Herzlichen Glückwunsch Telepolis!
Die Telepolis ist als eines der führenden Online-Magazine hierzulande bekannt. In letzter Zeit häufen sich meiner Meinung nach die Artikel dort, über deren Sinn man sich streiten kann.
So auch der aktuelle Artikel Macht’s gut und Danke für den Blog! von Alexa Weyrauch-Pung. Dieser Artikel zieht einen Rundumschlag über die Blogosphäre, springt von einem Thema auf das andere und greift dabei (an und für sich auch lobenswert) auch aktuelle Themen, die gerade in (Sachen) Blogs diskutiert werden, so z.B. das Thema „Werbung in Blogs“.
Doch irgendwie sieht der Artikel inhaltsleer aus, es fehlt die eigentliche Nachricht, mithin der Sinn des Artikels. Falls die Telepolis nach Zeilen abrechnet, hätte sie den Sermon auf „Ich mag keine Blogs“ zusammenkürzen sollen, das wäre dann billiger geworden.
Schade übrigens, dass Weyrauch-Pung kein eigenes Blog hat. Dessen RSS-Feed hätte nämlich ein *PLONK* verdient.
Aber so schlecht der Artikel auch sein mag, eines hat die Autorin geschafft:
Sie vereint sowohl die Befürworter als auch Gegner von Werbung in Blogs, die unisono von diesem Artikel nichts halten. Daher:
Herzlichen Glückwunsch Telepolis!
Aber in den „mittlerweile unendlichen Weiten der deutschen Blogger-Welt“ gibt es vielleicht auch ein Blog, das (und nicht der!) den Artikel gut findet. ;)
Selten so einen hohlen Bericht gelesen. Ich schaue z.B. kein TV und hole mir meine News- und Socialdosis aus täglichen Blogs. Werbung stört mich dabei nicht, sofern sie nicht grösser als der Content ist. Wer gut schreiben kann, soll gefälligst daran verdienen.
@caschy:
Am besten ist ja noch, dass sich TP ebenfalls von Werbung finanziert.
Sowas nennt man Doppelmoral – oder auch: „Wasser predigen und Wein saufen“.
@caschy:
Nur das die meisten Blogs deutlich bessere Texte haben.