Fernsehtipp? „Dem Ruhri seine Sendung“ – A40 im WDR Fernsehen
Die Bundesautobahn A40 (auch bekannt als Ruhrschnellweg bzw. Ruhrschleichweg) ist mehr als berühmt:
Nicht nur, daß es eine eigene Website (www.a40.nrw.de) gibt, daß teilweise ganze Kulturprogramme danach benannt werden – jetzt gibt es auch eine eigene gleichnamige Fernsehsendung.
A40 im WDR Fernsehen (3. Programm) informiert ab sofort jeden Samstag von 17.20 bis 17.50 Uhr über die Geschehnisse im Ruhrgebiet.
Die heutige Ausgabe der taz NRW hat das Format im Artikel Dem Ruhri seine Sendung etwas verrissen, aber falls ich Zeit habe, schaue ich vielleicht mal ‚rein, denn was der WDR selber schreibt klingt nicht schlecht:
Die A40 verbindet den größten Ballungsraum Europas: das Ruhrgebiet. Die Geschichten diesseits und jenseits der Verkehrsader erzählt A40, die Reportagesendung des WDR Fernsehens. Geschichten, die das Ruhrgebiet aus unerwarteter Perspektive zeigen: spannend für Zuschauer im ganzen Land.
A40 geht raus. Raus aus dem Studio, unsere Reporterin Julia Schöning ist „vor Ort“, wie man an der Ruhr sagt.
[…]
Das Ruhrgebiet ist ein riesiger Ballungsraum mit über fünf Millionen Einwohnern. Eine Region im Wandel. Und dieser Wandel bringt Unmengen an Geschichten hervor.
[…]
Die Sendung soll ein modernes, urbanes Lebensgefühl vermitteln mit faszinierender Wissenschaft und Forschung, Architektur, Mode, Trends und vor allem „Typen“ aus dem Ruhrgebiet. „A40“ will thematisch verbinden, was den besonderen Charakter des Ballungsraums und das Lebensgefühl der Menschen in der Metropole Ruhrgebiet ausmacht.
(wobei der entsprechende Wikipedia-Beitrag informativer ist), sondern es gibt jetzt auch eine gleichnamige Fernsehsendung im dritten Programm.
PS: Das A40-Bild entstammt dem oben verlinkten Beitrag zur A40 aus der Wikipedia.
PPS: Zum gestrigen Ruhrgebiets-Fernsehtipp Lutter gibt es in der heutigen Bundesausgabe der taz ein Interview mit Schauspieler Joachim Król.
Hallo Jens!
Hast du denn nun mal reingeschaut in „A40“? Ich fand das Konzept – zumindest das, was man davon hörte – gelungen und ambitioniert. Leider war die erste Folge eher lau und vor allem nicht ruhrpottig genug – für meinen Geschmack jedenfalls. Ein Student, der lieber Croupier wird als weiter über den Büchern und in Hörsälen rumzuhängen – den gibt’s vielleicht auch anderswo; Leute, die im Schatten des Zeche-Erin-Förderturms wohnen und arbeiten… na ja, interessant, aber kein Knaller. Ich hoffe sehr auf die zweite Folge. Schade, denn gerade die erste Ausgabe sollte doch die Zuschauer (300 000 waren es wohl am Samstag) anfixen, dass sie auf alle Fälle in der nächsten Woche wieder einschalten.
Hallo Tami-U!
Ich hab leider nicht alles gesehen – ich hab ungefähr nach 10 Minuten eingeschaltet und wußte bis zum Ende nicht, was die Leute auf Erin mir sagen sollten. Den Croupier-Bericht fand ich jetzt auch nicht so prickelnd und ich frage mich, ob die ihre Arbeitskleidung nichtmal bügeln. ;)
Das ganze hätte auch in Baden-Baden stattfinden können.
Ich warte auch lieber auf die nächste Folge, bevor ich da einen Kommentar zu abgebe.
Die nächste Folge könnte allerdings spannender werden: da geht es wohl um einen Recklinghäuser Foto- und Videokünstler, was mich als in Recklinghausen Geborene (in Oer-Erkenschwick Aufgewachse und jetzt in Dortmund Wohnende) ja besonders interessiert. Warten wir mal ab!
Mal sehen, ob ich SO dazu komme… wo ich doch eigentlich den BVB siegen sehen wollte. ;)
Heisst es eigentlich nicht eher „Ruhrie“ statt „Ruhri“ und ist der Redakteur der Sendung, Christian Beisenherz, eigenlich mit dem Castrop-Rauxeler Bürgermeister Beisenherz verwandt?
@Andreas:
Naja, das Ruhrgebietsdeutsch ist da flexibel. ;)
Aber zu den verwandtschaftlichen Beziehungen weiß ich jetzt nichts. Die Namensähnlichkeit ist mir (als gebürtigem C-R’ler) aber auch aufgefallen.
Bin morgen (27.10.07) „Gastgeber“ auf der A40. Hatte nicht darum gebeten, aber mein von grundauf renoviertes Fachwerk Denkmal in Dortmund-Schüren (a.d. Route Industriekultur) weckte das Interesse des A40-Teams.
Da ich sehr interessiert bin an einer schnellen, gemeinsamen Entwicklung der Ruhr Metropole, hab ich spontan zugesagt. Hoffe das es ein Erfolg wird im Sinne eines krea(k)tiven Beitrags über einen der vielen Ruhrhausener mit diesem speziellen visionellen Potential…
Bin eigentlich kritisch ob der ernsthaften Darstellung und setze auf ein verstärktes selbst bewußt sein hier in Ruhr. Außerdem wünsch ich mir, daß wenigstens einer meiner 14 Vorschläge zur Kulturhauptstadt RUHR_2010 realisiert wird.
In diesem Sinne sage ich „Willkommen in Schüren – wenn auch verrückt auf Aplerbeck“.
@Thomas:
Ich habe den Link mal korrigiert – der war etwas falsch.
Achtung falscher Termin! Die Sendung mit dem Thema „Licht in Ruhr“ läuft nicht heute sondern am kommenden Samstag den 3. November 007 um 16:30 Uhr. (siehe http://www.wdr.de/tv/a40/ )
Danke Jens!