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Jens Matheuszik — 30. April 2006, 11:51 Uhr

Angeblich per Telefon einen Vertrag abgeschlossen


Meine Premiere-SmartcardBei Telagon Sichelputzer kann man lesen, daß der Mobilfunkanbieter Vodafone nach einer Kündigung des Mobilfunkvertrages einfach aus einem nachträglichen Telefonat eine Bestellung ableitete und diese Bestellung entsprechend bestätigte. Natürlich war so eine Bestellung nicht erwünscht und anscheinend hat sich das ganze ja jetzt dann auch geklärt.

Das erinnert mich stark daran, was meiner Mutter einmal bei einem gewissen Pay-TV-Anbieter hierzulande passiert ist – ja, es handelt sich um Premiere. ;)

Das ganze ist jetzt einige Monate her und war bevor meine Mutter sich ein Prepaid-Premiere-Paket holte.

Hinweis: Da das ganze schon einige Zeit her ist (Ende 2004/Anfang 2005 ?) ist das ganze natürlich aus der Erinnerung zusammengetragen worden. Für eine wissenschaftliche Studie über Premiere würde ich das nicht unbedingt als Quelle benutzen…

Weiter im Text:

Ihr alter Vertrag lief noch, sie hatte jedoch schon gekündigt und quasi im 2-Tages-Takt bekam sie Anrufe und sollte bitte zu irgendwelchen „Exklusiv“-Konditionen dabei bleiben. Schriftliche Nachweise würden nicht gehen, man müsse sofort „nur noch heute“ abschließen, ansonsten würden die Konditionen wegfallen.

Diese besonderen Konditionen, die teilweise so auch ganz besonders allen besonderen Neukunden auf der Premiere-Website angeboten wurden, gefielen meiner Mutter jedoch nicht und auch der Rest der Familie riet ihr davon ab. Irgendwann hat sich dann auch mal mein Vater eingeschaltet als der 4. oder 5. Premiere-Anruf kam. Er ist dann die Person am anderen Ende etwas unfreundlicher angegangen, nach dem Motto „Wenn Ihr uns nichts schriftliches schicken könnt, dann vergesst es!“ und außerdem meinte er, daß es doch extrem unrealistisch wäre, wenn man jeden zweiten oder dritten Tag am Telefon exklusive Konditionen angeboten bekommt, die aber nur noch heute gelten würden.

Dann irgendwann landete doch noch ein Brief von Premiere bei meiner Mutter – und in dem bedankte sich Premiere, daß meine Mutter das Sport-Paket weiterführen würde (vorher hatte sie Premiere Komplett)!

Das war natürlich absoluter Unsinn, da meine Mutter sich nie dazu bereit erklärt hatte. Das einzige was sie vielleicht mal gemacht hatte, war zu sagen, daß sie primär sich wegen Sport ursprünglich mal für Premiere entschieden hat. Dieses reine Sport-Angebot hätte sie aber in Wirklichkeit nie abgeschlossen, da sie auch andere Premiere-Inhalte schaute – vor allem z.B. den Krimisender dort oder auch mal den einen oder anderen Film.

Ich rief dann bei der Hotline an um das ganze zu klären und da wollte mir dann die Premiere-Mitarbeiterin steif und fest erklären, daß eine solche Kündigung bzw. ein solcher Widerruf nur schriftlich erfolgen könne.
Daraufhin sagte ich ihr, daß es ja wohl ein Unding wäre, wenn Premiere angeblich per Telefon Verträge abschließt, die jedoch gar nicht seitens des Kunden abgeschlossen worden sind und jetzt Premiere einen Aufstand macht, um diese – niemals gewollten – Verträge wirklich zu beenden. Sie solle doch mal beweisen, daß wir diesen Vertrag so abgeschlossen hätten.

Nach einigem Hin-und-her, einigen gepflegten Äußerungen meinerseits und den verzweifelten Ausrufen „Das steht hier aber in der Datenbank!“ klappte es dann doch… es wurde sogar schriftlich dann bestätigt, daß eben kein neuer Vertrag abgeschlossen wurde.

Stattdessen holte sich meine Mutter bzw. offiziell dann ich irgendwann später ein Vorgänger-Angebot des Premiere-Prepaid-Angebotes von Media-Markt, was damals nur 300,- Euro im Jahr kostete (aber für 10,- Euro im Monat auf Premiere Komplett aufgerüstet wurde, damit der Krimikanal dabei war).


1 Kommentar »

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  1. (1) Kommentar von Domenic @ 15. Februar 2011, 13:21 Uhr

    Gut der Beitrag hier ist schon ein, zwei Tage alt ^^ aber mir ist sowas ähnliches auch schonmal passiert.

    Ich bekamm einen Anruf wo mir gesagt wurde das ich mich bitte setzten sollte. Worauf ich Ja warum ? antwortet. Dann wurde gefragt wie ich heisse ich beantwortete die Frage. Dann wurde mir gesagt das ich was gewonnen habe und aufeinmal hat der gegenüber aufgelegt. Ein halbes Jahr später bekamm ich dann einen Brief das ich per telefon das und das Abo abgeschlossen habe und Sie die Aufnahmen noch da haben und ich soll doch bitte zahlen. Mittels des Verbrauchschutzes habe ich dann herausbekommen das die Telefonate so zurecht schneiden das das richtige dann zusammen kommt. Habe dann mittels meines Anwaltes einen bösen Brief hin geschickt und die haben sich nie wieder gemeldet.


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