: Man konnte arena komplett buchen. Nicht mehr und nicht weniger. Das einzige was es immer wieder gibt: Diverse super-sonder-günstig-billig-Angebote – entweder von Kabelanbietern oder von Händlern/Ketten, so dass man sich fragen muss, wer eigentlich den nominellen Preis für arena zahlt. Ich selber kenne nur arena-Kunden die nicht den „normalen“ vollen Preis gezahlt haben.

arena und die Fan-Kommentatoren
Ursprünglich war es wohl etwas ausufernder geplant, insgesamt gab es jedoch nur zwei Spiele Fan-Kommentatoren gegeben, die medienwirksam gesucht wurden:
Einmal für die Partie FC Schalke 04 gegen den FC Bayern München (ein bedeutsames Spiel: 19:04 Minuten Schweigen der Schalker, direkt danach dann der Führungstreffer und erstmaliger Einsatz des neuen Torwarts Manuel Neuer) und dann noch für das Spiel FC Bayern München gegen den SV Werder Bremen.
Persönlich war ich anfangs zwar nicht davon überzeugt, dass es gut sei, wenn man beide Fans auf eine Tonspur packt, aber das war doch deutlich besser als von mir vorher gedacht. Da die Fan-Kommentatoren vor allem nur parteiisch kommentieren mußten, habe ich auch taktische Elemente u.ä. nicht vermisst.

Was ich jedoch vermisst habe war eine Ansetzung von Fankommentatoren für die Partie Borussia Dortmund gegen den FC Schalke 04. Das Derby überhaupt, das Revier-Derby zwischen den beiden Reviermannschaften, hätte es meiner Meinung nach verdient gehabt, das man dazu auch Fan-Kommentatoren sucht. Und ich hätte mich auch beworben. ;)

Technik: Bildqualität
Ob die allgemeine Bildqualität bei arena besser/schlechter/gleich gut im Vergleich zu Premiere war, kann ich jetzt im Nachhinein nicht mehr beurteilen, dafür sind die Zeiten der Bundesliga bei Premiere zu lange her. Doch zumindestens zeigte arena kürzlich wie man es nicht machen sollte:

An den letzten Spieltagen der ersten und der zweiten Bundesliga musste arena mehr Spiele als sonst an einem Tag übertragen. Was zu negativen Folgen führte: Vermeintliche nicht-Top-Spiele wie z.B. die Partie Bayer Leverkusen gegen Borussia Dortmund wurden mit einer deutlich schlechteren Datenrate als sonst üblich übertragen. Das heißt man sah digitale Artefakte u.ä. deutlich im Bild. Die Sendekapazitäten von arena sind anscheinend für solche letzten Spieltage nicht vorbereitet.
Da muß dann aber arena vielleicht einfach aufstocken und für die letzten zwei Spieltage noch ’nen Transponder dazu mieten oder sich sonstwas überlegen. Wenn ich Bundesliga-Fußball mit Bildartefakten sehen will, dann schaue ich das kostenlos über irgendwelche chinesische Webserver. Dort zahle ich dann aber nichts dafür…

Technik: Einzelkanäle statt Sportportal
Inzwischen habe ich mich ja davon überzeugen lassen, dass Einzelkanäle besser sind als das bisherige Sportportal bei Premiere, wo man nur über die OPTIONEN-Taste die einzelnen Partien auswählen konnte.
Ein Nachteil der Sportportaltechnik ist z.B. die nahezu-Unmöglichkeit ein bestimmtes Spiel aufzunehmen, da man vor dem eigentlichen Spieltag noch nicht auf die richtige Option umschalten kann, was für eine Aufnahme aber zwingend notwendig ist.
Insofern ist es ein Pluspunkt, dass arena neben dem Sender arena home, auf dem die Konferenz läuft, auch diverse Einzelsender (arena 1 bis arena 9) anbietet.
Wobei es aufnahmetechnisch schlecht ist, dass nach dem eigentlichen Einzelspiel auf z.B. arena 3 das Programm dort eingestellt wird – wenn man dann die folgende Zusammenfassung sehen/aufnehmen will, muss man auf arena home umschalten. Was bei einer Aufnahme zumeist schwierig sein dürfte.

Technik: Videotext Teletext
Bei Premiere gefiel mir früher immer der Teletext, denn dort erhielt man auf Tafel 222 automatisch eine Art Liveticker, so dass man bei Einzelspielen über Tore in anderen Partien informiert war und ggf. umschalten konnte. Bei arena wird jedoch nur arena home mit Teletext ausgestattet. Ob es dort einen Ticker gibt, weiß ich gar nicht – aber dort braucht man keinen, da ja bei arena home sowieso die Konferenz läuft. Was spricht dagegen auf den arena-Einzelsendern auch einen Teletext mit einem Ticker anzubieten?

Inhalt: Kommentatoren, Reporter
Natürlich gab es nicht nur die oben beschriebenen Fankommentatoren, sondern auch „normale“ Kommentatoren. arena hat sich da vor allem auf dem Markt der Kommentatoren bedient, die gerade aktuell nicht im Fernsehen zu sehen waren. Außerdem wurden andere TV-Gesichter für die Bundesliga-Ãœbertragungen requiriert bzw. Radiogrößen ins Fernsehen übernommen.
Bei einigen der Kommentatoren hat man leider den Eindruck, dass sie gerne sich selbst und ihre (angeblich) witzigen Wortspiele hören wollen, wobei das netterweise nur bei einer geringen Anzahl der Kommentatoren der Fall ist.

arena setzte bei den eigenen Ãœbertragung primär auf die Konferenz, denn die Top-Riege der Kommentatoren wurde in der Konferenz eingesetzt, während die nominell zweite Garde sich bei den Einzelspielen verausgaben dürfte. Vielleicht liegt es daran und an der Tatsache, daß ich primär Einzelspiele dort schaue, dass ich immer wieder parteiische Kommentatoren gehört habe – und nein, ich meine nicht die Fankommentatoren.

Schlimmer finde ich jedoch die Fragen der Reporter, die teilweise sehr servil gestellt werden. Unvergessen z.B. das Interview von Matthias Opdenhövel mit Schalkes Trainer Mirko Slomka bei dem auch Youri Mulder als Gast anwesend war. Während Slomka für das verlorene Spiel gegen den VfL Bochum (und damit auch die verlorene Meisterschaft…) die Schuld überall suchte, nur nicht bei Schalke selbst, ließ Opdenhövel das ganze so stehen. Da mußte erst Mulder eingreifen und die Rolle des kritischen Hinterfragers stellen.
Anstatt diese eher für arena peinliche Episode gnädig zu vergessen wurde darauf noch ‚rumgeritten:
Beim nächsten Aufeinandertreffen von Slomka und Opdenhövel erklärte letzterer, dass der Trainer von Schalke diesmal keine Angst haben müsse, da Mulder diesmal nicht da wäre. Eher sollte Opdenhövel keine Angst haben, dass Mulder nicht da war. Wäre er nämlich da, hätte Opdenhövel vielleicht Angst bekommen müssen, dass er von arena ausgetauscht wird…

Bis auf die Einladung von Youri Mulder war in vielen Fällen die Auswahl der Gäste übrigens … diskussionswürdig. Für ehemalige Fußballspieler mag es ja schön sein, wenn sie von Fernsehsendern eingeladen werden. Dennoch sollten diese auch den Zuschauern was bringen und über das Motiv „Ex-Fußball-Star vor der Kamera“ bringen und z.B. den Zuschauern Analysen und dergleichen bieten. War Ewald Lienen eigentlich mal zu Gast bei arena? Habe ihn (leider) nicht bemerkt.

Inhalt: Programmplanung
Das arena ursprünglich viel weniger Show als Premiere machen wollte, dann aber die Hauptsendung „Bundesliga – Die Show“ nennt (wie schon oben beschrieben): Das ist das merkwürdig.
Nicht merkwürdig, viel mehr ärgerlich ist jedoch das Sendeschema von arena: Wenn man zum größten Teil nur die Bundesliga überträgt, dann sollte man das mit den Wiederholungen strukturierter und besser hinbekommen. Wenn arena ein 24-Stunden-Vollprogramm mit Live-Sport bringen würde, könnte man es verstehen, dass die Wiederholung des Spitzenspiels teilweise erst Tage später lief. Ansonsten aber nicht.

Inhalt: Regie in der Konferenz
Natürlich ist es schwierig alle Spiele eines Bundesliga-Samstags in der Konferenz adäquat unterzubringen. Vor allem wenn es der 33. oder 34. Spieltag in der ersten Bundesliga ist. Das am 33. Spieltag die Konferenz nicht alle Spiele zeigte war für die Konferenz-Fans zu verschmerzen, wenn man nicht gerade auch Fan des FC Bayern München war, denn dessen Partie in Cottbus wurde gar nicht übertraen. Ob das jetzt ein Grund für eine außerordentliche Sonderkündigung sei, da nicht wie versprochen alle Spiele in der Konferenz liefen, wie teilweise von arena-Abonnenten im Internet verbreitet wurde, weiß ich nicht.
Schlimmer fand ich jedoch die Regie gerade am 34. Spieltag, wo sich das ganze situationsbedingt natürlich primär auf die Partien FC Schalke 04 gegen Arminia Bielefeld und VfB Stuttgart gegen Energie Cottbus beschränkte.
Das jedoch teilweise Tore in anderen Partien (die auch noch aufgrund der UEFA-Cup-Plazierungen relevant waren) erst viele Minuten später gezeigt wurden ist dann doch eher schlecht. Noch schlechter wird es dann, wenn auch in der Zusammenfassung am Ende wichtige Szenen nicht gezeigt wurden wie z.B. bei der Partie Bayer Leverkusen gegen Borussia Dortmund.

Das Phänomen des „wir blenden mal ein paar Szenen aus“ ist jedoch nicht nur auf die erste Bundesliga beschränkt gewesen, auch in der zweiten Liga war das zu beobachten. Am letzten Spieltag der 2. Liga wurden dort nur die noch wichtigen Partien (wer steigt auf? wer steigt ab?) gezeigt.

Leider hat man dem Regisseur nicht gesagt, das auch das Spiel des MSV Duisburg gegen Rot-Weiss Essen in diese Kategorie gehörte. Denn erst nach ca. 25 Minuten sah ich erstmals Bilder von diesem doppel-wichtigen Revier-Derby: Für Duisburg ging es um den Aufstieg, für Essen um den Abstieg. Insofern also ein doppelt wichtiges Spiel.

Sonstiges
Eigentlich wollte ich hier nur auf die Bundesliga eingehen – aber arena bringt nicht nur Fußball, denn auch z.B. NASN Europe wird via arena gesendet und auch weitere Sportinhalte (wie z.B. Boxen) werden via arena übertragen.

Schlußendlich muß man arena insofern auch zugute halten, dass sie überhaupt senden. Im Vorfeld war das ja gar nicht klar, da rätselte man eher, wie Premiere vielleicht doch noch an die Bundesliga-Rechte kommen könnte, falls arena scheitern würde. Das Premiere nachher doch noch Bundesliga-Fußball präsentierte ist dabei eine andere Sache.

Wünsche an arena
Dieser Beitrag soll vor allem konstruktive Kritik bringen – es ist ja nicht alles schlecht was arena bietet, aber es gibt noch ordentliches Verbesserungspotential. Vor allem bei den Abo-Modellen könnte arena noch mehr machen:
So ist z.B. die ursprünglich geplante Idee eines „Ich sehe nur meinen Lieblingsverein“-Abonnements meiner Meinung nach eine gute Idee. Dieses müßte sich dann natürlich preislich deutlich nach unten im Gegensatz zu den normalen Kosten bewegen. Eine weitere Variante wäre dann das „Auswärts“-Abonnement, denn nehmen wir mal an, ich würde für meinen Verein eine Dauerkarte besitzen, würde ich ja um die Hälfte der Spiele gar nicht im TV sehen können, da ich ja auf der Tribüne im Stadion bin. Insofern sollte es die Auswärts-Variante des Vereins-Abonnements auch noch geben.
Auch eine Abschaffung der Satelliten-Diskriminierungsgebühren wäre schön aber wahrscheinlich eher unwahrscheinlich. Vielleicht wird das aber auch für arena selbst notwendig, denn hierzulande halten sich ungefähr die Anzahl der Satelliten- und Kabelnutzer die Waage. Rund zwei Drittel der arena-Abonnenten ist jedoch im Kabelbereich zu Hause, sprich bei den Satelliten-Zuschauern hat arena noch viel Potential (siehe diese heise-Meldung).

Ansonsten würde ich mich freuen, wenn arena nicht nur vermeintliche sondern auch wirkliche Experten einlädt, die dem Zuschauer etwas bringen. Wie wäre es da z.B. mit Ewald Lienen?

Freuen würde ich mich auch über weniger parteiische Kommentatoren auch und gerade im Bereich der Feldreporter, wobei gerade dann arena wahrscheinlich einen Großteil auswechseln müßte… ;)

Die Fankommentatoren fand ich sehr gut – das sollte ruhig weiter gemacht werden. Diesmal aber bitte auch mit Spielen von Borussia Dortmund, ich will mich da ja schließlich auch bewerben. ;)

FAZIT
Vieles anders. Aber nicht unbedingt besser. Aber unter den gegebenen Umständen konnte man damit schon einigermaßen zufrieden sein.


2 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Rayson @ 26. Mai 2007, 20:42 Uhr

    Das hast du fein beobachtet. Aber ein nicht unwichtiger Parameter fehlt noch: der Preis.


  2. (2) Kommentar von Jens @ 27. Mai 2007, 14:52 Uhr

    @Rayson:
    Auf den Preis bin ich ja ein wenig eingegangen. Für die ursprünglichen Preisankündigungen haben sie Vorschußlorbeeren erhalten, für die dann tatsächlich verlangten Preise inkl. der Diskriminierungsgebühr gibt’s negative Karmapunkte von mir.


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