Todesfälle beim Ruhrmarathon – pietätslose Musik im WDR?
Ich habe mir gerade die Berichterstattung im WDR über den Ruhrmarathon angeschaut. Ich bewundere ja all die Leute die sowas machen (wie z.B. einen Kollegen von mir, den ich dort vermutlich gerade gesehen habe).
Doch am Ende wurde die traurige Nachricht bekannt, dass wahrscheinlich drei Todesfälle zu beklagen sind. Ich frage mich, ob es jetzt ein besonderer Scherz sein sollte oder einfach nur Pietätslosigkeit, denn direkt im Anschluß lief der Abspann zur Berichterstattung, der mit dem Lied „Join me in Death“ von HIM musikalisch unterlegt war.
Oder sehe ich das zu eng?
Wenn dem so war, finde ich es auch ein bisschen makaber.
Bitte was ? 3 Tote ? Das schreit ja fast nach einem Verbot
Heftig mit den Todesfällen. Was die Musikauswahl angeht: sehe ich ebenfalls so.
Ich auch. Das darf nicht passieren.
@medienblogger/Mimi/Annabell:
Finde ich auch. Ich weiß nur nicht, ob der WDR das extra gemacht hat oder das einfach nur ein peinlicher Fehler war.
@Dennis (Gelsenkirchen Blog):
Woran es genau liegt, warum die entsprechenden Personen (sollen wohl auch nur zwei sein; eine Person steckt noch in Lebensgefahr) gestorben sind ist nicht genau klar, jedoch kann so etwas ja leider immer wieder passieren.
Deswegen den Ruhrmarathon verbieten wäre meiner Meinung nach nicht richtig.
@ Jens: Also Absicht mag ich da ja gar nicht unterstellen. Ich schätze, es war ein Fehler, Unachtsamkeit oder so. Aber auch DAS darf nicht passieren.
So eine Musikauswahl steht doch normalerweise schon sehr lange fest, da hat offenbar keiner mehr „drübergeguckt“ als die Nachricht vorgelesen wurde.
Ich bin sicher, dass mir das (auch als Hörer) nicht aufgefallen wäre.
@Jens : Um Gottes Willen so war ds nicht gemeint. Ich sage: „Es schreit nach einem Verbot“ und meine: Die Medien werden sich wahrlscheinlich wieder darauf stürzen und Schuldige suchen. Ein Verbot wird sicherlich ebenfalls diskutiert werden.
Wobei: Mal Hand aufs Herz. 150 Kollabierte , 2 Tote und einer in Lebensgefahr liest sich nicht gerade wie der Höhepunkt eines Sport/Marketing Festivals sondern eher wie die Berichterstattung nach einem Terrorangriff. Da sollt man als Veranstalter dennoch mal kurz drüber nachdenken.
@ Dennis: 150 Kollabierte? Ehrlich? Meine Güte! Da lob ich mir doch mein Pilates ;-)
Jup, ohne Flachs !
@Dennis:
Habe irgendwo gelesen, dass bei einem normalen Marathon pro 10.000 Teilnehmer von einem Todesfall auszugehen ist.
Ich glaube, denen selbst ist das nicht mal aufgefallen.