Der Pott kommt nicht in den Pott
Das Pokalfinale in Berlin ist vorbei.
Erst am Ende der ersten Halbzeit kamen Tore ins umstritten gepfiffene Spiel. Als erstes in der 42. Minute das Führungstor der nördlich von Österreich gelegenen Grundgesetz-Ablehner, die zu diesem Zeitpunkt klar überlegen waren.
Doch kurz darauf kam es zu einem Elfmeter in der 45. Minute, den Lincoln verwandeln konnte.
Bevor somit die Mannschaft aus dem Pott mit einem beruhigenden 1:1 in die Pause gehen konnte, holte noch der Torschütze aus seiner Hose eine Brasilien-Flagge heraus – was Manuel Andrack in der Harald Schmidt-Sondersendung zum DFB-Pokal zum (sinngemäßen) Kommentar
Jetzt hatte der die Flagge die ganze Zeit am Sack?
animierte. Nach der wohlverdienten Pause ging das Geplänkel weiter – bis dann in der 76. Minute der amtierende deutsche Meister erneut ein Tor schoß.
Zwar nicht wirklich regelgerecht, aber getreu dem Motto
Abseits ist, wenn der Schiri pfeift!
war es dann halt doch kein Abseits, sondern der entscheidende Siegtreffer.
Aufgrund des klaren Chancen-Vorsprungs war das Ergebnis am Ende nun doch gerechtfertigt – und der Pott kommt leider nicht in den Pott.
Nicht vergessen werden sollten jedoch die Frauen von Turbine Potsdam, die am Nachmittag bei über 50°C mit 3:0 über Frankfurt siegten.