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Jens Matheuszik — 8. Mai 2007, 22:38 Uhr

IKEA in Bochum?


Heute wurde es schon die ganze Zeit im Radio erwähnt: IKEA will nach Bochum kommen.

Ich fragte mich (und meine Bochumre Kollegen) ob das denn wirklich unbedingt notwendig wäre, schließlich gibt es mit den IKEA-Filialen in Dortmund und Essen zwei nahegelegene Möglichkeiten schwedisch einzukaufen (wobei ich sagen muß, dass mir die Dortmunder Filiale deutlich besser gefällt – alleine vom Parkaspekt her).

Doch wie man dem Lokalteil Bochum der morgigen Ausgabe der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) entnehmen kann ist sowieso das ganze etwas anders geplant:

„Ikea hat sich öffentlich zu dem Vorhaben noch nicht geäußert; allerdings sickerte inzwischen durch, dass sich das Möbel-Unternehmen für ein heute landwirtschaftlich genutztes Grundstück abseits des Harpener Hellwegs – östlich der Stahlwerke zwischen Kornharpener Straße und Sheffieldring nördlich der Havelstraße – interessiert. Wie man gleichfalls hört, ist bei dem Neubau, so er denn genehmigt würde, nicht an einen Möbel- und Lifestyle-Vollsortimenter wie in den großen Ikea-Dependancen Dortmund und Essen gedacht, sondern an einen Filialbetrieb mit Deko-Artikeln, Lampen, Haushaltsaccessoires und ähnlichen Kleinteilen.“

Nur: Wer fährt denn zu einem solchen IKEA light, wenn die normale Variante nicht weit entfernt liegt?


16 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Gesine @ 9. Mai 2007, 07:53 Uhr

    viell. leute die gerne mal schnell ein paar kotbullar essen wollen, eine faible für kleine bleistifte haben oder ihre kinder mal eben im smaland loswerden wollen ;-)


  2. (2) Kommentar von Markus @ 9. Mai 2007, 19:21 Uhr

    > schließlich gibt es mit den IKEA-Filialen in Dortmund und Essen zwei nahegelegene Möglichkeiten schwedisch einzukaufen

    nur für Leute mit Auto


  3. (3) Kommentar von Jens @ 9. Mai 2007, 22:41 Uhr

    @Gesine:
    Wer weiß, ob es diese Angebote im IKEA Light geben wird?

    @Markus:
    Stimmt, ich denke da oft zu sehr in meiner Rolle als Autofahrer dran. Wobei für die nicht-Autofahrer wäre wohl eine andere Lage (BO-Zentrum) sinnvoller. Ist im Kortumhaus nicht noch einiges frei?


  4. (4) Kommentar von Gesine @ 10. Mai 2007, 08:35 Uhr

    @Jens: oh das wär aber schade. ich glaub dann kommen auch nicht viele leute ;-)


  5. (5) Kommentar von Gabi @ 3. Juni 2007, 11:55 Uhr

    Son quatsch mit Ikea. Nicht nur das ich dieses
    wohnen überhaupt nicht mag, es ist wirklich nicht
    sinnvoll hier in Bochum einen Laden zu eröffnen, wenn es zwei Städte weiter große Läden gibt.
    Ich allerdings hab noch ne andere Variante gehört.
    Ein anderes Einrichtungshaus soll auf neue SStandortsuche sein, damit dort dann Ikea reinkommen sollte.
    Welches wird aber nicht erwähnt. Man weiss nie was dran ist. Das Problem: Es wäre der Arbeitsplatz
    von einer Freundin gefährdet. Aus dem Grund find ich das schon Schei……
    Aber die hohen Herren sind ja alle so schläu.


  6. (6) Kommentar von Bea @ 3. Juni 2007, 12:05 Uhr

    IKEA Die Schweden in Bochum !!!? Na ob das gut geht !


  7. (7) Kommentar von Jens @ 3. Juni 2007, 14:20 Uhr

    @Gabi:
    Ob das sinnvoll ist oder nicht sollte IKEA für sich selbst entscheiden, oder? Unter gewissen Umständen hätte diese Idee ihren Charme. In Kornharpen meiner Meinung nach jedoch sicherlich nicht.

    @Bea:
    Wird sich zeigen…

    @Bea/Gabi:
    Ob es übrigens gut geht, wenn zwei IKEA-kritische Beiträge unter der selben IP aber unter anderem Namen veröffentlicht werden? ;)


  8. (8) Pingback von IKEA Bochum am Harpener Hellweg? | Möbel @ 24. Februar 2008, 10:01 Uhr

    […] Mehr auch beim Pottblog. […]


  9. (9) Kommentar von möbel-blogger @ 24. Februar 2008, 10:03 Uhr

    sehe ich genauso. ikea weiß doch sehr genau, ob der bedarf für ein weiteres möbelhaus vorhandes ist. sicher sollte man bei der wahl der gewerbeflächen mitreden. aber warum müssen politiker die sinnhaftigkeit der ansiedlung diskutieren?


  10. (10) Kommentar von Jens @ 26. Februar 2008, 06:13 Uhr

    @möbel-blogger:
    Nun, die Politik hat ein Interesse, dass ihr Standortkonzept umgesetzt wird.


  11. (11) Kommentar von Philipp Jüttner @ 27. Februar 2008, 11:56 Uhr

    Wie wäre es denn mit einem Standort im Rathaus-Center? Das steht doch fast komplett leer und böte (die ehemaligen Flächen von Real und Brinkmann zusammen genommen) auch genügend Raum. Die lage ist zweifelsfrei im Zentrum, eine eigene Tiefgarage gibt es auch. Das wäre eine gute Lösung für die Stadt und vermutlich auch für Ikea.


  12. (12) Kommentar von Christian @ 29. Februar 2008, 09:33 Uhr

    Hi!
    Die Sache hat doch definitiv Charme. Ich bin da definitiv für. Arbeitsplätze, eine hohe Investitionssumme, Gewerbeeinnahmen, höhere Attraktivität für Bochum und und und…..Also nur hoffen,dass unsere rote Stadtregierung auch mal etwas wirtschaftlich denkt und dem zustimmt….. Man darf nicht nur darauf bauen,dass Leute wegen des BermudaDreiecks zu uns kommen und Ihr Geld hier lassen….


  13. (13) Kommentar von Jens @ 2. März 2008, 21:25 Uhr

    @Philipp:
    IKEA will in der Nähe der Autobahn sein

    @Christian:
    Wirtschaftlich denkt? Nun ja, man könnte auch sagen, dass es vielleicht sinnvoller wäre den mittelständischen Einzelhandel zu unterstützen. Der kann nicht nach Rumänien gehen.


  14. (14) Kommentar von Philipp Jüttner @ 3. März 2008, 00:02 Uhr

    @Jens

    Ja, hab ich gelesen. Nun sind 1700m bis zur AS Bochum-Zentrum (A40) an der Herner Straße mit dem Autofahrt-Maßstäben durchaus eine Entfernung, die man als Nähe bezeichnen kann. Bis zur A43 wäre es mit rund 3500m auch nicht sehr weit.


  15. (15) Kommentar von Christian @ 3. März 2008, 22:17 Uhr

    @ jens
    bzgl. Mittelstandsförderung hast Du Recht. Allerdings: welcher Mittelständler tritt denn wirklich in Konkurrenz zu IKEA. Für den mittelständischen Betrieb spielt es keine Rolle. Ein jugendlicher,preisbewusster Konsument kauft sein Produkt mit seinen begrenzten Mitteln nicht beim eventuell teuren,mittelständischen Bochumer Konkurrenzunternehmen,wenn er nur Geld für IKEA hat. er konsumiert nicht oder er fährt in die Nachbarstadt. Und das muss nicht sein. Es ist genug Platz für beide Unternehmensarten in der Stadt. Verwehrt man innovativen,günstigen und bisher durchaus positiv auftretenden Unternehmen den Zutritt , zerstört man auch die wirtschaftliche Entwicklung hier. Was nützen uns teure Spezialgeschäfte,die vor der Konkurrenz von der Politik beschützt werden. Das sichert auf Dauer keine Arbeitsplätze.
    Zum Thema Nokia und Rumänien. Auch ich bin geschockt und verurteile Nokia. Aber einer der grössten Protagonisten in dem Drama sind unsere Politiker. Nur dass sie jetzt wieder in dem Leid anderer versuchen,Ihre Vorteile daraus zu ziehen….Das kotzt an….


  16. (16) Kommentar von Jens @ 7. März 2008, 06:26 Uhr

    @Philipp:
    Stimmt, so weit ist das nicht. Wobei das ehemalige Unger-Gebäude noch günstiger liegen würde…

    @Christian:
    Man kann natürlich Nokia und IKEA nicht wirklich vergleichen, aber sollte IKEA wirklich in BO ein anderes Sortiment planen, könnte ich mir vorstellen, dass der eine oder andere alteingesessene Laden in BO davon Nachteile hat.


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