Vollzitat: „Wer schwul ist, ist selber schuld?“
In Blogs ist es ja üblich, daß man zitiert. Vollzitate gehören eigentlich nicht dazu. In diesem Fall mache ich das aber dennoch mit einem Beitrag von blog.50hz.de, weil ich das genau so sehe:
Wer schwul ist, ist selber schuld?
Hallo? Herr Schockenhoff! Leben wir im gleichen Land? Das, was sie da gestern gegenüber der Berliner Zeitung geäußert haben, nehmen Sie zurück, oder?
Wenn übrigens von führenden(!) Mitgliedern der CDU solche Aussagen kommen, dann wundert mich das nicht (wirklich)… doch die andere große Volkspartei, die gute alte Tante SPD, scheint auch einige Probleme mit dem Thema Homosexualität zu haben. Genauer gesagt nicht die SPD selbst, sondern die Jusos. Die hier geschilderte Reaktion hätte ich eher von anderen JUgendorganisationen erwartet…
Ganz ehrlich?
Es gibt einen Grund, warum ich in meiner Jugend die Jusos sehr sehr schnell wieder verlassen habe.
Da gab es miese Kommentare über Ausländer, über Frauen und Emanzipation und auch über Homosexualität, dass es einem nur übel werden könnte.
Tja, endlich merken auch andere, dass
rechts=böse ergo
links = gut
keine philosophische Gleichung ist, die aufgeht.
@Daniela: Es gibt aber auch viele tolerante Jusos! OK…über Böhning möchte ich jetzt nichts sagen…
@Jens: Hab das mal hier reingeschrieben, für die Jusos Hzgt. Lauenburg : http://jungundrot.phpbb3.com/viewtopic.php?p=350&sid=4ee7f52f3f79a679a472b1cb9784f33a#350
@Daniela:
Ach, Du weißt doch, daß ich von so simpler „Logik“ nichts halte. Ich sag mal als Stichwort nur @U.
Gerade ich als CDUlerin muss ja nun wirklich darauf achten, was ich sage, und dass mein o.g. Beispiel lediglich eine selbst gemachte Erfahrung ist, und sich diese nicht 1:1 auf alle Jusos übertragen lässt, sollte für den Leser doch so selbstverständlich sein, dass ich es nicht für nötig gehalten hatte, es explizit zu erwähnen.
Naja man muss das schon differenzierter betrachten, brauchen wir in der SPD wirklich eine Arbeitsgemeinschaft für Schwule oder nicht? Aber den Jusos Schwulenfeindlichkeit zu unterstellen, finde ich schon heftig!
Man darf nicht vergessen, dass die BuKo den Antrag an den BuVO verwiesen hat und damit nicht einfach in der Schublade verschwindet, sondern dort diskutiert wird. Mit der Brechstange diesen Antrag durchzubringen, so wie es die Hamburger versucht haben, konnte nur nach hintenlosgehen!
Vorallem haben die sich lächerlich gemacht mit einen GO-Antrag beim Thema „Internationales“ und dann dort ihren Antrag vorzutragen..
@Namensvetter:
Naja, eine Verweisung an den Bundesvorstand ist – so habe ich es mir sagen lassen – quasi eine Beerdigung auf Raten.
wollte dem „herrn“ humorig antworten; angesichts der Hp hab ich´s gelassen; die borniertheit im ausdruck ist mit sicherheit selbstverschuldet!! ansonsten: das die linke idR leider ebenso sektiererisch- intolerant wie die gegenseite ist, müßte doch klar sein…..
Ah. Gibt es für Nachwuchspolitiker nicht wichtigere Themen als diese schwule Organisation?