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Jens Matheuszik — 27. Oktober 2005, 21:30 Uhr

Eigentum verpflichtet


Nun ja, damit meine ich eigentlich nicht Artikel 14, Absatz 2, Grundgesetz sondern mal wieder was Neues zum Thema Umzug.

In den letzten Wochen habe ich mich nicht wirklich mehr stark damit beschäftigt – seit es Anfang Oktober bei meiner Arbeit zu einschneidenden Veränderungen gekommen ist, hat man auch kaum Zeit dafür.

Doch kürzlich chattete ich mit jemanden, der das Thema „Eigentumswohnung“ ansprach und unterhielt mich kurze Zeit später unabhängig davon mit einem Kollegen. Dieser warf ein, dass ich mir doch auch eine Eigentumswohnung holen könne. Er kam darauf, weil er kürzlich eine Anzeige gesehen habe, die was für mich wäre. Diese Wohnung entspräche sogar an sich meinen „exklusiven Wünschen“… nur:
Sie ist dann vielleicht mit 105 m² doch deutlich größer als erwünscht und als Eigentumswohnung mit einem Preis (VB) von 119.000 Euro auch nicht gerade günstig.

Wobei mir laut Finanzierungsrechner das sogar bei meinem Einkommen noch möglich wäre – aber dann hat man wenig Reserven nach oben (und Nebenkosten steigen eher, als dass sie sinken). Nur verpflichtet eine Eigentumswohnung dann doch mehr: Nehmen wir mal an, im gesamten Haus (mit einer handvoll Parteien) gehen die Rohre kaputt – dann muss ich die ja zu einem gewissen Teil zahlen.

Und wenn ich ganz ehrlich bin:
Das Thema Eigentumswohnung stand bisher nicht bei mir auf der Tagesordnung! Weiß zwar nicht wirklich warum, aber irgendwie hatte ich da nie einen Gedanken dran verschwendet, sondern ging immer von einer normalen Mietwohnung aus. Eine Eigentumswohnung würde aber noch sogar gefördert werden – denn noch gibt es ja die berühmt-berüchtigte Eigenheimzulage.


4 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von JC @ 28. Oktober 2005, 06:44 Uhr

    119kEuro für eine 105qm-Wohnung? Wow, ist das billig bei Euch =)

    Vorteil der Mietwohnung: Du zahlst Deine Miete und musst Dich um Reparaturen nicht weiter kümmern. Wenn Du umziehen musst oder willst, ist das kein größeres Problem.
    Nachteil: Wenn Du dann 30 Jahre Miete bezahlt hast, gehört Dir immer noch keine Wohnung.

    Vorteil der Eigentumswohnung: Wenn Du nach x Jahren Deinen Kredit abbezahlt hast, gehört die Bude Dir und Du zahlst nur noch die Instandhaltungsrücklage (aus der Reparaturen und Sanierungen bezahlt werden) und – wie bei der Mietwohnung – Deinen Verbrauch.
    Nachteil: Wenn Du umziehen willst, bist Du weniger flexibel (kannst allerdings Verkaufen oder Vermieten)

    Da muss man halt abwägen, was einem wichtig ist.

    Was ich nicht haben wollte, wäre ein eigenes Haus. Da gibt’s keine Instandhaltungsrücklage (gut, das könnte man selbst ansparen) und teure Reparaturen / Sanierungen trägt man zu 100% und nicht anteilig wie bei einer Wohnung.

    Aber das ist halt wie in allem: es gibt keine allgemeingültige Ideallösung, sondern nur die für den jeweiligen Menschen beste.


  2. (2) Kommentar von Pantoufle Herrenbesuch @ 28. Oktober 2005, 07:22 Uhr

    Ich glaube, die Gänsehaut, die ich kriege, wenn ich an Eigentumswohnungen denke, ist durchaus vergleichbar mit der, die die meisten Männer bekommen, wenn man zu ihnen von Heirat und Kindern spricht.


  3. (3) Kommentar von Dennis @ 28. Oktober 2005, 11:37 Uhr

    Ich würde mir das ernsthaft übelegen! Im Endeffekt sind ja nur die Zinsen Miete. Der Rest geht quasi irgenwann wieder zurück in Deine Tasche. Aber Vorsicht bei dem Preis, der erscheint mir doch recht niedrig für Bochum. Wo in Bochum soll das denn sein ?


  4. (4) Kommentar von Jens @ 28. Oktober 2005, 17:44 Uhr

    @Dennis:
    Grenze Bochum Ehrenfeld zu Bochum Weitmar. Rund um die Hüttenstraße (am Rande der Hattinger Straße).


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