SPD startet Kampagnenseite
Während die CDU noch Probleme mit ihren alten Aussagen und Domainadressen hat (siehe hier) hat die SPD pünktlich zur Verkündung des Wahlprogrammes manifestes ihre Homepage www.spd.de erneuert.
Das Blog der SPD in NRW stellt freudig fest, dass viele Elemente des NRW-Internet-Wahlkampfes dort realisiert worden sind. Ein Bundes-SPD-Blog fehlt jedoch.
Dafür gibt es andere zumindestens nett anzuschauende Angebote wie z.B. die interaktiven Daten und Fakten zum Thema Rot ist besser.
Eine komplette Adaption des NRW-Wahlkampfes wäre auch nicht im Interesse der Macher dieser Seiten – man sollte nicht vergessen, denn so engagiert die SPD in NRW den Internet-Wahlkampf betrieben hat: Gewonnen haben doch die anderen.
Man darf dennoch gespannt sein wie die CDU reagiert.
Ein erster Schritt wäre es, den Anti-Ökosteuer-Domains mal anderen Inhalt zukommen zu lassen… :)
Und ich stelle freudig fest, dass die SPD keinen grossen Wurf machte sondern lieber politische Reliquien ausgräbt, die in den letzten 7 Jahren nicht umgesetzt wurden. Egal ob Millionärssteuer (recycelte Vermögenssteuer), Bürgerversicherung oder Elterngeld… diese Ideen werden schon seit Jahren diskutiert und zeugen eher von der Konzeptlosigkeit der SPD.
Warte mal, das Elterngeld… war das nicht einer der Programmpunkte von Edmund Stoibre bzw. seiner Schattenministerin Katharina Reiche? ;)
Schröder hat sich im September ’04 für das Elterngeld ausgesprochen und im November auf der off. Propagandaseite der Bundesregierung veröffentlicht. Erstaunlich, dass dies jetzt im Wahlmanifest der SPD für die Wahl im Herbst auftaucht. Daher… alter Kaffee.
Die Logik deines Beitrags ist komisch. Wir haben einen guten Online-Wahlkampf in NRW gemacht und deshalb die Wahl verloren? Hä? Oder trotz des Online-Wahlkampfes die Wahl verloren?
Halten wir aber mal fest: Beim Bloggen eines Landesverbandes zu einer Landtagswahl waren wir die Ersten. Bei regelmässigen Videos, die speziell fürs Web vom Spitzenkandidaten gemacht wurden, waren wir die Ersten. Beim Mitmach-Center mit persönlichem Loginbereich waren wir die Ersten. Bei graphisch ansprechend gestalteter, monothematischer und aktivierender E-Mail-Kommunikation mit Sympathisanten und Unterstützern waren wir die Ersten.
Ja, in NRW ist es nicht gelungen, damit die Wahl zu gewinnen. Aber diese Werkzeuge sind in der Welt und damit der Geist des aktuellen internationalen State-of-the-Art des Online-Campaignings aus der Flasche. Im Bundestagswahlkampf werden wir sehen, dass man den Geist auch nicht so schnell in die Flasche zurück bekommt. So oder so.
Die Rote Wahlmannschaft engagiert sich für eine gerechte und weltoffene Politik für Deutschland.
Die Wahlmannschaft steht bei weitem nicht nur Partei-Mitgliedern offen, sondern allen, die sich für eine weltoffene und gerechte Politik engagieren wollen und die keine Lust auf eine schwarze Republik haben.
http://www.rote-wahlmannschaft.de ist das Unterstützerportal für den Wahlkampf. Registrierte Freiwillige erhalten exklusive Informationen und vielfältige Anregungen, sich aktiv in den Wahlkampf einzuschalten. So finden sich zum Beispiel Texte für das Einladen von Freunden zur Roten Wahlmannschaft und viele Banner, um die Wahlmannschaft bekannt zu machen.
Also alle mitmachen und alle einladen! Rot ist Besser!
Hallo Oliver!
Eine komplette Adaption des NRW-Wahlkampfes wäre auch nicht im Interesse der Macher dieser Seiten – man sollte nicht vergessen, denn so engagiert die SPD in NRW den Internet-Wahlkampf betrieben hat: Gewonnen haben doch die anderen
Das ist in dem Sinne gemeint: Die SPD kann kein Interesse haben so auf Bundesebene abzuschneiden wie in NRW, denn trotz des engagierten Online-Wahlkampfes hat die SPD verloren.
Jetzt weiß ich nicht ob meine Logik mißverständlich ist, aber das ist bisher die erste Reaktion (via Kommentar, Mail oder sonstwie) die es so aufgefasst hat.
[…] Ein Kommentar von einem SPD Aktivem in einem Politblog, dem Pottblog in NRW: “Wir haben einen guten Online-Wahlkampf in NRW gemacht und deshalb die Wahl verloren? Hä? Oder trotz des Online-Wahlkampfes die Wahl verloren? […]