Wird das Ruhrgebiet zur Ruhrtropolis?
Woran merkt man, dass nachrichtentechnisch ein Sommerloch ist?
Wenn wieder einmal die Frage nach einer gemeinsamen Stadt für das gesamte Ruhrgebiet aufgeworfen wird:
Ob nun die Ruhrstadt oder jetzt Ruhrtropolis – die Namen kommen und gehen fast so schnell wie die diversen Konzepte hierzu.
Anlässlich der aktuellen politischen Ãœberlegungen den Kommunalverbund Ruhrgebiet (KVR) zu stärken hat die BILD (Ausgabe Ruhrgebiet) eine Umfrage unter einigen Bewohnern und Oberbürgermeistern des Reviers zur „Ruhrtropolis“ durchgeführt (siehe oben).
Das Ruhrgebiet ist zwar der größte Ballungsraum Europas, aber ob es sich wirklich anbietet, die althergebrachten Strukturen in eine Mega-Stadt zu packen? Dafür sind die Unterschiede und Mentalitäten doch teilweise zu unterschiedlich – alleine schon zwischen dem westfälischen und dem rheinländischen Teil des Ruhrgebietes.
Sinnvoll ist es jedoch sicherlich, eine gemeinsame Mittelinstanz (Regierungsbezirk) zu schaffen, die für das Ruhrgebiet zuständig ist. Bisher waren ja diverse Bezirksregierungen in Arnsberg, Münster usw. für das Ruhrgebiet verantwortlich. Das hier keine gemeinsame Mittelinstanz geschaffen wurde halte ich persönlich für falsch.
A propos Ruhrgebiet und Ruhrtropolis: Es gibt ja schon erste „Abwanderungstendenzen“ – es gibt im Kreis Recklinghausen vereinzelte Stimmen aus der Politik, die überlegen, ob man nicht viel eher dem Münsterland zugeordnet werden möchte.
Auch innerhalb des Kreises Recklinghausen gibt es solche Tendenzen:
In den vergangenen Tagen kamen Diskussionsbeiträge auf, wonach die Stadt Haltern am See den Kreis Recklinghausen verlassen könnte. Die Stadt gehörte ja schon bis 1929 zum Kreis Coesfeld und würde bei einem Kreiswechsel zumindestens auf den ersten Blick aufgrund der geringeren Kreisumlage einiges an Geld sparen.
Doch solche Diskussionen vor Ort sind hier nicht entscheidend – denn Gebietsreformen werden (wie 1975) durch den Landtag entschieden.
Als Besserwisserin muss ich doch zumindest anmerken, das der schon seit fast zwei Jahren RVR (Regionalverband Ruhr) heißt. Mehr Kompetenzen für diesen RVR sind aber defintiv zu begrüßen, finde ich. Aber das ist ein langwieriges Thema :-)
wie, ich dachte die größte Stadt Deutschlands heißt schon Essen?
so steht’s jedenfalls auf vielen ausländischen Landkarten ;-)
Also Ruhrtropolis ist ja ein Witz. Dafür ist das Ruhrgebiet viel zu bieder.
Als weitgereister Fan eines Landesligisten aus RE kann ich konstatieren, dass manche ‚Städte‘ im Kreis Re wahrlich Richtung Münster(land) verschenkt werden können (Haltern, Marl, Dorsten). Ein Verlust wäre es wahrlich nicht.
Ruhrtropolis? Niemals. Das Ruhrgebiet im ganzen genauso wie dessen Städte im einzelnen sind Ansammlungen von Dörfern und diese können niemals zu einer Metropole zusammenwachsen.
Kooperation ja, aber nehmt den Städten bloß nicht die Selbstständigkeit. Also Ruhrstadt nein danke!!
Ruhrtropolis? Da war wohl der Artikelverfasser wohl kurz vorher mit dem Filmkritiker der BILD in einer Vorpremiere von Superman Returns – Metropolis. Abwanderungstrend gibt es auch in Waltrop – letztens erst in der Zeitung gelesen das die Einwohnerzahl unter 30.000 sank. Trotzdem – Kreis RE bleibt Pott, nix Münsterland, wobei ich auf die Halterner verzichten könnt‘! ;)
Ich halte das ganze für einen sehr ulkigen Vorschlag ;-). Und etwas wahres ist ja dran an der Ruhrtropolis.
Liebe Grüße
Zu vestpirat:
Echt nett von Dir ,uns Halteraner zu beleidigen,aber vermutlich jedes Wochenende in unseren Seen und Freibädern abzuhängen ,weil ihr nichts eigenes schönes habt.Vorschlag: Bleibt südlich der Lippe und ich verspreche,daß auch ich nie in Deine tolle Stadt kommen werde!(das hat nichts damit zu tun ,daß das Ruhrgebiet auch schöne Ecken,nette Menschen und ein echt tolles Kulturangebot hat!)Also denn tschüs und das hoffentlich bald aus dem Kreis Coesfeld!!!!
Ich finde die Idee lustig, wenn auch nicht zu verwirklichen *g*