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Jens Matheuszik — 19. November 2006, 17:06 Uhr

eMail-Adressen für Webseiten „verschlüsseln“


Wer kennt das nicht? Gibt man irgendwo seine eMail-Adresse an, wird man recht fix zugespammt. Solange man einen eMail-Provider mit vernünftigen Spam-Filtern hat ist das okay, aber dennoch nervend.

Man kann natürlich seine eMail-Adresse erst gar nicht angeben, aber es gibt Seiten, da MUSS man die eMail-Adresse angeben. Als ein Stichwort sei z.B. mal ein Impressum genannt. Einige Blogs konnten bisher auf ein Impressum verzichten, wenn ich jedoch diesen Telepolis-Beitrag (gefunden via basic thinking blog und den Schockwellenreiter) richtig deute, gibt es da ab nächstem Jahr eine Pflicht zur Führung eines Impressums:

„Ob ein Blogger im Internet eine so genannte „Impressumspflicht“ hat, also seinen Namen und seine Adresse angeben muss, hängt aktuell noch von der stark umstrittenen Frage ab, ob Blogs als Tele- oder Mediendienste einzuordnen sind. Anders das neue Recht: Es gilt die allgemeine Impressumspflicht. Eine Ausnahme besteht nur für Angebote, die „ausschließlich persönlichen oder familiären Zielen“ dienen.“

Sprich: Ein Impressum muß her, in einem Impressum muß man meines Wissens auch eine eMail-Adresse angeben. Gibt man diese „normal“ an, dann kann diese Adresse von Spambots entdeckt werden. Gerade nach HTML-Tags wie

<a href=“mailto:email-adresse“>eMail-Adresse</a>

wird gerne gescannt.

Man kann natürlich jetzt die eMail-Adresse als nicht-anklickbar angeben, in dem man sie nicht als Text, sondern als Grafik speichert. Ist natürlich etwas unpraktisch.

Jedoch gibt es momentan noch eine recht gute Methode solche Adressen zu verschlüsseln – nämlich durch eine ASCII-Verschlüsselung. Jeder Buchstabe kann auch durch einen ASCII-Code dargestellt werden, das A hat z.B. den ASCII-Code 65. Wenn ich jetzt also irgendwo A schreiben wollen würde, könnte man in HTML auch einfach &#65; schreiben. Wenn man so seine eMail-Adresse (und auch den mailto:-Link) „verschlüsselt“, sieht es für den Besucher ganz normal aus, man kann den Link anklicken und eine eMail senden usw. – nur die Spambots werden verwirrt, weil halt das charakteristische mailto: bzw. auch das @-Zeichen fehlen.

Auf dieser Seite kann man seine eMail-Adresse leicht verschlüsseln, dazu muß man nur die korrekte Adresse eintragen und der ASCII-Code wird automatisch generiert und kann einfach in seine Seiten kopiert werden.

PS: Das ist natürlich nicht der Weisheit letzter Schluß und wenn demnächst alle Internet-Nutzer so ihre eMail-Adressen „verschlüsseln“, dann werden sicherlich auch irgendwie die Spambots das verstehen. Aber bis dahin hilft das schon ein wenig und ansonsten sollte man sowieso einen Spamfilter bei seinem Mailaccount nutzen.


2 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von der a @ 24. Dezember 2007, 10:48 Uhr

    Ist es aber nicht so, dass der Parser von WordPress diese Ascii-Verschlüsselung wieder rückgängig macht? Zumindest macht er das bei mir…


  2. (2) Kommentar von Jens @ 27. Dezember 2007, 14:47 Uhr

    @der a:
    Nö, bei mir nicht. Das sieht im Quelltext genau so merkwürdig aus wie vorher.


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