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Jens Matheuszik — 11. Juli 2005, 19:30 Uhr

FDP-Blog startet


FDP-BürgerfondsBeim Surfen auf der FDP-Homepage entdecke ich den Link zum FDP Bürgerfonds unter der Adresse www.fdp-buergerfonds.de.

Dahinter verbergen sich zwei Dinge: Einerseits eine Art Online-Spenden-Tool, wo man auf alle mögliche Arten und Weisen (nur richtig elektronische wie z.B. Firstgate fehlen) der FDP für den Wahlkampf Geld spenden kann.

An und für sich nichts schlimmes – andere Parteien bieten das auch.

Was mich nur ein wenig wundert:
Das ganze wird nicht auf einer reinen „Spendensammelseite“ präsentiert, sondern in einem Blog – auch wenn es (das nur am Rande) von der Webadresse anscheinend eher ein plog ist (schließlich befindet man sich nachher auf der Website www.fdp-buergerfonds.de/plog/.

Erste Befürchtungen, dass man nur dann dort was schreiben, kommentieren usw. kann, wenn man Geld gezahlt hat, erweisen sich jedoch doch als falsch – dieser Beitrag und insbesondere das folgende Zitat

„Wir machen das Blog Liberal, das auf Ihre Kommentare, Vorschläge und Ideen wartet. Wer spendet, soll auch zu Worte kommen.“

ließen das erst befürchten, aber anscheinend klappt es auch so (Ehrenwort, ich habe der FDP nichts gespendet!).

Was mich einfach nur wundert: Warum nennt die FDP das ganze Blog? Sieht für mich (bisher) eher danach aus, als ob man der Spendenseite einen netten Namen verpassen wollte, der gerade irgendwie modern ist – und hat dann das ganze gleich als Blog erstellen lassen.

Update (20:26 Uhr):
Neben dem Handelsblatt-Blog hat sich auch das Wahlblog der Thematik gewidmet – beide Artikel sind sehr lesenswert.


5 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Thomas Vogt @ 11. Juli 2005, 21:51 Uhr

    Hallo Jens,
    das Plog dürfte sich durch die verwendete Software erklären. Es gibt eine Blog-Software, die so heisst.
    Ich vermute mal die „Liberalen“ haben gehört, das Blogs modern sind. Sie haben zwar die Idee, die dahintersteckt nicht kapiert, aber ein Trend ohne dass ein Kasper von der FDP mitmacht, ist kein Trend. Ich denke da z.B. an Guido im Container.
    Gag am Rande: die den Unternehmer zugewandte FDP verwendet mit pLog eine Open-Source-Software.


  2. (2) Kommentar von Uwe @ 13. Juli 2005, 14:25 Uhr

    Hallo Thomas,

    Deine Erklärung für den „plog“ stimmt natürlich. Kein Tippfehler, sondern Software spezifiisch. Dann vergaloppiertst Du Dich aber. Den Liberalen brauchst Du das Bloggen nicht zu erklären. Die sind von allen Parteien am längsten, nämlich schon seit 1995 im Netz. Schade, dass Du nicht kapierst, dass Politik die Leute dort abholen muss, wo sie hingucken – oder wo sie mitmachen. Im Ãœbrigen hat die FDP immer und auch bei ihrem Nachrichtenportal portal-liberal.de mit Open Source gearbeitet und empfiehlt sie auch weiter.


  3. (3) Kommentar von Michael @ 26. September 2009, 12:23 Uhr

    Hier ist der lang erwartete FDP Wahlsong!


  4. (4) Kommentar von Jens @ 27. September 2009, 23:59 Uhr

    @Michael (3):
    Oh je.


  5. (5) Kommentar von Rettungskomitee @ 30. August 2011, 12:38 Uhr

    Wieviel Schaden darf die wortbrüchige, dekadent abgehobene FDP-Führung dem Land noch antun bevor jemand die Notbremse zieht ?

    In allen Bereichen hat die alte wie neue Führung der FDP total versagt. Sei es die Außenpolitik, in der ein reislustiger durch „Wohlstand ohne Mühe“ gekennzeichneter unfähiger Außenminister (der sich wohl immer noch als oppositioneller Hinterbänkler empfindet) Deutschland mittlerweile weltweit isoliert hat. Sei es die Gesundheitspolitik wo ein Phillip „Gollum“ Rößler total versagt hat und die Trümmer einem Youngster-Schwätzer Bahr hinterließ. Sei es die derzeitige Wirtschaftzspolitik oder auch die FDP-Steuersenkungslüge der FDP die uns der FDP Chefhysteriker Lindner immer wieder schön zu reden sucht.
    Wie lange muss man sich dieses peinliche Schauspiel noch ansehen ?
    der Schaden den die „genau die Richtigen“ (Merkel) derzeitige Chaos.-Bundesregierung angerichtet hat, ist bereits unermessllich groß, hat nicht nur die Mühen des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg verblasen sondern wird noch über Jahrzehnte und von den folgenden Generationen zu tragen sein.

    Die zukunft in die Hand nehmen heißt, gegen den dekadenten anstrengungslosen Wohlstand der FDP Funktionäre und Ihre willfährige Ideologie sein.


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