Johannes Vogel, Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen im Chat
Am kommenden Donnerstag, den 14. Juli 2005 findet von 18.00 bis 19.00 Uhr ein Chat mit Johannes Vogel statt.
Dieser ist Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, der Jugendorganisation der FDP.
Der Chat wird bei der größten deutschsprachigen Politik-Community dol2day stattfinden. Um dem Chat zuschauen zu können, reicht es zur angegebenen Zeit dol2day zu besuchen, sich als Gast „anzumelden“ und dann auf der eigentlichen eigentlichen Startseite den rechts oben stehenden Link zum Chat-Fenster anzuklicken (der Link taucht erst zum Chat selbst auf!).
Wenn man selber Fragen stellen will, muß man sich bei dol2day anmelden – dies ist jedoch kostenlos möglich.
Weiterer Tipp:
Schon heute (am Donnerstag, den 12. Juli 2005) findet auch von 18.00 bis 19.00 Uhr ein dol2day-Chat statt – diesmal mit Hans-Christian Ströbele (wie z.B. auch politikinside schon berichtete).
[…] [via pottblog.de] […]
„Das simma dabei… das wird priiiiiiimaaaaa……“ *träller+
;)
Kommentar zu J. Vogels Beitrag in der WELT am Sonntag vom 23. Juli 2006:
Der Islam ist, abgesehen von seiner weltlichen Eroberungsideologie, gerade auch deshalb eine politische Bewegung zu nennen, weil er die Trennung von Religion und Staat ablehnt. Seine Anhänger behaupten, er sei eine umfassende Weltanschauung, welche sowohl die geistlich-religiöse als auch die weltlich-politische Dimension einschließe. Das ist in meinen Augen, neben den weiteren Auswüchsen einer totalitär-unaufgeklärten, undemokratisch-freiheitsfeindlichen Ideologie, der wesentliche Unterschied zu anderen Religionen und rechtfertigt m. E. die Bezeichnung als Religionsfaschismus.
Wenn Du neben dem Kopftuch auch Kippa und Kreuz „um des sozialen Friedens willen“ verbieten willst, so erweist Du der Sache der Freiheit einen „Bärendienst“. Und Du behandelst nicht etwa Gleiches gleich, sondern Ungleiches gleich, was im übrigen auch unserer Verfassung widerspricht.
Ich bin mal gespannt, wann sich endlich die Anschauung durchgesetzt haben wird, daß wir uns mit dem Islam mitten in einem weltanschaulichen Krieg befinden. In so einer Auseinandersetzung sollte man nicht so bereitwillig von wesentlichen Wertevorstellungen der eigenen Kultur „um des lieben Friedens willen“ Abschied nehmen, denn das, so bin ich mir sicher, wird ein Faß ohne Boden sein.
Um es auf den Punkt zu bringen: Das Kopftuch hat als Flagge einer totalitären, freiheits- und menschenrechtfeindlichen politischen Bewegung Parallelen zum Hakenkreuz. Die Auseinandersetzung mit dem Islam gehört in die gleiche Kategorie, wie die Auseinandersetzung mit anderen totalitären Ideologien, sei es bspw. Rechtsfaschismus oder Kommunismus. Von der Bezeichnung des Islam als Religion und der nicht berechtigten Berufung seiner Anhänger auf Religionsfreiheit zur Durchsetzung ihrer politischen Ziele sollten wir uns dabei nicht täuschen lassen.