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Jens Matheuszik — 10. Mai 2007, 16:03 Uhr

Google schmeißt Pottblog aus dem Index – nicht wirklich: Trojaner-Alarm!


Ich gebe zu, ich war etwas verunsichert, als ich diese eMail bekommen habe:

Sehr geehrter Seiteninhaber oder Webmaster der Domain www.pottblog.de,

bei der Indexierung Ihrer Webseiten mussten wir feststellen, dass auf Ihrer Seite Techniken angewendet werden, die gegen unsere Richtlinien verstossen. Sie finden diese Richtlinien unter folgender Webadresse:

http://www.google.de/webmasters/guidelines.html

Um die Qualitaet unserer Suchmaschine sicherzustellen, haben wir bestimmte Webseiten zeitlich befristet aus unseren Suchergebnissen entfernt. Zurzeit sind Seiten von www.pottblog.de fuer eine Entfernung ueber einen Zeitraum von wenigstens 30 Tagen vorgesehen.

Wir haben auf Ihren Seiten insbesondere die Verwendung folgender Techniken festgestellt:

*Seiten wie z. B. pottblog.de, die zu Seiten wie z. B. https://www.pottblog.de/index.htm mit Hilfe eines Redirects weiterleiten, der nicht mit unseren Richtlinien konform ist.

Gerne wollen wir Ihre Seiten in unserem Index behalten. Wenn Sie wollen,, dass Ihre Seiten wieder von uns akzeptiert werden, korrigieren oder entfernen Sie bitte alle Seiten, die gegen unsere Richtlinien verstossen. Wenn dies erfolgt ist, besuchen Sie bitte die folgende Webadresse, um weitere Informationen zu erhalten und einen Antrag auf Wiederaufnahme in unseren Suchindex zu stellen:

https://www.google.com/webmasters/sitemaps/reinclusion?hl=de

Anbei erhalten Sie ein Google Webmastertool um Ihre Seite erneut zu indexieren.

Google Search Quality Team
Kopie an: webmaster@pottblog.de

Doch die angehängte Datei, eine .EXE-Datei verwirrte mich ein wenig. Wofür brauche ich eine .EXE-Datei um Dateien in Google einzutragen? Vor allem was mache ich mit einer .EXE-Datei auf einem Apple, wie ich ihn gerade bediene…

Die Lösung des Ganzen: Es handelt sich nur um einen perfiden Trick um mir einen Trojaner, Virus oder ähnliches unterzujubeln…

Ich bin auch nicht der einzige Betroffene, wie ein kurzer Blick in die Blogosphäre ergab…

Guter Trick muß ich sagen – fast wäre ich drauf ‚reingefallen.


6 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von medienblogger @ 10. Mai 2007, 16:35 Uhr

    Die werden immer schlauer, dass muss man zugeben. Ich wäre da zunächst auch verunsichert gewesen.


  2. (2) Kommentar von Markus @ 10. Mai 2007, 18:57 Uhr

    Das gute ist, dass ich solche Mails immer gleich an 3-4 Mailaccounts bekomme. Da fällt dann schnell auf, dass daran was falsch ist.

    Ich habe an einem Tag gleich 13 Mails wegen einer „Onlinedurchsuchung“ bekommen….


  3. (3) Kommentar von Matthias K. @ 10. Mai 2007, 23:12 Uhr

    Du hast ja meinen Beitrag zu dem Thema schon gefunden. Du glaubst gar nicht wie verunsichert ich gestern war. Die heutige Mail hatte ja den ominösen Anhang, die Gestrige nicht, sonst wäre ich schon viel eher dahinter gekommen, dass es ein Fake ist.


  4. (4) Kommentar von Jens @ 10. Mai 2007, 23:21 Uhr

    @medienblogger:
    Das war das 2. Mal, bei dem ich beinahe das geglaubt hätte. Insofern gute Mail. Leider. :(

    @Markus:
    Naja, es könnte ja auch mehrere Seiten von Dir treffen… ich hätte mich nicht gewundert, wenn ich für eine andere Seite auch noch so eine Mail bekommen hätte.

    @Matthias K.:
    Doch das glaube ich sofort! Als ich die Mail bei mir bekam war ich erstmal perplex. Dann ging ich zu heise.de und zu dem Zeitpunkt stand da noch nix. Erst dann überlegte ich, fand die Mailheader und vor allem den Anhang merkwürdig.


  5. (5) Kommentar von Marcus @ 11. Mai 2007, 10:32 Uhr

    Alle Achtung, diese Mails werden immer besser. Noch vor ein paar Jahren konnte man 99,9 % dieser Mails schon wegen der holprigen Sprache und der völlig schwachsinnigen Betreffs erkennen. Bei dieser Mail wäre ich auch ins Grübeln geraten.


  6. (6) Kommentar von Jens @ 12. Mai 2007, 12:52 Uhr

    @Marcus:
    Ja, das waren noch Zeiten wo der englische Spam via Web-Translator übersetzt wurde. :)


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