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Jens Matheuszik — 25. April 2007, 20:33 Uhr

Wanne trifft Wannsee: Wo ist die Wanne?


taz und WAZ kooperieren
WAZ und taz-Werbung: Wanne trifft Wannsee – siehe hier

Der Werbeblogger greift die aktuelle Kampagne Wanne trifft Wannsee der tageszeitung (taz) und der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) auf. Beide bieten seit kurzem ein Partnerabonnement an, eine Sache die ich persönlich sehr begrüße.

Der Werbeblogger schreibt zum oben abgebildeten Motiv (in der heutigen taz fand sich übrigens ein neues Motiv):

„Ich musste schon irgendwie bei dieser Anzeige schmunzeln (obwohl ich die Wanne des Herrn vermisse)“

In den Kommentaren dort schreibt jemand:

„ich verstehe den witz nicht. kann mir den mal bitte jemand erklären?“

Das ganze wird dann direkt im nächsten Kommentar wie folgt erklärt:

„Könnte es sich um eine Anspielung auf Wanne-Eickel und den Berliner Wannsee handeln? Scheint mir aber genau so kryptisch zu sein wie der Rest der gerade aktuellen taz-Kampagne.“

Bingo! Genau darauf bezieht sich das!

Und für Leute aus dem Ruhrgebiet ist das (wie Djure dort auch schon deutlich feststellte) absolut nicht kryptisch. Die kennen Wanne. Für die anderen sei gesagt, daß Wanne-Eickel nicht die deutsche Form des lateinischen Castrop-Rauxel ist, sondern ein Stadtteil von Herne. Bekannt auch für die Cranger Kirmes dort, eine der größten Kirmesveranstaltungen Deutschlands.


6 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Mimi @ 26. April 2007, 09:02 Uhr

    Oh, ich schätze den Passus mit „Wanne-Eickel ist ein Stadtteil von Herne“ darfst du nicht laut mitten in Wanne-Eickel auf dem Marktplatz rausbrüllen. Sonst weiß ich nicht, wie wir dich da lebend wieder raus bekommen ;-)
    Ernsthaft: ist zwar korrekt, aber die „Eingemeidung“ Wanne-Eickels hat bei den „Ur-Einwohnern“ tiefe Spuren hinterlassen ;-)


  2. (2) Kommentar von th @ 26. April 2007, 11:43 Uhr

    Erklärte Witze sind ja mit das Schlimmste wo gibt.


  3. (3) Kommentar von Dennis @ 26. April 2007, 12:22 Uhr

    Naja, ich finde die Kampagne mehr als gewagt. Ich selbst hätte die so nicht veröffentlicht, weil sie nur mit Mühe verständlich ist. Aber die Idee, also jetzt nicht des Werbemotivs, sondern die der Kooperation find ich gut:-)


  4. (4) Kommentar von Stefan @ 26. April 2007, 15:51 Uhr

    Unbedingt mal reinhören:

    http://www.b-sound.de/sanftenschneider

    …und dann Klick auf „Audio“ und „Gerne in Herne LIVE“ :-D


  5. (5) Kommentar von Jens @ 26. April 2007, 21:33 Uhr

    @Mimi:
    Den darf man eigentlich auch in Herne selbst nicht sagen. Meine Kollegen aus Herne 1 (so nennen die das wirklich) sagen immer, wenn ich nach irgendwelchen Firmen, Straßen usw. frage:
    „Das liegt doch in Wanne. Das kenne ich nicht.“

    Sprich: Die Ur-Herner wollen mit Wanne auch nicht viel zu tun haben.

    Das erinnert mich auch ein wenig an die Bochum/Wattenscheid-Angelegenheit. Habe letztens in Berlin bei der re:publica noch erlebt, dass man einer Wattenscheiderin nix böses über Wattenscheid sagen bzw. sie als Bochumerin bezeichnen darf (Du kennst die Person sicherlich *grins*)…

    @th:
    Jup.

    @Dennis:
    Aber wenn man bedenkt, dass die nur für’s Ruhrgebiet gedacht ist? Dann finde ich die eigentlich gut. Klar, überregional nicht verwendbar, aber die WAZ erscheint ja auch nicht überregional.


  6. (6) Kommentar von Dennis @ 27. April 2007, 11:05 Uhr

    Ja, aus dieser Perspektive isses ok. Ich finde die Kampage gut mit dem Copytext : Sie geniest ihren Lebenswandel, bis zum Klimawandel xD. Das hat was :-)


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