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J. Matheuszik — 14. Mai 2005, 13:05 Uhr

WASG allein auf dem Markt


Landtagswahlen 2005 Nordrhein-WestfalenZur Landtagswahl in NRW tritt ja auch die Wahlalternative Arbeit & soziale Gerechtigkeit an. Abgesehen davon, dass der Titel extrem lang ist, fragt man sich, wie professionell die Leute dort arbeiten

Traditionell gibt es bei uns an einem Freitag auf einem etwas größeren Platz den üblichen Markt, bei dem diverse Händler ihre Waren feilbieten. Regelmäßig zur Wahlkampfzeit werden die Metzger, Obst- & gemüsehändler, Spezereienanbieter, Damen- & Herrenausstatter, Floristen & Co. auch durch seltsame Gestalten ergänzt, die ihre Waren verschenken.
Richtig, die Wahlkämpfer sind gemeint!

An den Markttagen vor einer Wahl fallen Sie wie ein Rudel über den Marktplatz und seine Besucher her. Irgendwie logisch, man will ja seine Prospekte an den Mann (und die Frau) bringen, bevor sie ihre Gültigkeit verloren haben.

Was aber macht die WASG?
Sie kommt einen Tag später, einem Tag wo auf dem Marktplatz nichts mehr los ist – außer vielleicht dem vereinzelten Unrat und Dreck vom Vortag, der nicht korrekt entsorgt wurde. Natürlich könnte man sagen, dass es sich für die WASG lohnt einen Tag später da zu sein, schließlich konkurriert man dann nicht mit anderen Parteien um die Aufmerksamkeit der Leute. Aber wenn keine Leute da sind, dann bringt das Alleinstellungsmerkmal auch nicht viel…


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