Jens Matheuszik — 12. Oktober 2005, 16:51 Uhr
Verwirrende Beiträge im Pottblog?
Wer sich wunderte, was so ab heute morgen für merkwürdige Beiträge hier zu lesen war, der soll sich nicht weiter wundern.
Das ganze lag an einem kleinen technischen Fehler:
Obwohl der Test gestern bzw. eher gesagt heute kurz Mitternacht klappte, wollte es heute dann doch nicht wie geplant.
So wurden alle Beiträge, die eigentlich in Vinsalts DSA-Live-Ticker als Berichterstattung zur Spiel ’05, den internationalen Spieletagen in Essen, erscheinen sollten, fälschlicherweise hier veröffentlicht.
Jetzt klappt es aber so wie es sollte…
Abgelegt unter: Allgemeines, Gesellschaft, Pottblog(ger), Rollenspiele, Ruhrgebiet, Pottblog(ger), Unterwegs
Es gibt Personen, welche sich in die solidarische Gemeinschaft der Blogger einschleichen. Sie mimen nach aussen den Edlen, den Toleranten und den Saubermann, weil solche Eigenschaften bei Bloggern verbreitet sind. Innerlich gelingt es ihnen aber nicht, die verwerflichen Einstellungen, die sie hatten, bevor sie als Blogger auftraten, abzustreifen. Sie können diese meist nur notdürftig kaschieren. Oder einige betreiben sogar bewusst aber auf subtile Weise politisch unkorrekte Propaganda. Solche Spielchen mit der Blogging Community gelingen oft während Monaten. Man würde die nachfolgenden Beiträge nicht einer einzelnen Person zurechnen. Tatsächlich ist es aber ein Einzelner, welcher auf subtile Weise gleich alles, nämlich Frauenunterdrückung, Rassismus, Homophobie, Tierquälerei, Autoraserei und rechte Gedanken in sich vereint und salonfähig zu machen versucht. Und wenn es nicht gezielte Absicht ist, dann ist sein wahrer Charakter so stark, dass er ihn auch nicht mit Anstrengung verbergen kann, er bahnt sich in Form vermeintlich harmloser Scherzchen seinen Weg. Durch das Studium dieses Fallbeispiels kann sich auch der psychologisch Unbeleckte den tiefenpsychologischen Röntgenblick erwerben. Analysieren wir einmal seine Seite bzw. ihn durch persönlichen Augenschein:
Er ist Frauenunterdrücker, nachzulesen in: http://bloggingtom.ch/archives/2005/10/05/kates-pudernase/#comments . Obwohl er Familie hat, spielt der den Möchtegernplayboy, der im Kreise der Kollegen andere Frauen äusserlich bewerten muss, was seine Partnerin bestimmt sehr kränkt, denn sie ist nicht Miss Schweiz: http://bloggingtom.ch/archives/2005/09/17/miss-schweiz-2005/ , http://bloggingtom.ch/archives/2005/05/27/i-love-bloggingtom/ .
Männer, welche unter dem inneren Zwang stehen, sich unter ihresgleichen über Frauen im Einzelnen auszulassen, wollen entweder ihre eigene Frau bewusst oder unbewusst kränken, weil sie mit ihrem Aussehen unzufrieden sind, oder sie sind oft latent homophil, oder beides trifft gleichzeitig zu. Die folgenden Postings geben zu denken: http://bloggingtom.ch/archives/2005/07/11/mannermode/ , http://bloggingtom.ch/archives/2005/10/11/schwanzlangen-und-deren-folgen/#comments . Da latent Schwule sich diese Eigenschaft aber nicht eingestehen können, ist der Schritt zur Äusserung von Homophobie nicht weit, wie folgende Diskussion von Bloggingtom.ch mit einem minderjährigen Jüngling über eine Männerseite beweist: http://bloggingtom.ch/archives/2005/05/13/wer-ist-hier-der-scherzbold/#comments .
Es gibt eine signifikante Korrelation, dass wer Sexist im Verhältnis zu Frauen und / oder Schwulen ist, oft auch Rassist ist. Auch dieses scheint unser Freundchen selbst beweisen, indem es sich mit Vorliebe über Araber http://bloggingtom.ch/archives/2005/05/04/comical-ali-ist-zuruck/ und Schwarze http://bloggingtom.ch/archives/2005/06/14/smooth-criminal-not-guilty/ lustig macht.
Rassisten sind oft auch Rechte. Ihre Unterdrückung der Unterprivilegierten äussert sich darin, dass sie ihnen vorschreiben, was sie tun und lassen sollen. Wer einmal unschuldig verarmt war, soll gemäss unserem Freundchen beispielsweise keiner Kreditkarte mehr würdig sein. Es macht die Eypocards verächtlich, welche auch denjenigen angeboten werden, welche von der Schufa und der schweizerischen ZEK bei den Banken für den Rest ihres Lebens gebrandmarkt worden sind: http://bloggingtom.ch/archives/2005/04/04/eypocard-nein-danke/ .
Nach all diesem wundert es keinen mehr, dass auch noch Tierquälerei dazu kommt: http://bloggingtom.ch/archives/2005/09/12/vorsicht-tiere/#comments , und Spass an Tierleichenschändung als Krönung: http://bloggingtom.ch/archives/2005/02/17/warnung-tiefgekuhlte-poulets-greifen-an/ .
Nichts ist davon erfunden, erlogen oder auch nur übertrieben, alles und noch mehr kann bei http://www.bloggingtom.ch selbst nachgelesen werden. Leider hindert Bloggingtom dessen Intoleranz daran, seine über seine Einstellungen, Haltungen und Attitüden reflektieren oder gar zu diskutieren. Statt innere Umkehr zu versuchen, oder wenigstens äusserlich sichtbare Verhaltensänderung, würgt er leider jegliche Diskussion zwar höflich aber gnadenlos ab, wie beispielsweise:
„BloggingTom: Samstag, 08. Oktober 2005 um 15:16:16 Uhr
@peach: Ich glaube, wir haben das schon mal diskutiert, und ich mag das eigentlich auch nicht mehr kommentieren, denn das habe ich bereits getan. Es zwingt Dich (hoffentlich) niemand, hier zu lesen. Wenn Dir der Lesestoff hier also nicht gefällt, solltest Du allenfalls in Betracht ziehen, andere Webseiten zu besuchen.“ , nachzulesen in http://bloggingtom.ch/archives/2005/10/05/kates-pudernase/#comments
Früher legte man sich auf die Couch, redete, und liess sich vom Arzt helfen. Heute schreibt mancher einen Blog. Vielleicht ist es auch nur ein indirekter Hilfeschrei. Bloggingtom verweigert sich aber dem was heute jeder muss, nämlich seine Haltungen hinterfragen zu lassen. Seine Haltungen sind Frag-würdig. Vielleicht gelingt es einem anderen, wirklichen Zugang zu ihm zu finden.
Und was hat das bitte mit diesem Eintrag zu tun?
Viel möchte ich zu meinem Troll gar nicht mehr sagen, denn ich denke, seine Angriffe sind ziemlich unter der Gürtellinie.
Nur zwei Dinge möchte ich dazu noch äussern:
1. Ich habe die Diskussion gar nicht „abgewürgt“, ich habe mich durchaus zu Peachs Vorwürfen geäussert (siehe Kommentare hier und hier.
Aber nach einer gewissen Zeit und Argumentation geht einem die Lust aus, sich ständig über dieselbe Materie auszulassen.
2. Wenn Peach tatsächlich davon ausgeht, dass ich Rassist, Tierquäler oder sonstwas bin, dann lade ich ihn herzlich ein, auf einem Polizeiposten seiner Wahl eine Anzeige gegen mich einzureichen.
Mehr habe ich dazu nicht mehr zu sagen…