Weihnachts-Nico und wo es Heiligabend voll beim Einkaufen ist
Als mir im Teeladen die Verkäuferin die Geschenke einpackte, entwickelte sich daraus ein kleiner Dialog:
Verkäuferin: „Haben Sie dann jetzt schon alle Geschenke für’s Fest eingekauft?“
Ich: „Nein, das sind die ersten!“
Verkäuferin: „Da sind Sie aber spät dran!“
Ich: „Also eigentlich kaufe ich traditionell an Heiligabend die Geschenke. Da ist immer noch genug Zeit da.“
Verkäuferin: „Herrjeh, das muss man doch vorher alles erledigen. In einer Woche ist doch schon Heiligabend, da muss man das doch alles schon haben.“
Ich: „Ach, in einer Woche schon?“
Verkäuferin: „Ja, den kommenden Samstag.“
Ich: „Deswegen wollen die Leute von mir jetzt wissen, ob ich irgendwelche besonderen Wünsche habe…“
Verkäuferin: „Ja klar, da bleibt ja kaum noch Zeit für!“
Verkäuferin 2: „Bei mir gibt es für Wunschzettel den 31. Oktober als Annahmeschluß.“
Ich: „Na gut, dass ich von Ihnen keine Geschenke bekomme… ;)“
Nachdem dann ausführlich die Frequentierung einzelner Geschäftstypen an Heiligabend (viel ist in Buchhandlungen, Parfümerien, Lebensmittelmärkten und Teeläden los – eher weniger im „Klamottenbereich“) diskutiert wurden, waren meine beiden zusammengestellten Tee-Geschenke auch schon fertig.
Nachdem ich dann im nächsten Laden den hier abgebildeten Nico (siehe auch diesen Beitrag für eine Abbildung von Nicola) kaufte, erlebte ich eine lustige Sache:
Eine Oma etwas ältere Dame zückte ihre Handtasche, nahm ein Handy heraus und rief irgendjemanden an. Als sich die angerufene Person meldete, sagte die Dame nur:
„Sag mir mal bitte ganz schnell meine Handy-Nummer, die Gisela treffe ich gleich und die will mir die bewegten Fotos von ihren Enkelkindern senden.“
Da sage noch mal einer, dass ältere Generationen sich mit Handy, MMS & Co. nicht auskennen…