Jens mobil — 13. April 2007, 16:09 Uhr
Heimat der Gesundheitsreform
In der Friedrichstraße, einer Querstraße zur Johannisstraße (wo sich die Kalkscheune befindet), ist das Bundesministerium für Gesundheit zu finden.
Hier wurde also die Gesundheitsreform erdacht…
Wobei ich als Nordrhein-Westfale darauf bestehen muß, das der Hauptsitz immer noch in Bonn ist.
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War auch mein erster Gedanke, als ich daran vorbei gelaufen bin: „Ah, da kommt der Murks her…“
Wobei es ja auch einige positive Aspekte an der Gesundheitsreform gibt…
Gibt es? Ich weiss ja nicht… Dass überhaupt mal was getan wurde? Aber darüber könnte man über Stunden diskutieren – ohne Ergebnis *g*
@Carsten:
Ja. Natürlich erstmal, daß überhaupt was gemacht wurde. Dann die Tatsache, daß eine Versicherungspflicht eingeführt wurde, denn bisher gab es in Deutschland mehrere 100.000 Menschen die konnten keine Krankenversicherung abschließen und hatten keinen Krankenversicherungsschutz.
Außerdem hat diese Gesundheitsreform erstmals seit langem wieder neue Leistungstatbestände etabliert.
Insofern gibt es einige positive Aspekte und ich könnte jetzt auch (Disclaimer: Bin befangen, arbeite da indirekt!) die Öffnung der Knappschaft ansprechen, die ab dem 01.04.2007 für alle gesetzlich Versicherten anwählbar ist und die neben einem guten Beitragssatz von 12,7 % auch in Teilbereichen des Landes ein ausgedehntes Geschäftsstellennetz besitzt.