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Jens Matheuszik — 13. Januar 2007, 15:18 Uhr

Telefonische Belästigung


Seit einigen Tagen kränkel ich ein wenig – zwar haben wir von den Temperaturen her keinen Winter, aber erkältungstechnisch scheint das die entsprechenden Viren vor kein Problem zu stellen. Mit ein paar Kratzern im Hals und leichtem Husten kann man meiner Meinung nach leben und auch arbeiten – doch am Mittwoch merkte ich morgens beim Aufstehen, daß neben der üblichen Erkältungssymptome auch das Sprechen irgendwie schmerzte.

Ich entschied mich daher, den Tag lieber zu Hause zu bleiben, meldete mich als krank und schlief weiter – bis zum Anruf.

Verwirrt ob des Klingelns und der Helligkeit (normalerweise stehe ich so früh auf, daß es draußen noch dunkel ist) starrte ich auf das klingelnde Handy und sah, daß keine Rufnummer übermittelt wurde. Doch konnte es eigentlich weder meine Schwester noch eine gute Freundin sein (inzwischen wohl fast die einzigen, die ihre Rufnummer nicht mehr übermitteln), so daß ich nicht wußte, wer oder was mich dort erwartet. Noch schlaftrunken ging ich ans Telefon (es hätte ja was wichtiges sein können!) und es meldete sich ein Mitarbeiter einer kommerziellen Lotto-Tippgemeinschaft (bei der ich mal bequatscht wurde und dort mittippte) bei mir und erklärte mir, daß man mich als Kunden gerne zurück haben möchte. Das Gespräch lief ungefähr so ab:

Lotto-Typ: Sie waren ja mal Kunde bei uns, haben aber aufgehört. Wir wollen Sie jetzt wieder für uns begeistern und haben daher folgendes Angebot vorbe…
Ich: Ich habe da keinerlei Interesse dran!

Lotto-Typ: Sie wissen doch noch nicht mal, was wir für Sie vorbereitet haben. Sie spielen vier mal elf Zahlen und haben dadurch…
Ich: Ich habe da kein Interesse dran!

Lotto-Typ: Wissen Sie was, wir schicken Ihnen das ganze Paket zu, und dann können Sie sich entscheiden. Ist Ihre Anschrift … noch korrekt?
Ich: Verstehen Sie die Bedeutung von „KEIN INTERESSE“ nicht? Ich sage Ihnen nicht, ob die Anschrift noch korrekt ist, ich werde ihnen auch keine Bankverbindung mitteilen, falls Sie noch danach fragen, denn ich werde jetzt dieses Telefonat jetzt beenden – und belästigen Sie mich nicht weiter!

Danach war dann endlich Ruhe…


3 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Kai @ 13. Januar 2007, 16:03 Uhr

    Oh ja, ich kenne das mit diesen blöden Werbeanrufen. ABer es gab einen, der war richtig klasse, ich hab ihn auf meienr Seite vor einiger Zeit mal eingestellt. Schau mal hier: http://www.kaiflockenhaus.de/22.html
    Kommt Dir das bekannt vor :-) ?


  2. (2) Kommentar von el-flojo @ 13. Januar 2007, 18:29 Uhr

    Outboundcalls – das schlimmste überhaupt.
    Hatte dazu letztens auch mal was passendes:
    http://denkfabrikblog.de/2006/11/24/der-mord-der-keiner-war/
    Wie man Werbeanrufe auf lustige Art los wird…


  3. (3) Kommentar von Lisa @ 14. Januar 2007, 00:32 Uhr

    Er: „Hallo Frau W., ich rufe an im Auftrag von SKL und Günther Jauch und möchte Ihnen die einmalige Chance geben, im Fernsehen Geld zu gewinnen!!!!1einseinself “
    Ich: „Sie haben meinen Namen doch aus dem Telefonbuch, oder?“
    Er: „Ja, aber…“
    Ich: „Steht da daneben „ruf mich an und erzähl Mist“?“
    Er: „Nein, aber….“
    Ich: „Warum machen Sie’s dann?“
    Er: *aufleg*


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