Klaus Wowereit in Berlin erst im zweiten Wahlgang gewählt: Viel Lärm um nichts!
Gerade in der Tagesschau (von der auch das Bild stammt) wurde aus Berlin berichtet:
Der noch amtierende Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) wurde erst im zweiten Wahlgang vom Berliner Abgeordnetenhaus (erneut) zum Regierenden Bürgermeister gewählt worden (siehe auch diesen rbb-Bericht).
Im ersten Wahlgang fehlte ihm eine Stimme – und das ist jetzt der Anlass, daß Politiker der Opposition von „Götterdämmerung“ und dergleichen sprechen. So auch Friedbert Pflüger, der CDU-Fraktionsvorsitzende im Berliner Abgeordnetenhaus.
Meiner Meinung nach ist das – getreu Shakespeare – viel Lärm um nichts!
Das ganze muß man natürlich politisch einordnen: Das ist der Friedbert Pflüger, der bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus das bisher schlechteste CDU-Ergebnis aller Zeiten erzielte und dennoch etwas von Konsolidierung und „die CDU ist wieder da“ faselte. Hierzu ein Bild aus dem Blog von Stefan Niggemeier:
Nicht umsonst habe ich mich damals gefragt, welche Drogen Friedbert Pflüger nimmt – denn unter normalen Umständen kann ein solcher Eindruck kaum entstehen.
Zurück zur heutigen Wahlniederlage von Klaus Wowereit: Wie SPIEGEL Online berichtet, ist Klaus Wowereit sowieso nicht der erste „Ministerpräsident“, dem so ein Schicksal passierte. Da sind so illustre Namen wie Erwin Teufel und Georg Milbradt dabei. Da wurde auch eine Zeit lang darüber berichtet und dann wurde es vergessen – oder verbindet jemand jetzt noch Erwin Teufel, den ehemaligen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg mit dem gescheiterten ersten Wahlgang bei seiner Wahl?
Und er hat es vorher gewusst!
.olli