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Jens Matheuszik — 30. Oktober 2006, 06:24 Uhr

Bundeswehr-Einsätze im Inneren


Es gibt sie ja immer wieder – die Diskussion ob die Bundeswehr im Inneren eingesetzt werden sollte oder nicht. Gerade Politiker aus CDU und CSU scheinen ja von unserer Polizei nicht viel zu halten und fordern unisono immer wieder, daß die Bundeswehr auch im Inneren eingesetzt werden kann. Zur Not müsse man halt eine Änderung des Grundgesetzes durchsetzen – egal ob jetzt die SPD das strikt ablehnt oder nicht.

Den besten Kommentar dazu habe ich jetzt gerade im Rebellmarkt von Don Alphonso gelesen – angesichts der jüngsten „Foto-Veröffentlichungen“ aus Afghanistan (und dem Kosovo):

Mal ne blöde Frage.
Die Soldaten, die ihre Pimmel an Totenköpfe halten und sonst gern Schabernack mit Leichen treiben – das sollen auch die Soldaten sein, die rechte Politiker im Inneren einsetzen wollen? Nur auf Friedhöfen, oder dürfen sie auch auf den Strassen Köpfe abhacken? Falls ja, bin ich doch sehr dagegen.

Da gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.


6 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von el-flojo @ 30. Oktober 2006, 14:34 Uhr

    Herrlich. Genau meine Meinung.
    Ich finde, dass die taz es auch ganz gut getroffen hat:

    Die deutschen Soldaten präsentieren sich der weltweiten Öffentlichkeit lediglich als das, was sie in der ganz realen Welt in Afghanistan darstellen: schlecht ausgerüstete, ohnmächtige, ängstliche Männer, die in einem letzten Rest von Selbstbestätigung die Eier dazu haben, einem Totenschädel zu zeigen, was ein Soldat ist.

    http://www.taz.de/pt/2006/10/26/a0139.1/text


  2. (2) Kommentar von Daniela @ 1. November 2006, 12:59 Uhr

    Ich wundere mich, dass du solch populistischen Müll auch noch in deinem Blog abdruckst.

    Man kann von den BW-Einsätzen im Inneren halten, was man will – ich seh da auch keinen Sinn drin.

    Aber warum gerade den zitieren?!


  3. (3) Kommentar von Daniela @ 1. November 2006, 13:02 Uhr

    Falls das jemand mißversteht (oder mißverstehen will):
    Natürlich möchte ich nicht, dass konkret die o.g. Soldaten im Inneren eingesetzt werden. Meines Wissens geht das auch gar nicht mehr, weil alle aus dem Militärdienst ausgeschieden sind.
    Aber von ein paar Leuten auf eine ganze Gruppe zu schließen ist das allerletzte.

    Soll ich mich auf ein ähnliches Niveau begeben und darauf hinweisen, dass diese Soldaten unter SPD-Struck nach Afghanistan geschickt wurden?!


  4. (4) Kommentar von Daniela @ 1. November 2006, 13:03 Uhr

    @el-flojo

    Zustimmung. Mir tun die Jungs (bis auf die Totenschänder) da unten einfach nur leid. Aber was genau hat diese taz-Aussage mit dem Müll zu tun, den Jens zitiert hat?!


  5. (5) Kommentar von Jens @ 1. November 2006, 13:04 Uhr

    Wenn man auf die gleiche Art und Weise (parteipolitisch motiviert) antworten möchte, könnte man sagen, daß Struck diese Soldaten (die natürlich nur einen Bruchteil ausmachen) nicht im Inneren einsetzen möchte.

    Ansonsten ist der ursprünglich zitierte Beitrag natürlich überspitzt.


  6. (6) Kommentar von Daniela @ 2. November 2006, 11:55 Uhr

    Aber wollte er sie nicht im Inneren einsetzen, weil er wie ich meint, dass die Polizei das ganz gut allein hinbekommt, oder weil er so wie jemand, „überspitzt“ (Satire darf alles, oder was?) glaubt, dass alle BW-Soldaten miese Schweine sind?!


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