Zeit ist relativ…
Vor ca. einem Jahr stellte ich fest, daß zwei Werktage auch vom 5. Juni bis zum 15. Juni dauern können. Zeit ist also relativ.
Das hat sich heute wieder einmal bewahrheitet:
Hintergrund: Ich war das letzte Mal irgendwann Mitte Juni bei einer SB-Bäckerei in der Nähe meines Arbeitsplatzes. Heute war ich wieder dort und sollte einem Kollegen ein bestimmtes Teil mitbringen (Tex-Mex falls es jemanden interessiert – zumindestens Markus von kniebes.net wird es kennen).
Als die Kassiererin den Preis eintippte fiel mir auf, daß statt der eigentlich üblichen 99 ct die Summe von 1,09 Euro kassiert wurde. Darauf ergab sich folgender Dialog:
Ich: „Ist das jetzt teurer geworden?“
Verkäuferin: „Nein, das kostet doch schon lange so viel.“
Ich: „Ich kannte nur den alten Preis von 99 ct.“
Verkäuferin: „Schon lange nicht mehr!“
Ich: „Okay, ich war schon länger nicht mehr da, ein paar Wochen oder so.“
Verkäuferin: „Ach so, das ist halt seit dem 1. Juli teurer geworden.“
Die Hervorhebung stammt von mir – und was lernen wir daraus? Die Zeit vom 5. Juni – 15. Juni kann „zwei Werktage“ bedeuten, der 1. Juli ist (vom Standpunkt des heutigen 10. Juli) „schon lange“ her.
Zeit ist also doch relativ. Und derzeit habe ich irgendwie zu wenig davon… :(
ja, ich habe auch das Gefühl, daß da einige „Brötchen“ teurer geworden sind. Da ich ja nun morgens auf dem Weg zur Straßenbahn auch wieder dort vorbeikomme um mir mein Dinkelkram zu kaufen, musste ich Neulich auch stutzen. War mir aber zu früh um groß rumzulamentieren. :)
Wollte nicht lamentieren – vielleicht ist das falsch ‚rübergekommen. Aber wenn man einen gewissen Preis gewöhnt ist für die „Standard-Bestellung“, dann wundert man sich, wenn plötzlich mehr verlangt wird.
ach, ich meinte das garnicht garstig, denn an sich neige ich auch zu einem „Bäähhh… Schon wieder was teurer geworden…“
Aber vor sieben beschränkt sich das dann auf ein „Jaja…“
Lass mich überlegen… um ca. 08.00 Uhr habe ich das Briefkastenschild angebracht, also muß ich um ca. 08.05 Uhr da gewesen sein. Deswegen war ich also so gesprächig, weil nach sieben. ;)
Wobei ich ja eher zu den „Frühaufstehern“ bzw. eher gesagt „Früh-Da-Sein“-Menschen gehöre (freiwillig würde ich mich nicht als Frühaufsteher bezeichnen).